Urkunden
Agnes Dürnerin, Bürgerin zu Tübingen (Tüwingen), verkauft an den Pfaffen Konrad von Willmadingen (Wilmadingen) zu Bernstein im Wald 10 Schillinge Gült aus Tischingers Haus zu Tübingen (Tüwingen) in der Münz um 8 Pfund Heller. Der Käufer schenkt diese Gült an die Pitanz des Klosters Bebenhausen zu Besserung des Konventstisches und zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 U 2094
- Maße
-
16,6 x 25,7 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Dürnerin, Agnes
Siegler: Tübingen, Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Siegel anhängend
- Kontext
-
Bebenhausen >> Besonderer Teil >> Tübingen
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 474 Bebenhausen
Laufzeit
1390 Oktober 11 (an dem nähsten Zinstag vor sant Gallen tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1390 Oktober 11 (an dem nähsten Zinstag vor sant Gallen tag)
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Die Brüder Graf Gottfried und Graf Wilhelm von Tübingen (Tüwingen) verzichten zu Gunsten des Klosters Bebenhausen wegen Johannes Betzingers, der Erblasserin Bruder, und des Jung-Johann Erben auf die Verlassenschaft der Witwe Friedrichs von Rottweil, Bürgerin zu Tübingen (Tüwingen), und behalten sich nur vor, 2 Pfund jährliche Gült zu beziehen, welche Johannes von Dischingen (Tischingen) zu Pfäffingen (Pfeffingen) gibt, und wegen eines Ackers im Burgholz zwischen sich, dem Kloster und den sonstigen Erben, Johannes von Hausen und seiner Frau, Eberhard Betzinger und dessen Brudersohn Johannes durch schiedsgerichtliches Urteil entscheiden zu lassen.
Konrad Schüber, Bürger zu Tübingen (Tüwingen), übernimmt gegen 10 1/2 Gulden, welche ihm die Stadt Tübingen (Tüwingen) zahlt, auf seinen halben Morgen Weingarten im Ehingsloch 10 1/2 Schillinge jährliche Gült, an das Kloster Bebenhausen zu bezahlen, welche bisher von dem nunmehr an die Stadt Tübingen (Tüwingen) angekauften 3 1/2 Morgen großen Baumgarten des Auberlin Waiglinger auf der Viehweide gingen.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
Die Pfalzgrafen Götz und Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), Gebrüder, verpfänden an die Grafen Ulrich von Württemberg (Wirtemberg) und seine Söhne, Eberhard und Ulrich, Burg und Stadt Tübingen (Tüwingen) mit allen Zugehörden für 100.000 Pfund Heller, wobei sie sich nur die Hundslege im Kloster Bebenhausen und das Jagdrecht (Gejaid) im Schönbuch vorbehalten.
Die Pfalzgrafen Götz und Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), Gebrüder, verkaufen an die Grafen Ulrich von Württemberg (Wirtemberg) und seine Söhne, Eberhard und Ulrich, Burg und Stadt Tübingen (Tüwingen) mit allen Zugehörden für 20.000 Pfund Heller, wobei sie sich nur die Hundslege im Kloster Bebenhausen und das Jagdrecht (Gejaid) im Schönbuch vorbehalten.
Abt Johann [von Fridingen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit der Stadt Tübingen (Tüwingen) dahin, dass die Häuser und Scheuern zu Tübingen (Tüwingen), welche das Kloster statt des von ihm für die Universität und das Collegium daselbst abgetretenen Freihofs in der Münz zu Tübingen (Tüwingen) erworben, in Zukunft von allen Beschwerden frei sein sollen, dass das Kloster von allen seinen steuerbaren Gütern allda 26 Pfund Heller Steuer zu zahlen, der Stadt aber bisher an das Kloster zu entrichtende Zinsen von 3 Pfund 19 Schillingen erlassen sein sollen.
Konrad Lutz, Untervogt zu Tübingen (Tüwingen), vergleicht den Bursierer des Klosters Bebenhausen, Martin Vetter, im Namen des Klosters und den Jörg Hug von Weilheim (Wylhan) wegen 1 Pfund Heller Gült aus der Götterlin- und Wölflin-Wiese vor dem Wald daselbst dahin, dass der Letztere von der Bezahlung der rückständigen Gült befreit sein, dieselbe aber in Zukunft zu entrichten habe, bis er sie mit 20 Pfund Heller ablöse.
