Urkunden
Gotfrid IV., Bischof zu Wirtzburg, stellt einen Gerichtsbrief aus über das Urteil, das sein Hofgericht in Sachen des Deutschen Ordens gegen die Gemeinden Geyselnheim und Pfalenheim gefällt hat und wornach, da die Gemeindeglieder als verschiedenen Herrrschaften unterworfen nur einzeln antworten wollen, der Orden aber darauf nicht eingeht, die Sache an die Ende, von denen sie hergekommen ist gewiesen wird. - Vertreter des Ordens: Albrecht von Gebsettel, Komtur zu Mergentheim. - Fürsprech a) des Ordens: Ritter Jorg Fischle; b) der Beklagten: Peter von Hermstal. - Vorsitzender des Hofgerichts: Jorg Fischle, Steffan Geyer, Hartmut von Stein - Ritter -, Heintz von der Tann, Jorg von der Tann, Jorg von Sawnsheim, Ditz Truchses, Rudiger Su{e}czel, Peter von Hermstad.
- Reference number
-
Staatsarchiv Nürnberg, Ritterorden, Urkunden 3397
- Former reference number
-
Zusatzklassifikation: Gerichtsbrief
- Material
-
Pergament
- Language of the material
-
ger
- Further information
-
Originaldatierung: G.: am montage nach aller heiligen tag 1451.
Medium: A = Analoges Archivalie
Äußere Beschreibung: Ausf., Perg. mit Siegel. Blattzahl: 1
- Context
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Ritterorden, Urkunden >> Ritterorden, Urkunden >> 7. Amt Gelchsheim
- Holding
-
Ritterorden, Urkunden
Indexentry person
Würzburg, Gottfried IV. (Schenk v. Limpurg) Bischof v. (1443-1455)
Gebsattel, Albrecht v. (Komtur zu Mergentheim)
Fischle, Georg
Hermstat, Peter v.
Geyer, Stephan
Stein, Hartmur v.
Tann, Heinrich v. der
Tann, Georg v. der
Sawnsheim, Georg v.
Truchseß, Dietz
Sueczel, Rüdiger
Gebsattel, Albrecht v. (Komtur zu Mergentheim)
Fischle, Georg
Hermstat, Peter v.
Geyer, Stephan
Stein, Hartmur v.
Tann, Heinrich v. der
Tann, Georg v. der
Sawnsheim, Georg v.
Truchseß, Dietz
Sueczel, Rüdiger
Indexentry place
Würzburg, Domherr
Pfahlenheim (Gde. Hemmersheim, Lkr. Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim)
Gülchsheim (Gde. Hemmersheim, Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim)
Pfahlenheim (Gde. Hemmersheim, Lkr. Neustadt a. d. Aisch - Bad Windsheim)
Gülchsheim (Gde. Hemmersheim, Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim)
Date of creation
1451 November 8
- Other object pages
- Last update
-
18.10.2023, 10:57 AM CEST
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![Gotfrid [IV.] Bischof zu Wirtzburg stellt einen Gerichtsbrief aus über das Urteil, das sein Hofgericht unter Vorsitz des Domherrn Ludwig von Weiers in Sachen des Deutschen Ordens gegen die Gemeinden Geyselnheim und Pfalnheim gefällt hat und wonach die Anwesenden und zur Verhandlung bereiten, Glieder dieser Gemeinden die Vollmacht zur Vertretung der Gemeinden als solcher beibringen sollen. - Vertreter des Ordens: Steffan von Hoppingen, Komtur zu Mergentheim. - Fürspruch: a) des Ordens: Craft Zobel; b) der anwesenden Beklagten: Ritter Heinrich Rauschner. - Urteiler: Jorg Fischle, Steffan Geyer, Ritter Heinrich Rauschner, Weiprecht von Krewelsheim; Craft Zobel, Dr. Endreas Rinnel.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Gotfrid [IV.] Bischof zu Wirtzburg stellt einen Gerichtsbrief aus über das Urteil, das sein Hofgericht unter Vorsitz des Domherrn Ludwig von Weiers in Sachen des Deutschen Ordens gegen die Gemeinden Geyselnheim und Pfalnheim gefällt hat und wonach die Anwesenden und zur Verhandlung bereiten, Glieder dieser Gemeinden die Vollmacht zur Vertretung der Gemeinden als solcher beibringen sollen. - Vertreter des Ordens: Steffan von Hoppingen, Komtur zu Mergentheim. - Fürspruch: a) des Ordens: Craft Zobel; b) der anwesenden Beklagten: Ritter Heinrich Rauschner. - Urteiler: Jorg Fischle, Steffan Geyer, Ritter Heinrich Rauschner, Weiprecht von Krewelsheim; Craft Zobel, Dr. Endreas Rinnel.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Gerichtsbrief des Contz Grewe, Schultheißen zu Geylichsheym, über das Weistum der Schöffen zu Pfhalheim, wonach der Deutsche Orden ausschließlich Vogt und Herr zu Pfahlheim ist und daselbst das Recht zu Strafen besitzt, abgesehen von anderen Herren Gütern innerhalb ihrer Zaunes ("Netter"). - Ort: Pfahlheim in Claus Hirtten Haus, des Schultheißen daselbst. - Zeugen und Mitsiegler: die Junker Adam Lochinger und Hans Baldorffer. - Antragsteller: Endres von Grumbach, Komtur zu Mergentheim.
