Noten (Musik)

Bläserquintett: (1986)

Das Bläserquintett entstand 1986 im Rahmen meines Kompositionsstudiums in Hamburg bei Ulrich Leyendecker. Es wurde durch Studierende der Hochschule für Musk und darstellende Kunst Hamburg uraufgeführt. Das gut siebenminütige Werk besteht aus zwei ineinander übergehenden Sätzen: Adagio und Allegro. Das Adagio basiert auf kleinen melodischen Zellen, die durch assoziative Verknüpfung und variative Erweiterung sich zu größeren Einheiten zusammenschließen. Der Satz hinterlässt einen freien, fantasieartigen Eindruck. Mit seiner zweiten großen Steigerungswelle mündet er in das Allegro, das eine vergleichsweise strenge Tripelfuge darstellt und somit im scharfen Kontrast zum Adagio-Satz steht. Im Verlauf der Fuge kommt es zu einer Kopplung des 6/8-Taktes (1. und 2. Thema) und des 2/4-Taktes (3. Thema) sowie zu einer Überlagerung verschiedener Temposchichten durch Augmentationen des 3. Themas in unterschiedlichen Notenwerten. Für eine streng polyphone Gestaltung bot sich die klassische Bläserquintettbesetzung (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott) in besonderer Weise an, da die unterschiedlichen Klangfarben kaum zu einem homogenen Klang verschmelzen, sondern sich vielmehr klar voneinander abheben. (Computer-Notensatz: Juli 2020)

Thema
Komposition
Bläserquintett
Kammermusik
Drude

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Drude, Matthias
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Matthias Drude

URN
urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-720607
Letzte Aktualisierung
14.03.2025, 08:16 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Noten (Musik)

Beteiligte

  • Drude, Matthias
  • Matthias Drude

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