Rüdiger Binder und Auberlin Krüpper, Bürger zu Tübingen (Tüwingen), kommen mit dem Kloster Bebenhausen dahin überein, dass sie demselben statt der bisherigen Gülten von je 1 Malter Roggen, Hafer (Haber) Ackergült nach der Zelge aus 1 Mannsmahd Wiesen am Wiesweg und 6 Schilling Heller aus Binders Haus zu Tübingen (Tüwingen) in Zukunft 18 Schilling aus 2 Mannsmahd Wiesen zu Tübingen (Tüwingen) bezahlen.
Schultheiß und Richter von Tübingen (Tüwingen) erkennen auf die Klage des Bebenhauser Konventsherrn Heinrich von Hailfingen (Halfingen) im Namen des Abts Reinhard [von Höfingen] und des Konvents von Bebenhausen gegen Hermann Stock von Tübingen (Tüwingen) wegen des Klosters Lehensweingarten zu Tübingen (Tüwingen) am Ursrain, dass Stock dem Kloster den Unbau zu ersetzen und derjenige, an welchen er denselben verkauft, ihn vom Kloster oder dessen Pfleger zu empfangen habe.
Die Grafen Gottfried und Heinrich, genannt Wilhelm, von Tübingen (Tüwingen), Söhne des Grafen Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Leibeigenen und Hintersassen zu Lustnau (Lustenowe), Pfrondorf (Pfrundorf), Steinbös (Steingeboisse), Hagelloch (Hagenloch) und Hildrizhausen (Hiltrathusen) und befreien das Kloster vom nächsten Walpurgistag an über ein Jahr von der Hundlege auf allen dessen Gütern, alles um 10 Pfund Heller.
Die Gebrüder Grafen Wilhelm, Heinrich und Gottfried von Tübingen (Tüwingen) geloben dem Abt [Ulrich] und dem Konvent von Bebenhausen, besiegelte Briefe von der Stadt Esslingen beizubringen über Bewilligung vierjähriger Nutznießung einer Summe, wofür sie Bürgschaft geleistet.
Die Tübinger (Tüwinger) Felduntergänger entscheiden einen Streit zwischen dem Pfleger des Bebenhauser Hofs zu Tübingen (Tüwingen) einerseits und verschiedenen Bürgern zu Tübingen (Tüwingen), Hagelloch (Hagenloch) und Jesingen andererseits wegen der Unterhaltung und Versteinung eines Wegs oder Steigs am Kreuzberg (Crützberg), woran sämtliche Anlieger und das Kloster Bebenhausen teil zu nehmen haben.
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Abt Johann [von Fridingen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit der Stadt Tübingen (Tüwingen) dahin, dass die Häuser und Scheuern zu Tübingen (Tüwingen), welche das Kloster statt des von ihm für die Universität und das Collegium daselbst abgetretenen Freihofs in der Münz zu Tübingen (Tüwingen) erworben, in Zukunft von allen Beschwerden frei sein sollen, dass das Kloster von allen seinen steuerbaren Gütern allda 26 Pfund Heller Steuer zu zahlen, der Stadt aber bisher an das Kloster zu entrichtende Zinsen von 3 Pfund 19 Schillingen erlassen sein sollen.
Konrad Lutz, Untervogt zu Tübingen (Tüwingen), vergleicht den Bursierer des Klosters Bebenhausen, Martin Vetter, im Namen des Klosters und den Jörg Hug von Weilheim (Wylhan) wegen 1 Pfund Heller Gült aus der Götterlin- und Wölflin-Wiese vor dem Wald daselbst dahin, dass der Letztere von der Bezahlung der rückständigen Gült befreit sein, dieselbe aber in Zukunft zu entrichten habe, bis er sie mit 20 Pfund Heller ablöse.