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Contz Su{e}mmeringer zu Hemmersheim und Els, seine eheliche Hausfrau, verpflichten sich, dem Deutschen Hause zu Mergentheim bzw. dem Hause Geylichsheim von dem Gute zu Hemmersheim auf welchem sie sitzen, anstatt der bisherigen Gilt (1 Scheibe Salz, 300 Härimze 30 U Unschlitt, 1 Metzen Oel. 1 Fastnachtshuhn), fortan jährlich 3 Malter Korn, 2 Malter Weizen, 2 Malter Haber und 1 Fastenachshuhn zu zahlen und alles zu tun was den Ordenshintersassen obliegt. - Komtur zu Mergentheim: Albrecht von Gebsattel. - Siegler: Conradt von Hohenriet.
Schiedsspruch zwischen dem markgräflichen Untertan Leonhard Nicol, Schäfer zu Awernhofen, und der dem Deutschen Orden zustehenden Gemeinde Pfahlheim wegen der Weide in der Pfahlheimer Markung: dadurch wird dem Schäfer zu A ein näher beschriebenes Weiderecht in der Pfahlheimer Markung zuerkannt. - Schiedsrichter: 1) von markgräflicher Seite: Eberhard Geyer, Amtmann zu Vffenheim, Wolff von Drupach, 2) von Seiten des Deutschen Ordens: Heinrich von Bappenheim, Reichsmarschall, DO-Komtur zu Mergentheim, Gregory Spieß, Sekretär. - DO-Meister: Walther von Cronnberg. - Siegler: die Schiedsrichter.
Dietrich von Heidingsfeld, Ritter, und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen Deutschmeister Konrad von Egloffstein Burg, Veste und Dorf Gelchsheim mit den Orten Hemmersheim, Pfahlenheim, Geiselheim [= Geißlingen], Osthausen sowie die über dem Markt Aub gelegenen Mühlen, den unteren See zu Gelchsheim, den Weiler Erlach sowie alle zur Burg gehörenden Dörfer, Leute und Eigenleute, Gülten, Zinsen, Vogtei-, Dorf- und Halsgerichtsrechte, wie sie von den Hohenlohe gekauft wurden. - S1 = A1; S2 = A2; SBZ1: Friedrich von Wolfskeel; SBZ2: Wilhelm Geyer; SBZ 3: Konrad von Gebsattel d.Ä.; SBZ4: Eberhard von Grumbach; SBZ5: Konrad Zobel zu Obernhofen; SBZ6: Weyprecht von Grumbach; SBZ7: Friedmann Zobel; SBZ8: Friedrich von Gattenhofen; SBZ9: Eberhard Geyer; SBZ10: Hans von Grumbach zu Erlach; SBZ11: Hartrat Truchsess; SBZ12: Hans Mertein
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Franz [von Hatzfeld], Bischof von Bamberg und Würzburg, überträgt Hans Lemkner aus Hemmersheim das Zentgrafenamt zu Aub. - S = A.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Inventur und Teilung über das von dem Verstorbenen Friedrich Schaumann, zu Pfahlenheim hinterlassenen Vermögens
Gotfrid [IV.] Bischof zu Wirtzburg stellt einen Gerichtsbrief aus über das Urteil, das sein Hofgericht unter Vorsitz des Domherrn Ludwig von Weiers in Sachen des Deutschen Ordens gegen die Gemeinden Geyselnheim und Pfalnheim gefällt hat und wonach die Anwesenden und zur Verhandlung bereiten, Glieder dieser Gemeinden die Vollmacht zur Vertretung der Gemeinden als solcher beibringen sollen. - Vertreter des Ordens: Steffan von Hoppingen, Komtur zu Mergentheim. - Fürspruch: a) des Ordens: Craft Zobel; b) der anwesenden Beklagten: Ritter Heinrich Rauschner. - Urteiler: Jorg Fischle, Steffan Geyer, Ritter Heinrich Rauschner, Weiprecht von Krewelsheim; Craft Zobel, Dr. Endreas Rinnel.