Urkunden
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburgk, für sich und für seinen Vetter G. Georg sowie ihre Erben verkaufen an Abt Johann, der hl. Schrift Licentiat, und an den Konvent des Klosters zu Alderspach folgende Güter zu Pleinting im Villshouer Landgericht, nämlich das Behemsedergueth, darauf Hans Behemsöder als Erbrechter sitz und jährlich 1 fl 5 Schilling 15 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Hühner oder 28 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient; Görg Hueber, Leibgedinger, dient 2 fl 2 Schilling, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Hühner oder 28 Pfennig, 2 Pfund Schreibgeld; Valtin Schopf, Erbrechter, dient 1 fl 1 Schilling, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld; Matheus Schinnderl, Erbrechter auf dem Öderhoff, dient 1 fl 3 Schilling, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Hühner oder 28 Pfennig, 100 Eier oder 1 Schilling 20 Pfennig, 1 Osterlamm oder 3 Schilling, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Korn und 3 Schaff Hafer Landauer Maß; Hans Schmidt daselbst jährliche Gülte von der Schmiede 1 Schilling 5 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld; Andre Pauer, Erbrechter, dient vom Hof 2 fl und vom Schlüßelagker 2 Schilling, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Hühner oder 28 Pfennig, 80 Eier oder 1 ß 10 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 Schaff Korn und 2 Schaff Hafer Landauer Maß, dann das Ofengeld zu Pleinting auf den Behausungen des Hans Pegkh 2 Schilling 15 Pfennig, des Hindinger 1 Schilling, des Förg 1 Schilling, des Mörrgenßl Behausung und Hofstatt 9 Pfennig, auf des Früemeßers Behausung 3 Pfennig, auf Lenhartt Pfeiffers Hausstatt 4, auf Hans Webers Hausstatt 3 Pfund und Rieger von Riegern, Erbrechter, von einer Wiese, die ihm Achatz von Reuth versetzt hat, 5 Pfennig, alles um eine Summe Geld.; S: Ausst.; US: (Heinrich G. z. Ortenburg etc. manu ppria.).
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Grafschaft Ortenburg Urkunden 2612
- Alt-/Vorsignatur
-
Ortenburg Archiv Urkunden 1697 (1593 IX 30)
Zusatzklassifikation: O
- Material
-
Pap.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Überlieferung: glz. Abschr.
Ausstellungsort: Waldeck
Originaldatierung: So beschehen zu Waldeckh den letztenn monattstagk septembris (AS).
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1593
Monat: 10
Tag: 10
- Bestand
-
Grafschaft Ortenburg Urkunden
- Kontext
-
Grafschaft Ortenburg Urkunden >> 1551-1600
Indexbegriff Ort
Pleinting (Stadt Vilshofen, Lkr. Passau)
Laufzeit
1593 Oktober 10
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:22 MEZ
Ähnliche Objekte (12)
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.; US: Heinrich G. z. Ortenburg etc. manu ppria.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.
Friderich Hollob zu Neydegk, Ritter, verschreibt seiner Frau Affra, Tochter des Hr. Cristoff von Freiberg zu Aschaw, Ritter, für die in bar erhaltenen 1000 fl rh. Heiratsgut und seine 1000 fl rh. Widerlegung die Summe von 2000 fl rh. auf Schloss Neidegk und dessen Zugehörungen, nämlich Speishof zu Hirsbach, dient jährlich 8 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, den Sitz daselbst, dient 12 Schilling 12 Pfennig und 1 Viertel Wein, das Gut, darauf der Wagnman sitzt, dient 18 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Taferne daselbst, dient 13 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Hagenawhueb zu Aunheim, dient 20 Schilling Pfennig, für 1 Schwein 6 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 60 Pfennig, 1 Schaff Korn, 4 Metzen Weizen, 4 Metzen Gerste, 32 Kübel Hafer, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Krelhueb daselbst, dient 10 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 3 Schilling 17 Pfennig, 1/2 Schaff Korn, 2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Hawtznperg, dient 11 Schilling 27 Pfennig, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu Niderndarf, darauf der Kumrer sitzt, dient 12 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut daselbst, darauf der Pachlechner sitzt, dient 1/2 Schaff Korn, 1/2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Schusterlehen daselbst, dient 12 Schilling 27 Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Oberhof daselbst, dient 11 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der ander Hof daselbst, dient 9 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der Bau zu Walching, dient 5 Pfund Pfennig, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Khothueb zu Haypach, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Wolfschaissing, dient 10 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zum Seidlein am Perg, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu den Winnden, dient 1 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Mittermairgut zu Pleichenpach, dient 4 Pfund 3 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Pimismairgut daselbst, dient 7 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Teisslgut, dient 5 Schilling 16 Pfennig, 1/2 Schaff Weizen, 1 Schaff Gerste, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, und Hof zu Wenng, dient 3 Pfund 6 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, alles freies lediges Eigen. Stirbt er vor ihr, so steht ihr vor allen anderen Erben die volle Nutzung der verschriebenen Güter zu, bis ihr die 2000 fl voll ausbezahlt sind; dann kann sie über die 1000 fl Heiratsgut frei verfügen, während die 1000 fl Widerlegung im Lande Niederbayern anzulegen sind nach Rat der Freunde beider Teile, die sie dann aber ebenfalls Zeit ihres Lebens nutzen kann, dann jedoch fallen diese 1000 fl an seine Erben zurück. Ihr bleibt auch die halbe fahrende Habe, abgesehen von ihren Kleidern, Schmuck, Bettgewand, ob sie Kinder haben oder nicht, ausgenommen Barschaft, Schuldbriefe, liegendes Getreide, Pferde, Waffen und was zur Wehr des Schlosses Neidegk gehört. die seinen Erben gehören. Stirbt Affra vor ihm, so hat er die lebenslange Nutzung der 1000 fl Heiratsgut, die dann an ihre nächsten Erben fallen. Sind Kinder vorhanden, so erben diese Heiratsgut und Widerlegung sowie alle andere Habe.; S 1: Ausst., S 2: Hr. Hanns Ebran zu Willdenwerg, Hofmeister, S 3: Hanns Closner zu Stubmperg, beide Ritter, S 4; Gabein Trawner, Pfleger zu Jullwach.