Rüdiger Binder und Auberlin Krüpper, Bürger zu Tübingen (Tüwingen), kommen mit dem Kloster Bebenhausen dahin überein, dass sie demselben statt der bisherigen Gülten von je 1 Malter Roggen, Hafer (Haber) Ackergült nach der Zelge aus 1 Mannsmahd Wiesen am Wiesweg und 6 Schilling Heller aus Binders Haus zu Tübingen (Tüwingen) in Zukunft 18 Schilling aus 2 Mannsmahd Wiesen zu Tübingen (Tüwingen) bezahlen.
Schultheiß und Richter von Tübingen (Tüwingen) erkennen auf die Klage des Bebenhauser Konventsherrn Heinrich von Hailfingen (Halfingen) im Namen des Abts Reinhard [von Höfingen] und des Konvents von Bebenhausen gegen Hermann Stock von Tübingen (Tüwingen) wegen des Klosters Lehensweingarten zu Tübingen (Tüwingen) am Ursrain, dass Stock dem Kloster den Unbau zu ersetzen und derjenige, an welchen er denselben verkauft, ihn vom Kloster oder dessen Pfleger zu empfangen habe.
Die Grafen Gottfried und Heinrich, genannt Wilhelm, von Tübingen (Tüwingen), Söhne des Grafen Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Leibeigenen und Hintersassen zu Lustnau (Lustenowe), Pfrondorf (Pfrundorf), Steinbös (Steingeboisse), Hagelloch (Hagenloch) und Hildrizhausen (Hiltrathusen) und befreien das Kloster vom nächsten Walpurgistag an über ein Jahr von der Hundlege auf allen dessen Gütern, alles um 10 Pfund Heller.
Die Gebrüder Grafen Wilhelm, Heinrich und Gottfried von Tübingen (Tüwingen) geloben dem Abt [Ulrich] und dem Konvent von Bebenhausen, besiegelte Briefe von der Stadt Esslingen beizubringen über Bewilligung vierjähriger Nutznießung einer Summe, wofür sie Bürgschaft geleistet.
Die Tübinger (Tüwinger) Felduntergänger entscheiden einen Streit zwischen dem Pfleger des Bebenhauser Hofs zu Tübingen (Tüwingen) einerseits und verschiedenen Bürgern zu Tübingen (Tüwingen), Hagelloch (Hagenloch) und Jesingen andererseits wegen der Unterhaltung und Versteinung eines Wegs oder Steigs am Kreuzberg (Crützberg), woran sämtliche Anlieger und das Kloster Bebenhausen teil zu nehmen haben.
Die Brüder Graf Gottfried und Graf Wilhelm von Tübingen (Tüwingen) verzichten zu Gunsten des Klosters Bebenhausen wegen Johannes Betzingers, der Erblasserin Bruder, und des Jung-Johann Erben auf die Verlassenschaft der Witwe Friedrichs von Rottweil, Bürgerin zu Tübingen (Tüwingen), und behalten sich nur vor, 2 Pfund jährliche Gült zu beziehen, welche Johannes von Dischingen (Tischingen) zu Pfäffingen (Pfeffingen) gibt, und wegen eines Ackers im Burgholz zwischen sich, dem Kloster und den sonstigen Erben, Johannes von Hausen und seiner Frau, Eberhard Betzinger und dessen Brudersohn Johannes durch schiedsgerichtliches Urteil entscheiden zu lassen.
Konrad Schüber, Bürger zu Tübingen (Tüwingen), übernimmt gegen 10 1/2 Gulden, welche ihm die Stadt Tübingen (Tüwingen) zahlt, auf seinen halben Morgen Weingarten im Ehingsloch 10 1/2 Schillinge jährliche Gült, an das Kloster Bebenhausen zu bezahlen, welche bisher von dem nunmehr an die Stadt Tübingen (Tüwingen) angekauften 3 1/2 Morgen großen Baumgarten des Auberlin Waiglinger auf der Viehweide gingen.
Abt Werner [von Gomaringen] und der Konvent von Bebenhausen bestätigen, dass ihnen Hedwig von Ötlingen 3 Pfund Heller Gült, und zwar 1 Pfund aus 2 Mannsmahd Wiesen des Benz Erwin zu Tübingen (Tüwingen) am Espan, 2 Pfund aus 9 Morgen Acker zu Wurmlingen, zu ihrem und ihrer Vorfahren Seelenheil in der Absicht verkauft habe, dass an ihrem Jahrtag von dem Pitanzier dem Konvent ein Dienst Fische gegeben werde.
