Arbeitspapier

Silicium als Bindeglied zwischen Erneuerbaren Energien und Wasserstoff

Weltweit nehmen Kohle-, Öl- und Erdgasvorräte ab, der Energiebedarf dagegen steigt dramatisch an. Regenerative Energien mindern zwar die steigenden Klimagefahren, können aber unseren zukünftigen Energiebedarf in Ballungszentren kaum decken. Nach Einschätzung zahlreicher Experten gehört dem Wasserstoff die Zukunft. Er wird aber derzeit nahezu ausschließlich aus fossilen Brennstoffen gewonnen; damit bleibt auch diese Ressource endlich - ganz zu schweigen von ihrem hohen Gefährdungspotenzial. - Das neuartige Energiekonzept einer solaren und damit kohlenstoffunabhängigen Wasserstoffwirtschaft bedarf zur technischen Realisierung eines Zwischenspeichers für regenerative Energien. Dieser zukünftige Energieträger sollte synthetisch einfach erzeugbar sein, in unbegrenztem Maß zur Verfügung stehen oder zumindest recycelbar sein, die Energie permanent speichern und gefahrlos transportierbar sein, eine hohe Energiedichte aufweisen und kein Kohlendioxid oder andere (Klima-) Schadstoffe freisetzen. - Das Element Silicium kann zu einem maßgeschneiderten Bindeglied zur Ankoppelung dezentraler regenerativer Energieerzeugung an eine ebenso dezentrale Wasserstoffwirtschaft an jedem beliebigen Ort werden. Der Transport und die Speicherung von Silicium sind - im Gegensatz zu Öl oder besonders zu Wasserstoff - ohne Gefährdungspotenzial und/oder hohe Energieverluste möglich und erfordern nur eine technische Infrastruktur, wie sie auch für Kohle benötigt wird.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: Research Notes ; No. 11

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Regenerative Energie
Wasserstoff
Halbmetall
Dezentrale Energieversorgung

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Auner, Norbert
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Deutsche Bank Research
(wo)
Frankfurt a. M.
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
20.09.2024, 08:22 MESZ

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Auner, Norbert
  • Deutsche Bank Research

Entstanden

  • 2004

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