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Gerichtsbrief des Contz Grewe, Schultheißen zu Geylichsheym, über das Weistum der Schöffen zu Pfhalheim, wonach der Deutsche Orden ausschließlich Vogt und Herr zu Pfahlheim ist und daselbst das Recht zu Strafen besitzt, abgesehen von anderen Herren Gütern innerhalb ihrer Zaunes ("Netter"). - Ort: Pfahlheim in Claus Hirtten Haus, des Schultheißen daselbst. - Zeugen und Mitsiegler: die Junker Adam Lochinger und Hans Baldorffer. - Antragsteller: Endres von Grumbach, Komtur zu Mergentheim.
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Contz Su{e}mmeringer zu Hemmersheim und Els, seine eheliche Hausfrau, verpflichten sich, dem Deutschen Hause zu Mergentheim bzw. dem Hause Geylichsheim von dem Gute zu Hemmersheim auf welchem sie sitzen, anstatt der bisherigen Gilt (1 Scheibe Salz, 300 Härimze 30 U Unschlitt, 1 Metzen Oel. 1 Fastnachtshuhn), fortan jährlich 3 Malter Korn, 2 Malter Weizen, 2 Malter Haber und 1 Fastenachshuhn zu zahlen und alles zu tun was den Ordenshintersassen obliegt. - Komtur zu Mergentheim: Albrecht von Gebsattel. - Siegler: Conradt von Hohenriet.
Schiedsspruch zwischen dem markgräflichen Untertan Leonhard Nicol, Schäfer zu Awernhofen, und der dem Deutschen Orden zustehenden Gemeinde Pfahlheim wegen der Weide in der Pfahlheimer Markung: dadurch wird dem Schäfer zu A ein näher beschriebenes Weiderecht in der Pfahlheimer Markung zuerkannt. - Schiedsrichter: 1) von markgräflicher Seite: Eberhard Geyer, Amtmann zu Vffenheim, Wolff von Drupach, 2) von Seiten des Deutschen Ordens: Heinrich von Bappenheim, Reichsmarschall, DO-Komtur zu Mergentheim, Gregory Spieß, Sekretär. - DO-Meister: Walther von Cronnberg. - Siegler: die Schiedsrichter.
Dietrich von Heidingsfeld, Ritter, und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen Deutschmeister Konrad von Egloffstein Burg, Veste und Dorf Gelchsheim mit den Orten Hemmersheim, Pfahlenheim, Geiselheim [= Geißlingen], Osthausen sowie die über dem Markt Aub gelegenen Mühlen, den unteren See zu Gelchsheim, den Weiler Erlach sowie alle zur Burg gehörenden Dörfer, Leute und Eigenleute, Gülten, Zinsen, Vogtei-, Dorf- und Halsgerichtsrechte, wie sie von den Hohenlohe gekauft wurden. - S1 = A1; S2 = A2; SBZ1: Friedrich von Wolfskeel; SBZ2: Wilhelm Geyer; SBZ 3: Konrad von Gebsattel d.Ä.; SBZ4: Eberhard von Grumbach; SBZ5: Konrad Zobel zu Obernhofen; SBZ6: Weyprecht von Grumbach; SBZ7: Friedmann Zobel; SBZ8: Friedrich von Gattenhofen; SBZ9: Eberhard Geyer; SBZ10: Hans von Grumbach zu Erlach; SBZ11: Hartrat Truchsess; SBZ12: Hans Mertein
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Franz [von Hatzfeld], Bischof von Bamberg und Würzburg, überträgt Hans Lemkner aus Hemmersheim das Zentgrafenamt zu Aub. - S = A.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.
