Bestand
Stadtamt Erfurt (Bestand)
Findhilfsmittel: Findbuch um 1870/1935 (online recherchierbar)
Registraturbildner: Die Verwaltung des kurmainzischen Kammergutes in der Stadt Erfurt oblag dem sogenannten Küchenmeisteramt. Dieses wurde 1706 in Stadtamt umbenannt und gleichzeitig durch zehn früher zu den Vogteien Büßleben und Kirchheim gehörende Dörfer vergrößert. Die Einkünfte des Gutes Willroda und des Mainzerhofgutes waren dem kurmainzischen Statthalter persönlich zugewiesen.
Das Stadtamt wurde 1802 zunächst von Preußen annektiert, stand 1807-1813 unter französischer Verwaltung und kam anschließend wieder an Preußen. Bei der Neuorganisation der preußischen Behörden in Erfurt im Zuge der Bildung der Provinz Sachsen im Jahre 1816 wurde das Stadtamt aufgelöst.
Bestandsinformationen: Der Bestand wurde wohl im späten 19. Jh. aus dem Erfurter Regierungsarchiv übernommen. 1935 wurden ihm von einer Abgabe des Amtsgerichts Erfurt (acc. 52/1935), aus der die Bestände Dd 8 und Dd 9 hervorgingen, jene Testamente zugeordnet, die ursprünglich vor dem Stadtamt bzw. vor dem kurmainzischen Zivil- und Kriminalgericht, das auch als Provinzialgericht firmierte, eröffnet worden waren.
Der Bestand ist durch Findbücher aus den Jahren ca. 1870 bzw. ca. 1935 erschlossen, die 2009 retrokonvertiert und 2012 mit einer kurzen Bestandseinleitung versehen wurden.
- Bestandssignatur
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Dd 7 (Benutzungsort: Wernigerode)
- Umfang
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Laufmeter: 3.75
- Kontext
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Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik) >> 01. Territoriale Vorgänger der preußischen Provinz Sachsen (902 - 1807/16) >> 01.05. Kurmainzische Gebiete >> 01.05.03. Akten >> 01.05.03.02. Lokale Verwaltungs- und Gerichtsbehörden
- Bestandslaufzeit
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1415 - 1823
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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14.04.2025, 08:12 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1415 - 1823