Urkunden
Abt Johannes und der Konvent zu Fulda inkorporieren die Pfarrkirche in Bollstedt bei Mühlhausen in das Kollegiatstift St. Bonifatius in Großburschla (Maiori Bursla) und treffen diesbezüglich nähere Bestimmungen.
- Archivaliensignatur
-
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 06547 (Zu benutzen im Hauptstaatsarchiv Dresden)
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Beglaubigungsmittel: Zwei Siegel an Pergamentstreifen.
Ausstellungsort: Fulda
Sprache: mhd.
- Bestand
-
10001 Ältere Urkunden
- Kontext
-
10001 Ältere Urkunden >> 2. Geistliche Provenienzen >> 2.2. Klöster, Chorherrenstifte und Kollegiatstifte (siehe auch 2.4.03. Sonstige) >> 2.2.18. Großburschla, Kollegiatstift
Laufzeit
13. August 1439
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
-
21.03.2024, 08:13 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 13. August 1439
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Johann, Abt des Stifts Fulda, gebietet dem Dechanten und Kapitel der Stifte St. Petri zu Salmünster (Salmonster) und St. Bonifatius zu Großburschla (Bursla), dass beide je 3 gute Rheinische Gulden an Arnold, Propst zu Neuenberg (Nuwinberg) bei Fulda für das an das von Konzil von Basel gezahlte Conservatorium perpetuum zurückzahlen soll.
Abt Bertho, Dekan Albert, Propst Friedrich und der ganze Konvent zu Fulda genehmigen, dass der Dekan und das Kapitel ihrer Kirche zu [Groß-] Burschla (Burslon) die von der Fuldaer Kirche abhängigen Vogteien in den Gütern dieser Kirche erwerben und zur Aufbesserung ihrer Präbenden verwenden können.
Abt Bertho von Fulda überträgt dem Kapitel zu [Groß-]Burschla die dortige Propstei.
Landgraf Albrecht von Thüringen lässt dem Abt [Berthold] von Fulda für das Stift [Groß-]Burschla die Vogtei über Güter in Bollstedt auf.
Heinrich von Hohnstein und Heinrich von Boyneburg (Bomeneburg) beurkunden, dass das Kollegiatstift [Groß-]burschla zehn Bürgen dafür präsentiert hat, dass Eberhard, Sohn des Konrad Storle, die von seinem Vater verkauften vier Höfe in Burschla aufgekündigt worden sind. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Landgraf Albrecht von Thüringen lässt dem Abt [Berthold] von Fulda die Vogtei über die Kirche [Groß-] Burschla auf.
Kunemund genannt Scherf der Ältere lässt Zinse in Aue zugunsten der Kirche in Burschla auf. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Ludwig genannt Kozel verkauft der Kirche in Burschla vom Abt in Fulda zu Lehen gehende Zinse in mehreren Dörfern. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Aussteller: Heinrich von Apolda (Appoldia), [Titular]bischof Lavacensis
Eberhard, Abt von Fulda, bestätigt den Verkauf von vier Höfen in Burschla an die dortige Kirche durch den Ritter Konrad genannt Storle. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Konemund der Ältere und der Jüngere genannt Scherf übereignen den Priestern Siegfried und Konrad genannt von Kassel (Casle) Besitz in Altenburschla. (Fehlt: Kriegsfolge.)
Johannes Bose, Kanoniker zu Merseburg und Naumburg, Propst zu St. Sixti in Merseburg, Einnehmer der Apostolischen Kammer für die Provinz Mageburg sowie Stadt und Diözese Meißen, quittiert dem Propst Gerhard zu Lauterberg (Montis Sereni) über 12 Goldgulden für die Zahlungen der 12 vergangenen Jahre an die Apostolischen Kammer.
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