Inventur und Teilung über das von dem Verstorbenen Friedrich Schaumann, zu Pfahlenheim hinterlassenen Vermögens
Gotfrid [IV.] Bischof zu Wirtzburg stellt einen Gerichtsbrief aus über das Urteil, das sein Hofgericht unter Vorsitz des Domherrn Ludwig von Weiers in Sachen des Deutschen Ordens gegen die Gemeinden Geyselnheim und Pfalnheim gefällt hat und wonach die Anwesenden und zur Verhandlung bereiten, Glieder dieser Gemeinden die Vollmacht zur Vertretung der Gemeinden als solcher beibringen sollen. - Vertreter des Ordens: Steffan von Hoppingen, Komtur zu Mergentheim. - Fürspruch: a) des Ordens: Craft Zobel; b) der anwesenden Beklagten: Ritter Heinrich Rauschner. - Urteiler: Jorg Fischle, Steffan Geyer, Ritter Heinrich Rauschner, Weiprecht von Krewelsheim; Craft Zobel, Dr. Endreas Rinnel.
Hans Geradtwol zu Hemmersheim legt in sein Gut daselbst, das dem Deutschen Haus zu Mergentheim zinst, als Ersatz für einen an Steffan Lutz zu Pfolnheim verkauften Ackers drei näher bezeichnete Morgen Acker ein, die er dem Endres Hager zu Hemmersheim abgekauft hat. - Zustimmend: der Komtur (wie Regest Nr. 3403) - Angrenzer: Heintz Kyser, die Su{e}mmeringin. - Siegler: Jörg Truchseß von Baldersheim.
Gerichtsbrief des Contz Grewe, Schultheißen zu Geylichsheym, über das Weistum der Schöffen zu Pfhalheim, wonach der Deutsche Orden ausschließlich Vogt und Herr zu Pfahlheim ist und daselbst das Recht zu Strafen besitzt, abgesehen von anderen Herren Gütern innerhalb ihrer Zaunes ("Netter"). - Ort: Pfahlheim in Claus Hirtten Haus, des Schultheißen daselbst. - Zeugen und Mitsiegler: die Junker Adam Lochinger und Hans Baldorffer. - Antragsteller: Endres von Grumbach, Komtur zu Mergentheim.
Die Untertanen des Deutschen Ordens zu Gelchsheim, Pfahlenheim, Hemmersheim und Geißlingen, die sich während des Bauernaufstands gegen ihre Herrschaft empörten, werden von den Ordensherren wieder zur Gnade aufgenommen und bestätigen, dass sie sich verschiedene Bedingungen einhalten werden. - SBZ1: Anselm von Eltershofen; SBZ2: Johann von Frauenberg.
Kundschaftsbrief der Vettern Rapolt und Concz von Gebsettel zu Ackelshüsen über die Zeugenaussage in Sachen des Deutschen Orden gegen die von Geyselnheim, Pfalheim und Hemersheim wegen Vogtei, Vogtrechten, Diensten und Atzungen. - Antragsteller: Crafft Zobel von Gütemberg, Amtmann zu Geylingsheim, namens des DO-Meisters Jost von Vennyngen und des Komturs zu Mergetheim Steffan von Hoppingen. - Vernommene Zeugen: Hans Schartt, Dittrich Keller von Nu{e}nbrun, Hans Ku{e}rßner, Contz Herre zu Bürgenrode, Contz Schultheis. - Außerdem genannt: Reinhart von Vssickein (verstorben) DO-Amtmann zu Geylingsheim), ein Hof des Spitals zu Ochsenfurt zu Geysenheim (früherer Inhaber Peter Hartmütl), Hans von Espelbach (früher DO-Amtmann zu Geylingsheim). - Lehenherrn der Aussteller: 1.) der Bischof von Würzburg für R., 2.) die Herren von Hohenlohe.
Contz Su{e}mmeringer zu Hemmersheim und Els, seine eheliche Hausfrau, verpflichten sich, dem Deutschen Hause zu Mergentheim bzw. dem Hause Geylichsheim von dem Gute zu Hemmersheim auf welchem sie sitzen, anstatt der bisherigen Gilt (1 Scheibe Salz, 300 Härimze 30 U Unschlitt, 1 Metzen Oel. 1 Fastnachtshuhn), fortan jährlich 3 Malter Korn, 2 Malter Weizen, 2 Malter Haber und 1 Fastenachshuhn zu zahlen und alles zu tun was den Ordenshintersassen obliegt. - Komtur zu Mergentheim: Albrecht von Gebsattel. - Siegler: Conradt von Hohenriet.
