Was hat das Nibelungenlied mit dem Animationsfilm Shrek zu tun? Was verraten uns Plakate aus dem 19. Jahrhundert über die Emanzipation der Frau? Wie alt ist der Regen und was haben Staub und Schmetterlinge mit ihm zu tun? Unsere virtuellen Ausstellungen erzählen Geschichten – zu großen und kleinen Themen, mit Bildern, Filmen und Texten. Hereinspaziert!
Virtuelle Ausstellungen filtern
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Gestohlene Heimat Schüler*innen des Burgau-Gymnasiums geben...
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Die Projektarbeit mit Schülerinnen und Schülern der Dürener Schulen ist ein Teil der Museumsarbeit, die dem Team des Stadtmuseums Düren ganz besonders am Herzen liegt. Schließlich ist die Lokalgeschichte aus den regulären Lehrplänen der Schulen inzwischen nahezu verbannt und kommt – wenn überhaupt – nur noch in einzelnen Schlaglichtern des Unterrichts vor. Doch sind die Erkenntnis und das Verständnis dafür, dass sich die meisten Themen aus dem Geschichtslehrbuch durchaus auch in der eigenen Heimatstadt und deren Historie nachvollziehen lassen, wichtig.
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Der Donauraum – Zentren und Peripherien
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Wir laden Sie ein, eine gemeinsame Donauschifffahrt zu machen. Sie werden immer wieder die Gelegenheit haben, das Schiff zu verlassen und sich die Orte anzuschauen. In Ulm können sie beim Versuch dabei sein, das Fliegen zu lernen. In Wien erleben Sie ein besonderes Schwimmbad, in Budapest Brücken, die die Stadt verbinden, und eine verschwundene Insel birgt zahlreiche Mythen. Am Ende werden Sie ins Schwarze Meer entlassen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
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Skizziert, gezeichnet, koloriert. Alte Ansichten aus...
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Das Diözesanarchiv Rottenburg verfügt über einen Fundus an herausragenden Quellen: frühe Ansichten, Skizzen oder Planzeichnungen von Pfarrkirchen und Pfarrhäusern, von Kapellen, Schulgebäuden und Friedhöfen. Für serielle, nahezu alle Pfarreien der Diözese abdeckende Ansichten sind diese bildlichen Darstellungen ausgesprochen früh: Sie stammen aus der Zeit um 1820, zeigen also die Kirchen und sonstigen Gebäude in ihrem Zustand am Ende der frühen Neuzeit, noch bevor die Zeit des Historismus, die Wellen der Neugotik und Neuromanik, ihr Aussehen nachhaltig veränderten.
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„Frag nach!“ Virtuelle Ausstellung zu den digitalen...
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Die Ausstellung "Frag nach!" ist seit September 2023 und noch bis August 2026 im Deutschen Exilarchiv 1933-1945 in Frankfurt zu sehen. Sie erzählt die Lebensgeschichten von Inge Auerbacher (*1934) und Kurt Salomon Maier (*1930). Beide haben den Nationalsozialismus als Kinder erlebt, die antisemitische Verfolgung durch die Nationalsozialisten überlebt und gelangten mit ihren Familien auf unterschiedlichen Wegen ins Exil in die USA. Das Exilarchiv hat mit den beiden zwei digitale interaktive Interviews erstellt. Nutzer*innen können mit dem Format interagieren, die digitalen Zeitzeugnisse geben unterstützt durch Künstliche Intelligenz Antworten auf ihre Fragen.
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Xantener Schaulaufen. Mittelalterliche Kleidung in Grafik,...
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Das StiftsMuseum Xanten verfügt über einen einzigartigen Bestand von Paramenten. Die kostbaren Wandteppiche, Altartücher und vor allem die zahlreichen liturgischen Gewänder sind Ausgangspunkt des „Xantener Schaulaufens“. Die Spot-on-Ausstellung beleuchtet anhand ausgewählter Exponate die Bedeutung und Vielfalt der Kleidung des Mittelalters. Von fein gearbeiteten Textilien über kunstvolle Skulpturen bis hin zu detaillierten Malereien und Grafiken.
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Von Löwen und Legenden. Wilhelm Kuhnert und Brehms Tierleben
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Brehms Tierleben, ab 1863 veröffentlicht, ist ein bedeutendes Werk der zoologischen Literatur, das von Alfred Edmund Brehm (1829-1884), einem deutschen Naturforscher und Zoologen, verfasst wurde. Es bietet eine umfassende Darstellung der Tierwelt und umfasst über 2.000 Tierarten, die detailliert beschrieben werden. Es beeindruckte nicht nur durch die wissenschaftlich fundierten und sprachlich lebendigen Texte, sondern auch durch die Vielzahl und Neuartigkeit der begleitenden Illustrationen. Diese, anfangs noch monochrom, setzten neue Maßstäbe in Bezug auf Detailtreue und Ausdruckskraft der dargestellten Tiere und trugen somit entscheidend zum Erfolg des Werkes bei.
