Kaiser Karl IV. weist Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm an, ihre am kommenden 11. November ("uff sant Merteyns tage") fällig werdende Reichssteuer an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg ("Nuremberg"), seinen Schwiegersohn, zu bezahlen. Dabei sollen sie 15,5 Schilling Heller für den Gulden geben.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

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Reference number
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 0462
Former reference number
III 27 1 Urk. A 73
3459 / 1
Further information
Sprache: Deutsch

Ausstellungsort: Prag

Aussteller: Kaiser Karl IV.

Siegler: Kaiser Karl IV.

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Ursprünglich an Pergamentstreifen anhängend; verloren

Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)

Bemerkungen: Regest: UUB, Bd. 2, Teil 2, S. 743, Nr. 875; [RIplus] Regg. Karl IV. (Diplome) [n. 7593], in: Regesta Imperii Online, URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f347cdba-7152-4c0e-9850-5b9e617b21ec

Datum: Der geben ist zu Prag, 1371, an des heiligen Creuczs tage, als es erhaben ward, vnser reiche in dem sechsvndczenczigsten vnd des keisertums in dem sibenczendem jare.

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1371 September 14.

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Last update
31.01.2023, 11:26 AM CET

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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  • 1371 September 14.

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Kaiser Karl IV. weist Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm an, ihre am kommenden 11. November ("uff sand Mertins tag, der schierst kumftig ist") fällige jährliche Reichssteuer an den Burggrafen Friedrich von Nürnberg zu bezahlen, wobei sie 15,5 Schilling Heller für einen Gulden berechnen sollen.

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König Sigmund weist Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm an, die für das Ammannamt in Ulm jährlich an das Reich zu entrichtenden 100 Pfund Heller, die am vergangenen 11. November ("uf sand Martins tag nehst vergangen") fällig waren, dem Ritter und königlichen Rat Ehrenfried von Seckendorf [Gde. Cadolzburg/Lkr. Fürth] zu bezahlen.

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König Sigmund verleiht Kaspar von Klingenberg (Burg bei Homburg Kanton Thurgau/Schweiz) Gericht, Zwing und Bann bei Bibern ("Bybrach") am Randen [Kanton Schaffhausen/Schweiz] anstoßend an das Dorf Büßlingen [Stadt Tengen/Lkr. Konstanz] mit allen Zugehörungen.

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Kaiser Karl IV. erlaubt Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm in Anbetracht ihrer treuen Dienst, das Ammannamt in ihrer Stadt für weitere drei Jahre selbst mit einem ehrbaren Mann zu besetzen.

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Kaiser Karl IV . bestätigt alle Artikel des von den Reichsstädten in Schwaben in seinem Auftrag geschlossenen Landfriedens. Er weist alle Untertanen des Reiches an, diesen Landfrieden nach Kräften zu fördern und bedroht alle, die ihn stören, mit Bestrafung.

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Kaiser Sigmund erteilt Bürgermeister, Rat und Bürgerschaft der Stadt Ulm die Erlaubnis, Trompeter und Posaunisten anzustellen und ihre Urkunden mit rotem Wachs zu siegeln.

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König Karl IV. verleiht dem Ulmer Bürger Liutprand Arlapus den Meierhof in der Stadt Ulm [abgegangen, Bereich Große Blau, Schweinmarkt, Hämpfergasse, Schwilmengasse, Gerbergasse und Fischergasse, genaue Ausdehnung unbekannt] zu Erbrecht.

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König Maximilian I. bestätigt auf Bitte von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm eine von ihnen vorgenommene Änderung des Erbrechts in der Stadt Ulm. Danach können künftig Enkelkinder nach dem Tod ihrer Eltern ihre Großeltern und Nichten und Neffen nach dem Tod ihrer Eltern ihre Onkel und Tanten beerben.

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Kaiser Friedrich III. bestätigt Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm alle ihnen von seinen Vorgängern verliehenen Gerichts- und Strafrechte, insbesondere auch die Blutgerichtsbarkeit.

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König Karl IV. verleiht dem Rat der Stadt Ulm das Recht, für die Stadt Gesetze zu erlassen, sofern dies dem inneren Frieden der Stadt und dem Nutzen des Reichs dient.

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Kaiser Ludwig der Bayer gestattet den Bürgern zu Ulm wegen ihres gegen ihn erwiesenen Wohlverhaltens zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit in der Stadt ein Achtbuch zu führen und es mit der Acht zu halten wie die Stadt Augsburg. Es folgen noch detaillierte Bestimmungen zur Durchführung der Achtverfahren.

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König Friedrich [III.] verleiht dem Ulmer Bürger Peter Ott auf dessen Bitte hin zwei Höfe in Behlingen ("Beglingen") [Gde. Kammeltal/Lkr. Günzburg] als Reichslehen. Den einen Hof bewirtschaftet Gottfried ("Getz") der Fuß, den anderen Michael Maer.

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