Schiedsspruch zwischen dem markgräflichen Untertan Leonhard Nicol, Schäfer zu Awernhofen, und der dem Deutschen Orden zustehenden Gemeinde Pfahlheim wegen der Weide in der Pfahlheimer Markung: dadurch wird dem Schäfer zu A ein näher beschriebenes Weiderecht in der Pfahlheimer Markung zuerkannt. - Schiedsrichter: 1) von markgräflicher Seite: Eberhard Geyer, Amtmann zu Vffenheim, Wolff von Drupach, 2) von Seiten des Deutschen Ordens: Heinrich von Bappenheim, Reichsmarschall, DO-Komtur zu Mergentheim, Gregory Spieß, Sekretär. - DO-Meister: Walther von Cronnberg. - Siegler: die Schiedsrichter.
Dietrich von Heidingsfeld, Ritter, und seine Ehefrau Elisabeth verkaufen Deutschmeister Konrad von Egloffstein Burg, Veste und Dorf Gelchsheim mit den Orten Hemmersheim, Pfahlenheim, Geiselheim [= Geißlingen], Osthausen sowie die über dem Markt Aub gelegenen Mühlen, den unteren See zu Gelchsheim, den Weiler Erlach sowie alle zur Burg gehörenden Dörfer, Leute und Eigenleute, Gülten, Zinsen, Vogtei-, Dorf- und Halsgerichtsrechte, wie sie von den Hohenlohe gekauft wurden. - S1 = A1; S2 = A2; SBZ1: Friedrich von Wolfskeel; SBZ2: Wilhelm Geyer; SBZ 3: Konrad von Gebsattel d.Ä.; SBZ4: Eberhard von Grumbach; SBZ5: Konrad Zobel zu Obernhofen; SBZ6: Weyprecht von Grumbach; SBZ7: Friedmann Zobel; SBZ8: Friedrich von Gattenhofen; SBZ9: Eberhard Geyer; SBZ10: Hans von Grumbach zu Erlach; SBZ11: Hartrat Truchsess; SBZ12: Hans Mertein
Heinrich von Witzleben, Domherr zu Würzburg und Landrichter des Herzogtums zu Franken, setzt im Namen des Bischofs von Würzburg Gottfried Truchseß, Komtur zu Mergentheim, als Vertreter Konrads von Egloffstein, Deutschmeister, und des ganzen Ordens in den Besitz des Schlosses Gelchsheim mit den Dörfern Gelchsheim, Hemmersheim und Geißlingen und fordert die lokalen Edelleute Graf Hans von Wertheim, Graf Ludwig von Rieneck, Graf Heinrich von Henneberg, Linhart von Castell, Hans von Hohenlohe, Friedrich Wolfskeel von Grumbach, Wilhelm von Thüngen, Eberhart von Sauensheim [=Seinsheim], Burkhart von Seckendorff von Frankenberg, Rupert [?] von Ehenheim, Hans von Wollmershausen, Konrad Zobel zu Guttenberg, Wilhelm Geye zu Eibelstadt, Konrad von Gebsattel, alle it ihren Familien, sowie die Bürgermeister, Räte und Städte Würzburg, Ochsenfurt, Aub, Röttingen, Rothenburg und Windsheim zum Schutz und Schirm des Ordens auf. - S: Landgericht
Franz [von Hatzfeld], Bischof von Bamberg und Würzburg, überträgt Hans Lemkner aus Hemmersheim das Zentgrafenamt zu Aub. - S = A.
Kundtschaftsbrief des Jorg Zobel über die Zeugenaussagen das ihm von dem Deutschherren Heinrich von Eich vorgeführten Zeugen über die Lehenherrlichkeit des Deutschen Ordens über das Gut zu Hemmersheim, das früher Eyreg gebaut hat und jetzt Hans Syman besitzt; diese Leihenherrlichkeit wird bestritten von dem Spital zu Awe. - Vernommene Zeugen: Heincz Busch, Peter Kreglinger zu Berchtheim, Fricz Beucher d.Ä., Fricz Pfulmheim zu Hoperstat, Hans Schneyder zu Geyllinsheim.