Zeichnung

Das Carlsthor mit dem Eschenheimer Turm

Blick auf das 1807 als Wach- und Zollhaus hergerichtete Eschenheimer Tor, das zu Ehren des Fürstprimas Karl Theodor von Dalberg (1744-1817) bis 1814 den Namen "Carlsthor" trug und die entsprechende Giebelinschrift erhielt. Dahinter der Eschenheimer Turm. Von unbekannter Hand gezeichnet.
Provenienz: 2.6.1890 wohl Auktion Rudolf Bangel, Lot 412 [1] 1890-1934 Unbekannter Eigentümer Bis 12.1934 Adolf Weiter (1875-1941), Großer Kornmarkt 11, Frankfurt/Main, für 15,- RM. [2] Ab 12.1934 Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum, erworben von Adolf Weiter, Frankfurt [2] [1] Auf der Rückseite ist die Nummer 412 vermerkt. Vgl. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bangel1890_06_02/0009 [2] Inventarbuch: Der Eintrag im Inventarbuch nennt einen C. Weiter, Gr. Kornmarkt. Dabei handelt es sich um einen Schreibfehler. Ein Abgleich mit anderen Einträgen derselben Provenienz (III-11944 und III-12676) sowie mit den Frankfurter Adressbüchern zeigt, dass es sich dabei um Adolf Weiter, Großer Kornmarkt 11, Frankfurt, gehandelt haben muss. Adolf Weiter war Glasermeister und Inhaber einer Glaserei. Provenienzbewertung: Gelb: Es liegen keine Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Entzug in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Standort
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, Frankfurt am Main
Sammlung
Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle
Inventarnummer
III-11875
Maße
Blatt: 343 x 260 mm
Material/Technik
Gouache über Bleistift, dreiseitige Einfassungslinie mit Pinsel in Schwarz, auf Vergépapier
Inschrift/Beschriftung
Bez. im Giebel des Torbogens: "C [mit Krone]" (Pinsel mit Deckweiß); darunter: "CARLSTHOR MDCCCVII" (Pinsel mit Deckweiß). Verso bez. u. re.: "412 S 10" (blauer Stift).

Verwandtes Objekt und Literatur

Bezug (was)
Stadtansicht
Architekturansicht
Staffage
Topografie
Bezug (wo)
Frankfurt am Main
Eschenheimer Tor (Frankfurt am Main)
Eschenheimer Turm (Frankfurt am Main)

Ereignis
Herstellung
(wann)
Nach 1807
(Beschreibung)
Gezeichnet

Von unbekannter Hand gezeichnet. Die Benennung des Tores nach Karl Theodor von Dalberg erfolgte 1807.

Förderung
Die systematische Provenienzerforschung wurde gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste 2019-2021.
Rechteinformation
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum
Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:24 MESZ

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Objekttyp

  • Zeichnung

Entstanden

  • Nach 1807

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