Kollier

Kollier aus einer vierteiligen Schmuckgarnitur

Die Garnitur wurde in der Inflationszeit im Sommer 1922 von einem württembergischen Industriellen bei Paul Haustein in Auftrag gegeben, der sie zu Weihnachten für 28.000 Goldmark lieferte. Während Ring und Armband den schlichten Ansprüchen der Industriellengattin entsprachen, wurde das pompöse Kollier wunschgemäß verändert; künftig ließ sich der Anhänger isoliert von der Halskette als Brosche tragen. Zwar hatte Haustein, der Leiter der Metallwerkstatt an der Kunstgewerbeschule Stuttgart, den Schmuck "erdacht", aber die Ausführung übernahm seine Meisterschülerin Paula Straus. Den Dekor der Bergkristalle entwarf Wilhelm von Eiff, der die Klasse für Glas- und Edelsteinbearbeitung leitete.

Kollier und Brosche | Urheber*in: P. Frankenstein; H. Zwietasch

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunsthandwerk; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Inventarnummer
1988-31 a,b; 1989-236 a,b
Maße
Kette: L. 39 cm, Anhänger: L. 8,5 cm, B. 7,8 cm
Material/Technik
Gold, Bergkristall, geschnitten

Bezug (was)
Kunsthandwerk
Schmuck
Halsschmuck
Halskette
Bezug (wer)
Kunstgewerbeschule Stuttgart (Werkstatt/Glasabteilung)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Stuttgart
(wann)
1922-1923
Ereignis
Auftrag
(wer)
Ereignis
Entwurf
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:22 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kollier

Entstanden

  • 1922-1923

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