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Die Pfalzgrafen Götz und Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), Gebrüder, verkaufen an die Grafen Ulrich von Württemberg (Wirtemberg) und seine Söhne, Eberhard und Ulrich, Burg und Stadt Tübingen (Tüwingen) mit allen Zugehörden für 20.000 Pfund Heller, wobei sie sich nur die Hundslege im Kloster Bebenhausen und das Jagdrecht (Gejaid) im Schönbuch vorbehalten.
Abt Johann [von Fridingen] und der Konvent von Bebenhausen vergleichen sich mit der Stadt Tübingen (Tüwingen) dahin, dass die Häuser und Scheuern zu Tübingen (Tüwingen), welche das Kloster statt des von ihm für die Universität und das Collegium daselbst abgetretenen Freihofs in der Münz zu Tübingen (Tüwingen) erworben, in Zukunft von allen Beschwerden frei sein sollen, dass das Kloster von allen seinen steuerbaren Gütern allda 26 Pfund Heller Steuer zu zahlen, der Stadt aber bisher an das Kloster zu entrichtende Zinsen von 3 Pfund 19 Schillingen erlassen sein sollen.
Konrad Lutz, Untervogt zu Tübingen (Tüwingen), vergleicht den Bursierer des Klosters Bebenhausen, Martin Vetter, im Namen des Klosters und den Jörg Hug von Weilheim (Wylhan) wegen 1 Pfund Heller Gült aus der Götterlin- und Wölflin-Wiese vor dem Wald daselbst dahin, dass der Letztere von der Bezahlung der rückständigen Gült befreit sein, dieselbe aber in Zukunft zu entrichten habe, bis er sie mit 20 Pfund Heller ablöse.
Rüdiger Binder und Auberlin Krüpper, Bürger zu Tübingen (Tüwingen), kommen mit dem Kloster Bebenhausen dahin überein, dass sie demselben statt der bisherigen Gülten von je 1 Malter Roggen, Hafer (Haber) Ackergült nach der Zelge aus 1 Mannsmahd Wiesen am Wiesweg und 6 Schilling Heller aus Binders Haus zu Tübingen (Tüwingen) in Zukunft 18 Schilling aus 2 Mannsmahd Wiesen zu Tübingen (Tüwingen) bezahlen.
Schultheiß und Richter von Tübingen (Tüwingen) erkennen auf die Klage des Bebenhauser Konventsherrn Heinrich von Hailfingen (Halfingen) im Namen des Abts Reinhard [von Höfingen] und des Konvents von Bebenhausen gegen Hermann Stock von Tübingen (Tüwingen) wegen des Klosters Lehensweingarten zu Tübingen (Tüwingen) am Ursrain, dass Stock dem Kloster den Unbau zu ersetzen und derjenige, an welchen er denselben verkauft, ihn vom Kloster oder dessen Pfleger zu empfangen habe.
Die Grafen Gottfried und Heinrich, genannt Wilhelm, von Tübingen (Tüwingen), Söhne des Grafen Wilhelm von Tübingen (Tüwingen), verkaufen an das Kloster Bebenhausen alle ihre Leibeigenen und Hintersassen zu Lustnau (Lustenowe), Pfrondorf (Pfrundorf), Steinbös (Steingeboisse), Hagelloch (Hagenloch) und Hildrizhausen (Hiltrathusen) und befreien das Kloster vom nächsten Walpurgistag an über ein Jahr von der Hundlege auf allen dessen Gütern, alles um 10 Pfund Heller.
Die Gebrüder Grafen Wilhelm, Heinrich und Gottfried von Tübingen (Tüwingen) geloben dem Abt [Ulrich] und dem Konvent von Bebenhausen, besiegelte Briefe von der Stadt Esslingen beizubringen über Bewilligung vierjähriger Nutznießung einer Summe, wofür sie Bürgschaft geleistet.