Sachakte

Verleihung des Zehnten in Villingen

Enthält: Notariell beglaubigte Urkundenabschriften zum den Zehnten in Villingen.
1.) Albrecht, Erzherzog zu Österreich, verleiht für sich und im Namen des Kaisers Friedrich III. und seines Vetters dem Herzog Sigmund zu Österreich, dem Meister Math. Hummel von Villingen, Dr. der geistl. Rechte und Arznei ("Ertznie"), als erstem Rektor der Universität 70 fl. jährlichen ZIns von dem der Universität vergabten Zehnten zu Villigen.
Geben, Wyen, an sant Matheustag der Evangelisten (September 21) 1457.
2.) Herzog Sigmund bestätigt als Landesfürst obige Stiftung und verzichtet auf alle seine Rechte am genannten Zehnten.
Geben, Villingen, an Zinstag nach unser lieben frowentag 1460
(April 1; der genannte Tag 25. März war ein Dienstag).
3.) Matheus Hummel stellt über Empfang des oben genannten Leibgeding einen Revers aus.
Geben, uff dornstag nach dem heiligen Ostertag (April 14) 1460.
4.) Albrecht, Erzherzog zu Österreich, genehmigt, daß die Universität ihre Forderungen aus dem obigen Zehnt gegen den Villinger Hans Ster um 300 Rheinische Gulden und 17 Gulden jährlichen Zins versetzt hat. Geben, ohne Ort, an Samstag nach dem heiligen Ostertag (April 16) 1463.
Der Notar beglaubigt, die Kopien durch Unterschrift und Notariatszeichen.
Zeugen: Gevrius Landegg, clericicus Herbipolens. dioces.; Kaspar Seiler, Laie zu Freiburg, u. a.
Deutsch, Pergamentlibell.
1457 Sept. 21 Wien - 1460 Dez. 8 - 1463 April 14 - 1463 April 16 (= Maldoner Cc.8)

Reference number
A 0001 / 124
Extent
1 Schr.

Context
Urkunden der Universität (1255-1896)
Holding
A 0001 Urkunden der Universität (1255-1896)

Indexentry place
Wien

Date of creation
1460-1463

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Last update
18.08.2025, 10:04 AM CEST

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Object type

  • Sachakte

Time of origin

  • 1460-1463

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