Bestand

2.4.2.49 Teilnachlass Herzer (Bestand)

Bestandsgeschichte: Richard Herzner, geboren am 26. Januar 1878 in Plagwitz, ging aus der Ehe zwischen dem Steinmetzmeister und Bürger Cuno Felix Herzner (1830-1899) und Juliane Auguste, geborene Reihl (1853-1889) hervor. Richard Herzner ließ sich in den Jahren 1893 bis 1896 zum Maurergesellen bei Ohme & Bechert in Leipzig ausbilden und erwarb im Studium an der Königlichen Baugewerksschule zu Leipzig theoretische Kenntnisse. In dieser Zeit erlernte er neben den handwerklichen Fähigkeiten als Maurer auch die zeichnerischen Fertigkeiten, welche sich in seinen Plänen, Entwürfen und Konstruktionen widerspiegeln. Überliefert sind Bauzeichnungen zu Landhäusern, aber auch Entwürfe und Schaubilder zu Grabstätten und einem Glockenturm mit Kirche. Nach seiner bestanden Ausbildung im Jahre 1896 weilte er für kurze Zeit in Nürnberg und und Mainz. Im Jahr darauf wurde Richard Herzner am 4. Oktober 1898 zum Wehrdienst berufen. Drei Jahre diente er im 1. Königlich Sächsichen Feldartillerie-Regiment Nr. 12 zu Königsbrück. Nach dem abgeleisteten Militärdienst zog er nach Potsdam und erwarb am 11. April 1905 die preußische Staatsangehörigkeit. Jahre später ließ er sich vermutlich in Berlin nieder und war dort bis zu seinem Tod als Architekt tätig.

Signaturbeispiel: TNL Herzner

Umfang
Stück: 56

Kontext
Stadtarchiv Leipzig (Archivtektonik) >> 2 Nichtkommunales Archivgut >> 2.4 Nachlässe, Nachlassfragmente und nichtarchivische Sammlungen >> 2.4.2 Teilnachlässe und Nachlassfragmente

Bestandslaufzeit
nach 1893

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Es gilt die Archivsatzung des Stadtarchivs Leipzig.
Letzte Aktualisierung
15.01.2024, 13:49 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • nach 1893

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