Artikel

Stabilität und institutionelles Design einer nichtoptimalen Währungsunion: spieltheoretische Bedingungen für eine Lösung der Euro-Krise

Die beiden zentralen Ursachen der Euro-Krise liegen in einem fehlenden Ausgleichsmechanismus zur Absorption asymmetrischer Schocks und in immanenten Fehlanreizen (moral hazard) infolge externer Kosten eines systemischen Zusammenbruchs der Eurozone. Die bisherigen Antworten der Politik vermochten die Euro-Krise bislang nicht zu beenden. Der vorliegende Artikel untersucht aus spieltheoretischer Sicht die Bedingungen für ein institutionelles Design, für das ein nichtoptimaler Währungsraum dauerhaft stabilisiert werden kann. Es zeigt sich, dass die Eurozone dafür einen Umverteilungsmechanismus und gleichzeitig eine Ausschlussoption oder ein zentrales Eingriffsrecht benötigt. Das institutionelle Design muss das "Spiel" so verändern, dass die Durchsetzung von Stabilisierungsmaßnahmen teilspielperfekt und somit glaubwürdig wird.

Language
Deutsch

Bibliographic citation
Journal: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung ; ISSN: 1861-1559 ; Volume: 82 ; Year: 2013 ; Issue: 2 ; Pages: 61-75 ; Berlin: Duncker & Humblot

Classification
Wirtschaft
Monetary Systems; Standards; Regimes; Government and the Monetary System; Payment Systems
International Monetary Arrangements and Institutions
Subject
Euro crisis
non-optimal currency area
institutional design
subgame-perfect stability

Event
Geistige Schöpfung
(who)
Vöpel, Henning
Event
Veröffentlichung
(who)
Duncker & Humblot
(where)
Berlin
(when)
2013

DOI
doi:10.3790/vjh.82.2.61
Handle
Last update
10.03.2025, 11:43 AM CET

Data provider

This object is provided by:
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Artikel

Associated

  • Vöpel, Henning
  • Duncker & Humblot

Time of origin

  • 2013

Other Objects (12)