Johann David Uhl von Ulm, Bierbrauer und Wirt zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Anton Schermar und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Georg Rebel des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit die Taferne des Spitals in Gögglingen, die zuvor Johann Widenmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Taferne in gutem Zustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 9 Imi Roggen, 9 Imi Hafer, 17 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld und für jeden Eimer Wein, den er in seinen Keller legt, 1 Reichstaler Zapfengeld nach Ulm zu liefern. Er hat daher für jeden von ihm gekauften Wein eine vom Weinschreiber in Ulm ausgestellte Quittung dem Hofmeister zu übergeben. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Taferne an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 4625
- Alt-/Vorsignatur
-
XV 31 1 A 1207
2448 / 3
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann David Uhl, Bierbrauer und Wirt zu Gögglingen
Siegler: Theodor Schad (1) und Matthäus Kiechel (2), Mitglieder des geheimen Rats, Oberrichter und Herrschaftspfleger in Ulm auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: Lad HH No. 70 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 336v)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 rotes Wachs und beschädigt, 2 beschädigt
Rückvermerke: Inhaltsangabe (17. Jh.)
Datum: Der geben ist vf den ersten monatstag octobris, 1660.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1660 Oktober 1.
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![Johann Unseld von Steinheim [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Baldinger und Georg Zech ("Zäch") sowie der Hofmeister Sebastian Streicher des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit die Taferne mit einem Lehen des Spitals in Steinheim, die zuvor sein verstorbener Vater Heinrich Unseld bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4260 von 1604 Februar 6], verliehen haben. Er verpflichtet sich, Taferne und Lehen in gutem Zustand zu halten und nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Von der Taferne wird er dem Spital jährlich 3 Imi Roggen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 8 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld, 2 Metzen Öl, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn, von jedem Eimer eingelegten Wein 1 Taler Zapfengeld und bei einem Wechsel des Besitzers 10 Schilling Heller Weglöse nach Ulm liefern, von dem Lehen 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer ebenfalls Ulmer Maß, 9 Schilling Heller Heugeld und 1 Fastnachtshuhn. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen Taferne und Lehen an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/4414804f-2634-4262-b65e-71cd4b34bada/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Johann Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Martin Molfenter bewirtschaftet und ihm mit Zustimmung der Pfleger zu Lebzeiten übergeben hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl oder dafür 10 Schilling, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 120 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c0c1aab7-2163-4907-8891-db59ff6d2af1/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Martin Molfenter bewirtschaftet und ihm mit Zustimmung der Pfleger zu Lebzeiten übergeben hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl oder dafür 10 Schilling, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 120 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital zurück.
![Jakob Widenmann von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm], das zuvor der verstorbene Georg Roschmann bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4128 von 1591 März 8], verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6b1e2422-8553-4d76-ada4-5624cf0e9284/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Matthäus Groß von Gögglingen ("Göcklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 7 Jauchert Äcker des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Johann Groß bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3 Muth Roggen, wenn sie mit Winterfrucht besät sind, oder 3 Muth Hafer, wenn sie mit Sommerfrucht besät sind, nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück. Aber wenn er die Äcker bis zu seinem Tod bewirtschaftet hat und danach Pfleger und Hofmeister diese wieder an das Spital ziehen möchten, sollen sie seinen Erben für jeden Jauchert 9 Pfund Heller geben.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8e0e80ab-f9fa-4537-a87c-7ca1b2c9d56d/full/!306,450/0/default.jpg)
Matthäus Groß von Gögglingen ("Göcklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Eitel Eberhard Besserer und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit 7 Jauchert Äcker des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Johann Groß bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 3 Muth Roggen, wenn sie mit Winterfrucht besät sind, oder 3 Muth Hafer, wenn sie mit Sommerfrucht besät sind, nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Äcker wieder an das Spital zurück. Aber wenn er die Äcker bis zu seinem Tod bewirtschaftet hat und danach Pfleger und Hofmeister diese wieder an das Spital ziehen möchten, sollen sie seinen Erben für jeden Jauchert 9 Pfund Heller geben.
![Peter Maier von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Paul Roschmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/d4ef49ca-1d60-467f-8638-7113aea7c8bb/full/!306,450/0/default.jpg)
Peter Maier von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Konrad Rot und Ulrich Krafft sowie der Hofmeister Valentin Vetter des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor Paul Roschmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch sein Leibrecht an dem Hof darf er nicht veräußern. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen sowie 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Hühner, 2 Hennen und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Nach einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Anton Berg, Bauer in Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein derzeit noch lebender Vater bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden, 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/8dd7cffb-4ed7-4ca5-8a5c-99f77d19bb74/full/!306,450/0/default.jpg)
Anton Berg, Bauer in Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Christoph Johann Ehinger von Balzheim [Alb-Donau-Kreis] und Markus Konrad Seutter sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor sein derzeit noch lebender Vater bewirtschaftet hat, verliehen haben. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 4 Gulden, 20 Kreuzer und 4 Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Diesem stehen außerdem bei einem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Katharina Braun ("Breinin"), die Witwe Jakob Widenmanns des Jungen von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm], bekennt, dass ihr die Pfleger Sebastian Lieber und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Die Verleihung erfolgte mit Wissen und Zustimmung ihrer Pfleger Ulrich Molfenter von Gögglingen und Georg Ammann von Weiler [Unterweiler Stadt Ulm]. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon dem Spital jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5a992c9a-391b-46dc-b8e7-c989a22e62cb/full/!306,450/0/default.jpg)