Fotografie

aus der Serie "Lepra in Äthiopien"

Beschreibung Veröffentlichung: Lepra gilt als „Krankheit der Armut“. Ihre genauen Übertragungswege sind bis heute nicht bekannt, jedoch begünstigen Unterernährung, mangelnde Hygiene und ein geschwächtes Immunsystem die Ausbreitung dieser chronischen Infektionskrankheit. Lepra schädigt die Haut und ihre Nerven. Schon harmlose Verletzungen können so schwere Behinderungen nach sich ziehen. Zu Beginn der 1960er Jahre, als weltweit noch etwa 12 Millionen Menschen erkrankt sind, berichtet Thomas Hoepker für die Zeitschrift „Kristall" über den Kampf gegen die Lepra in Äthiopien. 1963 begleitet er in Addis Abeba die britische Ordensschwester Marie Gabriel Cubitt, die Brot und Medikamente an Obdachlose und Kranke verteilt. 1964 dokumentiert er die Arbeit der ersten Leprastation des „Deutschen Aussätzigen-Hilfswerks" (heute: Deutsche Lepra und Tuberkulosehilfe e.V.) in Bisidimo. (Sven Schumacher)

Alternativer Titel
Eine Frau fleht Schwester Gabriel um Hilfe an
Material/Technik
Silbergelatinepapier; Schwarzweißpositivverfahren
Maße
Bildmaß: Höhe: 48,9 cm; Breite: 33,7 cm
Inschrift/Beschriftung
Signatur: beschriftet Wo: verso Mitte Was: in Schwarz: "50 / II"
Standort
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Inventarnummer
P1977.19
Sammlung
Fotografie und neue Medien

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Ikonographie: Nonne(n)
Ikonographie: die Armen
Ikonographie: Lepra, Aussatz
Ikonographie: öffentliche Fürsorge
Ikonographie: Frau
Ikonographie: stehende Figur
Ikonographie: Armhaltungen, Gesten
Ikonographie: Kopfbedeckung
Ikonographie: Rosenkranz
Ikonographie: historische Person
Bezug (wer)
Cubitt, Marie Gabriel
Klassifikation
Berichtende Fotografie (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Addis Abeba
(wann)
1963

Rechteinformation
urheberrechtlich geschützt: Thomas Hoepker / Magnum Photos
Letzte Aktualisierung
23.02.2023, 09:41 MEZ

Objekttyp


  • Fotografie

Beteiligte


Entstanden


  • 1963

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