Bestand

Direktion der Reichsautobahnen, Oberste Bauleitung Dresden (Bestand)

Geschichte: Am 27.06.1933 wurde das Gesetz über die Errichtung eines Unternehmens Reichsautobahnen erlassen. Daraufhin gründete die Deutsche Reichsbahngesellschaft das Zweigunternehmen Reichsautobahnen. 1938 bzw. 1942 erfolgte die Trennung von der Deutschen Reichsbahngesellschaft. Es wurde die Direktion der Reichsautobahnen eingerichtet, die dem Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen unterstellt war. Die Direktion unterhielt 15 Oberste Bauleitungen im Reich. Die Oberste Bauleitung Dresden, sie bestand von 1934 bis 1945, war für den Bau der Reichsautobahnen in Sachsen zuständig, also für die Strecken Dresden-Chemnitz-Meerane, Chemnitz-Plauen-Hof, Dresden-Bautzen-Görlitz und Dresden-Berlin (bis Ortrand). Ab 1939 wurde die Tätigkeit der Dienststelle immer mehr eingeschränkt, im Sommer 1942 wurden kriegsbedingt die Bauarbeiten eingestellt. Später war das Autobahnamt Sachsen für die Strecken zuständig.

Weitere Angaben siehe 2.4.1 Reichsfinanzverwaltung

Inhalt: Bauzeichnungen zum Bau der Reichsautobahn Dresden-Bunzlau, Streckenabschnitt Weißenberg-Görlitz.- Schriftwechsel über den Bau der Strecken Dresden-Chemnitz-Meerane, Chemnitz-Plauen-Hof, Dresden-Berlin und Dresden-Görlitz.- Brückenunterlagen zu Bauwerken der ehem. A 73 Dresden-Görlitz (heute BAB A 4).

Ausführliche Einleitung: Vorwort

Am 27. Juni 1933 wurde das Gesetz über die Errichtung eines Unternehmens Reichsautobahnen erlassen. Daraufhin gründete die Deutsche Reichsbahngesellschaft das Zweigunternehmen Reichsautobahnen. 1938 bzw. 1942 erfolgte die Trennung von der Deutschen Reichsbahngesellschaft. Es wurde die Direktion der Reichsautobahnen eingerichtet, die dem Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen unterstellt war. Die Direktion unterhielt 15 Oberste Bauleitungen im Reich. Die Oberste Bauleitung Dresden, sie bestand von 1934 bis 1945, war für den Bau der Reichsautobahnen in Sachsen zuständig, für die Strecken Dresden-Chemnitz-Meerane, Chemnitz-Plauen-Hof, Dresden-Bautzen-Görlitz und Dresden-Berlin (bis Ortrand). Ab 1939 wurde die Tätigkeit der Dienststelle immer mehr eingeschränkt und kriegsbedingt im Sommer 1942 die Bauarbeiten eingestellt.

Akten der Obersten Bauleitung Dresden gelangten durch mehrere Abgaben des Rates des Bezirkes Dresden und nach 1990 vom Autobahnamt Sachsen in das Sächsische Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden. Die Akten mit der Nummerierung 1 bis 21 wurden bereits 1973 vollständig erschlossen. Für die Akten Nr. 22 bis 68 und 155 bis 181 waren die Angaben der Abgabelisten für die Bezeichnung des Aktentitels relevant. Die Nr. 69 bis 180 sind ohne Abgabelisten an das Sächsische Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden gelangt. Mit diesem vorläufigen Findbuch sollen die Akten der Benutzung zugänglich gemacht werden.

Dem Findbuch wurde die Kopie der Findbucheinleitung für die Verzeichnung von 1973 vorangestellt.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 11219
Umfang
8,70 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.04 Behörden und Einrichtungen des Deutschen Reiches >> 02.04.01 Finanzen >> 02.04.01.04 Reichsbauämter

Bestandslaufzeit
1935 - 1948 (1967, 1989 - 1990)

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1935 - 1948 (1967, 1989 - 1990)

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