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Energielandschaften: Kolumbien und die Kohleförderung
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Die Ausstellung untersucht lateinamerikanische Perspektiven auf extraktivistische Wirtschaftsformen, Umweltfolgen und soziale Ungleichheit.
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Liebe auf den zweiten Blick?! Kommunale Neugliederungen in...
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Die Zivilgemeinden Büttgen und Kaarst waren beide im Zuge der französischen Verwaltungsreformen 1798 gebildet worden und haben das 19. Jahrhundert territorial nahezu unverändert überdauert. Im Nachgang der Kommunalen Gebietsreform in der Weimarer Zeit wurden Büttgen und Kaarst 1936 zum Amt Büttgen vereinigt. Nach nur elf Jahren wurde diese Verwaltungsgemeinschaft wieder aufgelöst und beide Gemeinden wurden erneut selbstständig. Zum 1. Januar 1975 wurden Büttgen und Kaarst diesmal unter umgekehrten Vorzeichen zur Gemeinde Kaarst zusammengeschlossen. Diese erhielt 1981 Stadtrechte.
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Heiter bis wolkig. Wetterphänomene in der holländischen...
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Der Begriff „Wetter“ leitet sich vom althochdeutschen „wetar“ ab, was „Wind“ oder „Wehen“ bedeutet. Das Wetter beschreibt den Zustand der Atmosphäre an einem Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt; es entsteht durch Luftdruck, Luftfeuchtigkeit und -temperatur sowie durch Strahlung. Schon vor der Antike wurde das Wetter beobachtet, um etwa günstige Zeitpunkte für Aussaat, Ernte oder Jagd zu bestimmen. Mit Beginn der Neuzeit wurden vermehrt Wetterbeobachtungen gesammelt und dokumentiert, etwa durch den zunehmenden Schiffsverkehr. Dennoch waren Menschen früherer Jahrhunderte dem Wetter anders ausgeliefert als wir es heute sind. Die klimatischen und kurzfristigen Witterungsbedingungen hatten und haben noch heute großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung einer Region. So führten Überschwemmungen oder Dürren zu Ernteausfällen, Viehsterben und oft langfristiger Verarmung der Bevölkerung.
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Arthur Schopenhauers Wege nach Frankfurt
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Arthur Schopenhauer wurde am 22.02.1788 in Danzig als erstes Kind des Großhandelskaufmanns und Hofrates Heinrich Floris Schopenhauer und seiner Ehefrau Johanna Henriette, geb. Trosiener geboren. Am 3. März 1788 wird er protestantisch getauft und verbringt die ersten fünf Lebensjahre auf den Landsitzen in Oliva und Tut(t)hof. Die Annexion Danzigs durch Preußen 1793 veranlasst den republikanisch gesinnten Vater zur Übersiedlung nach Hamburg, wo er ein Handelsgeschäft gründet.
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25 Jahre Kreisarchiv Neckar-Odenwald-Kreis. Service für...
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Der Neckar-Odenwald-Kreis richtete im Oktober 1999 in Mosbach ein eigenes Archiv ein. Damit endete die „archivlose“ Zeit des Landkreises. Bis dato war das Generallandesarchiv Karlsruhe, das Staatsarchiv für den Regierungsbezirk Karlsruhe, für die Übernahme des Archivguts zuständig.
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Ingolstadt Landshut München. Stationen einer 550-jährigen...
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Seit der Gründung 1473 haben viele Entwicklungen die Geschichte der Bibliothek der ältesten bayerischen Landesuniversität geprägt. Anhand von ausgewählten Exponaten wirft die Ausstellung exemplarisch den Blick auf die lange und ereignisreiche Historie der Universitätsbibliothek. So zeugen spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Kataloge von den Anfängen der Bibliothek der Artistenfakultät in Ingolstadt. Säkularisationsgüter und Anschaffungswünsche aus der Landshuter Zeit stehen für das schnelle Wachstum der Bibliothek zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Den Übergang nach München hin zur größten Universitätsbibliothek Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts symbolisieren Benutzungsordnungen, Buchführung und Vorlesungsmitschriften. Der NS-Zeit und der Zerstörung von Gebäude und Beständen im Zweiten Weltkrieg folgen alte und neue Bauprojekte, die den Bogen zur jüngsten Geschichte der Universitätsbibliothek spannen.
