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"Creative Capital" - Selbstorganisation zwischen zivilgesellschaftlichen Erfindungen und der Instrumentalisierung als Standortfaktor
Der Beitrag beschreibt die Herausforderungen an die gesellschaftliche Reaktivität durch eine "zweite industrielle Revolution", eine "Dienstleistungs-Revolution" oder den "cultural turn". Das Gemeinsame dieser Beschreibungen ist die Notwendigkeit, in einer Gesellschaft ein umfangreiches und angemessenes Potenzial an Kreativität und Innovationen dafür bereit zu stellen, die Institutionen, Funktionen und Wertemuster der Industriegesellschaft zumindest teilweise zu überwinden. Dieser Hintergrund macht plausibel, warum in den letzten Jahren viel von "Kreativität" die Rede ist - als individuellem Vermögen, als "Kapital", als "Bindemittel" im Rahmen neuer Netzwerke, vor allem aber als Grundlage für Städte und Regionen, um entweder ökonomisch zu überleben oder aber um im Wettbewerb der Metropolen und Regionen ein noch wirksamer zu verkaufendes "Alleinstellungsmerkmal" vorweisen zu können. Die Ausführungen zeigen, dass und wie "Kreativität" in den aktuellen städtischen Modernisierungsverläufen in jeweils spezifischer Weise konstruiert wird. Aus soziologischer Sicht sind hierbei vor allem drei Dinge interessant: (1) Warum und wie wird das "kreative Kapital" als Ressource erkannt und als regionale Zuschreibung eingesetzt? (2) Welche neuen Formen von Vergemeinschaftung (Mikro-Ebene) und Vergesellschaftung (Makro-Ebene) aufgrund der Netze, Szenen und Milieus in der Gesellschaft entstehen in diesem Zusammenhang (sozialer Wandel)? (3) Welche Rolle spielt dabei der konkrete Ort/die Region (Meso-Ebene), denn die Kreativität entsteht nicht überall in gleichem Maße (Raum als vernachlässigte Kategorie in den Sozialwissenschaften). (ICA2)
- Alternative title
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"Creative Capital" - self-organization between civil society inventions and instrumentalization as a location factor
- ISBN
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3-593-37887-6
- Extent
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Seite(n): 615-632
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
32. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede". München, 2004
- Bibliographic citation
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Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
- Subject
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Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung
Soziologie, Anthropologie
Siedlungssoziologie, Stadtsoziologie
Wissenssoziologie
Raumplanung und Regionalforschung
soziales Netzwerk
Begriff
Standortfaktoren
Diskurs
Image
Selbstorganisation
Stadt
Kreativität
soziale Konstruktion
Strukturwandel
Sozialkapital
Zivilgesellschaft
Wettbewerbsfähigkeit
Flexibilität
regionale Entwicklung
deskriptive Studie
Theorieanwendung
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Dangschat, Jens S.
- Event
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Herstellung
- (who)
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Rehberg, Karl-Siegbert
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Campus Verl.
- (where)
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Deutschland, Frankfurt am Main
- (when)
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2006
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-145099
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
- 21.06.2024, 4:26 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sammelwerksbeitrag
- Konferenzbeitrag
Associated
- Dangschat, Jens S.
- Rehberg, Karl-Siegbert
- Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
- Campus Verl.
Time of origin
- 2006