Urkunden
Wolf von Rechberg zu Hohenrechberg verkauft an Hans Bletzger, Peter Bruneck und Hans Bener, Ratsherren und Pfleger der armen Sondersiechen bei St. Katharina, seine Zehnten zu Mutlangen, großen und kleinen, samt der Zehntscheuer etc. um 800 Gulden rheinisch und setzt zu Bürgen seine Vettern Jörg von Rechberg zu Hohenrechberg zu Staufeneck und Erkinger von Rechberg zu Hohenrechberg zu Ravenstein.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S U 1521
- Alt-/Vorsignatur
-
B 177 S Bü 356
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Wolf von Rechberg zu Hohenrechberg
Siegler: Wolf von Rechberg zu Hohenrechberg; Jörg von Rechberg zu Hohenrechberg zu Staufeneck; Erkinger von Rechberg zu Hohenrechberg zu Ravenstein
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 3 Sg., 3. besch.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 177 S Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt
- Kontext
-
Schwäbisch Gmünd, Reichsstadt >> 19. Einzelne Orte >> 19.71 Mutlangen >> 19.71.1 Dorf
Laufzeit
1517 März 23 (Montag nach Letare)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:06 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1517 März 23 (Montag nach Letare)
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Wolf von Rechberg von Hohenrechberg zu Weißenstein beurkundet den Verkauf des Schlosses und Dorfes Bargau mit allen Zugehörden an die Stadt Gmünd.
Erkinger von Rechberg von Hohenrechberg zu Ravenstein setzt für die 7 1/2 Pfund Zins aus Gütern zu Waldstetten, die er und sein Vetter Philipp von Rechberg zu Ramsberg an die von seinem Urahn dem Dominikanerkloster in Gmünd gestiftete Messe (urprünglich 15 Pfund Zins aus Gütern zu Salach) zu entrichten hatten, nachdem sie vom Rottweiler Hofgericht zur Zahlung verurteilt worden sind, den Tannhof, den Ulrich Stöb baut, zu Pfand.
Abt Laurentius zu Lorch, Wolf von Rechberg zu Hohenrechberg, Veit zu Falkenstein und Jörg zu Ravenstein, beide von Rechberg von Hohenrechberg, Vettern, und Bürgermeister und Rat zu Gmünd, als Grundherren von Straßdorf, vereinbaren für diese Gemeinde eine Ordnung.
Erkinger von Rechberg zu Ravenstein und Wolf von Rechberg zu Hohenrechberg werden etlicher Obrigkeiten und Strafen wegen, die beide Parteien im Dorfe Straßdorf beanspruchen, durch Philipp von Rechberg zu Ramsberg, Balthasar Adelmann von Adelmannsfelden zu Schechingen, Veit von Rechberg zu Babenhausen und Kaspar von Freyberg, Vogt zu Geislingen, miteinander verglichen.
Heinrich von Rechberg von Hohenrechberg stiftet 12 Gulden rheinisch aus seinem großen Zehnten seines Dorfs Bargau an eine ewige Messe in der Kapelle daselbst.
Konrad von Rechberg, Herr zu Hohenrechberg und Staufeneck belehnt Georg Bulling, Stättmeister und des Rats zu Gmünd, als Träger des Gmünder Magistrats, mit dem Becherlehen, des Spitals Hof zu Buch und halber Höpfingsmühle, der Katharinen-Pflege Hof zu Schönhardt und den Gütern zu Iggingen sowie mit den zwei Höfen zu Buch.
Konrad von Rechberg, Herr zu Hohenrechberg und Staufeneck belehnt nach Ableben Georg Bullings Michel Heim, Stättmeister und des Rats zu Gmünd, im Namen des dortigen Magistrats, mit dem Becherlehen, des Spitals Hof zu Buch und halber Höpfingsmühle, der Katharinen-Pflege Hof zu Schönhardt und den Gütern zu Iggingen sowie mit den zwei Höfen zu Buch.
Auseinandersetzungen über das Erbe des Ulrich von Rechberg zu Hohenrechberg (+ 1572), insbesondere über die Hoheitsrechte in Heuchlingen, die Zugehörden zum Schloss Hohenrechberg und finanzielle Ansprüche
Hans von Rechberg von Hohenrechberg zu Ravenstein verkauft an Heinz Kämerlin von Gmünd, derzeit zu Steinenkirch sesshaft, 6 Malter Wasen Gmünder Maß jährliche Korngült aus seinem Hof zu Steinenkirch, den Ulrich Koler baut, um 100 Gulden rheinisch auf Wiederkauf.
Jörg von Rechberg zu Ravenstein verkauft an Bürgermeister und Rat zu Gmünd seine Güter und Gülten zu Straßdorf mit allen Zugehörden um 2.500 Gulden rheinisch.
Die Vettern Ulrich von Rechberg von und zu Hohenrechberg und Ulrich von Rechberg von Hohenrechberg zu Heuchlingen einerseits und Priorin Katharina und Schaffnerin Magdalena Bessererin des Klosters Gotteszell andererseits vereinbaren, dass Frau Johanna von Rechberg, geb. von Rietheim, ihre Mutter und Ahnfrau, im Kloster Gotteszell Wohnung und Unterhalt bekommen und das Kloster dafür jährlich 100 Gulden erhalten soll.
Walther von Hürnheim, Vogt zu Geislingen, Veit von Rechberg von Hohenrechberg zu Falkenstein, als Pfleger der Dorothea von Rechberg, geb. von Rammingen, und der minderjährigen Kinder des verstorbenen Wilhelm von Rechberg, ferner Jörg von Rechberg von Hohenrechberg zu Ramsberg für sich und seinen Bruder Wilhelm bescheinigen der Stadt Gmünd den Rückempfang eines von Herzog Jörg zu Bayern herrührenden Hauptbriefs über 740 Gulden Zins, der bei der Stadt Gmünd deponiert gewesen ist. (Orig., Papier, Sg. des Jörg von Rechberg von Hohenrechberg, und Sg. des Walther von Hürnheim, abg.)
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Auseinandersetzungen über das Erbe des Ulrich von Rechberg zu Hohenrechberg (+ 1572), insbesondere über die Hoheitsrechte in Heuchlingen, die Zugehörden zum Schloss Hohenrechberg und finanzielle Ansprüche
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