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100 Jahre Georg-Büchner-Preis
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Am 11. August 1923 wurde in Darmstadt erstmals der Georg-Büchner-Preis verliehen. Das Stadtarchiv Darmstadt nahm dieses Datum 2023 zum Anlass, eine Ausstellung zum Thema „100 Jahre Georg-Büchner-Preis“ zu gestalten. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt im Zeitraum 1923-1950, als der Georg-Büchner-Preis als allgemeiner Kunstpreis vom Land Hessen und der Stadt Darmstadt an Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Schriftkünstler und Musiker vergeben wurde. Von 1923 bis 1932 erfolgte diese Verleihung jeweils an zwei Preisträger. Nach der Übergabe an die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung wurde der Georg-Büchner-Preis in einen reinen Literaturpreis umgewandelt. Diese letzte und sehr bekannte Phase des Georg-Büchener-Preises wird in thematischen Ausschnitten präsentiert.
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Leben und Sterben an St. Anna 1933–1944
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Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 änderte sich die gesellschaftliche Stellung der katholischen Kirche in Deutschland drastisch. Die neuen Tonangeber im Land waren Feinde jeder öffentlich ausgelebten Religion und duldeten keine anderen Werteorganisationen neben der ihrigen. Ihr totalitärer Anspruch zeigte sich besonders in der Zwangswerbung um die Jugend. Die Beziehungen zwischen der katholischen deutschen Amtskirche und dem NS-Staat waren trotz des Reichskonkordats von 1933 insbesondere deshalb angespannt, weil das Hitler-Regime laufend Vertragsbruch begann. Der Staat versuchte, mit zahlreichen Gesetzen in den religiösen Alltag einzugreifen.
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Tirana, Juli 1990 - Flucht in die Deutsche Botschaft
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Vor 34 Jahren suchten um die 5.000 Albanerinnen und Albaner Zuflucht in ausländischen Botschaften in Tirana. Auf dem Gelände der Deutschen Botschaft, deren Bau erst wenige Monate zuvor fertiggestellt wurde, befanden sich am Ende über 3.200 Menschen. Diese Ausstellung erzählt von ihnen.
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„ein fürnemes Fest“ ... Anmerkungen zu fast 500 Jahren...
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Die Konfirmation bestätigt die Taufe und ist mit der Zulassung zum Abendmahl verbunden. Das evangelische Fest wurde und wird bewusst in Gruppen vorbereitet und gefeiert. Es spiegelt knapp 500 Jahre Sozialgeschichte wider. Diese Ausstellung macht auf vielfältige Facetten der Konfirmation vom 16. Jahrhundert bis heute aufmerksam. Es geht u.a. um Goldene Konfirmationen (Erinnerungskultur) und um Konfirmationsscheine (19. / 20. Jahrhundert).
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Alexander Theodor Ahrweiler und die Josefskapelle
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Unmittelbar unter und neben der heutigen Sakristei der modernen Dürener Annakirche (Entwurf: Prof. Rudolf Schwarz), verborgen durch die grauen Bodenplatten, die diese umgeben, befinden sich die Grundmauern einer Kapelle. Diese Kapelle, die dem hl. Josef geweiht war, wurde – wie auch die gesamte gotische Vorgängerkirche – bei einer folgenschweren Bombardierung der Stadt Düren am 16. November 1944 zerstört.
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Verklärt, begehrt, vergessen. Frauen in der frühen...
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Der Wandel im Rollenbild der Frau und gewisse emanzipatorische Errungenschaften gehören zu den wichtigsten Neuerungen der Epoche um 1900. Diese Ausstellung verfolgt die Entwicklung anhand zeitgenössischer Plakatkunst – von „Werbedame“ bis „Neue Frau“.
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Erholung in der Stadt. Einblicke in eine Auswahl...
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In einer wachsenden Stadt sind Grünflächen wichtige Orte der Entspannung und Erholung. Im Laufe der Jahrhunderte haben in Darmstadt verschiedene Parkanlagen diese Funktion für die Bevölkerung übernommen, sind gewachsen und haben sich mit den Anforderungen der Stadt verändert. Das Stadtarchiv hat vier verschiedene Garten- und Parkanlagen genauer betrachtet und unterschiedlichste Archivalien zu ihrer Geschichte zusammengestellt. Die Schau zeigt auch das Verhältnis der Darmstädter*innen zu ihren "grünen Wohnzimmern" und wie dieses im Archiv dokumentiert wird.
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Totengräberhaus Wöhrd. Ein Haus erzählt von Leben und Tod
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Treten Sie virtuell ein in die frühere Wohnung des Totengräbers von Wöhrd! In drei kleinen Räumen des 1529 erbauten Totengräberhäuschens auf dem Wöhrder Friedhof (heute ist Wöhrd ein Stadtteil von Nürnberg) spielte sich über Jahrhunderte hinweg das Familienleben der jeweiligen Totengräber ab. Über einige dieser Personen, ihre Ehefrauen und Kinder wissen wir etwas – andere sind aufgrund ihrer niedrigen sozialen Stellung in der damaligen Gesellschaft im Dunkel der Geschichte verschwunden. Wir haben versucht, etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen.
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