Jorg G. zu Orttennberg, Dompropst zu Freysing, Vlrich G. zu Orttennberg und Cristoff, Gebrüder und alle G. zu Orttennberg, zugleich für ihre Brüder verschreiben ihrem Vetter Wolfganng G. zu Orttennberg in Erfüllung des getroffenen Vergleichs zu Lanndaw hinsichtlich der hinterlegten Geldsumme von den von Starhnnberg folgende Zinsen und Gülten: zu Holczkirchen Jacob Fleischman dient jährliche Gülte 12 Schilling Pfennig, Wirt daselbst 14 Schilling 15 Pfennig, Välstich 12 Schilling Pfennig, Pisl daselbst 9 Schilling 15 Pfennig und für ein Gütl 32 Pfennig, Kramerer daselbst 9 Schilling 15 Pfennig, Rämelspekh 2 tl 7 Schilling 25 Pfennig, Kalichperger 4 tl 4 Schilling 5 Pfennig, Pesl auf der Öd 14 Schilling 25 Pfennig und für eine Sölde 1 tl 25 Pfennig und zu Georgi 1 tl Pfennig Vogtgülte Mertel von Aich 2 tl 5 Schilling 25 Pfennig und von der Sölden auf der Aich 1 tl 25 Pfennig, Pawer aus der Öd 3 tl 6 Schilling 25 Pfennig, Swartz von Ißhouen 10 Schilling 25 Pfennig, Schmalczöder 3 tl 25 Pfennig, ein Haus zu Parschalling 4 Schilling Pfennig; insgesamt 31 tl 3 Schilling 13 Pfennig.; S: Vlrich G. zu Orttnnberg.
Alexannder bzw. Karell und Moritz G. zu Orttemberg, Gebrüder, teilen sich mit Rat ihrer Vettern Hr. Sigmund, Domherrn zu Saltzburg, Cristoff und Sebastian G. zu Orttemberg, Gebrüder, auf 4 Jahre ab kommenden Michaelis ihren bisher gemeinsam genutzten Besitz. 1) Alexannder erhält Schloss Sällnaw mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 183 fl 4 Schilling Pfennig, Kalk- und Ziegelofen 30 Gulden, Eier und Hühner 5 Gulden, Strafgelder und Taxen 15 Gulden, zusammen 233 Gulden 4 Schilling 17 Pfennig: Getreidegülten mit 6 1/2 Schaff Weizen (1 Sack zu 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller) 19 Gulden 3 Schilling 15 Pfennig, 39 Schaff Korn (1 Sack zu 4 Schilling Pfennig), 99 Gulden 30 Pfennig, 45 Schaff Hafer (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden) 113 Gulden, alles Ortenburger Maß und bayerische Landeswährung, zusammen 415 Gulden 62 Pfennig; alle Einkünfte beim Schloss Sällnaw daher 648 Gulden 6 Schilling 19 Pfennig. 2) Karell und Moritz erhalten Schloss Sällnburg mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 316 Gulden 3 Schilling 29 Pfennig, "Widtgellt" 26 Gulden 52 Pfennig 1Heller, Hofbau mit Feldern, Gärten und 4 Wiesen zu Ruegkering, Nändlnach, Alltzersperg und Empretzreut 17 Gulden 30 Pfennig, Schreibgeld in der Stift 4 Gulden 4 Schilling Pfennig, Fischdienst 4 Gulden 4 Schilling 16 Pfennig, Flachs 99 Sichel (1 Schot zu 16 Pfennig), 7 Gulden 3 Schilling 24 Pfennig, Strafgelder und Taxen 80 Gulden, zusammen 456 Gulden 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller; Getreidegülten mit 2 1/2 Schaff Weizen (1 Schaff zu 3 Gulden) 7 1/2 Gulden, 20 Schaff 2 1/2 Kübel Korn (1 Schaff zu 2 Pfund) 46 Gulden 7 1/2 Pfennig, 30 Schaff 20 Kübel Hafer, (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden, 1 Kübel zu 5 Kreuzer) 76 Gulden 4 Schilling 20 Pfennig, zusammen 130 Gulden 42 Pfennig 1 Heller; alle Einkünfte beim Schloss Sällnburg daher 586 Gulden 6 Schilling 14 Pfennig. Da beide Schlösser insgesamt 1235 Gulden 6 Schilling 3 Pfennig veranschlagte Einkünfte haben, stehen jedem der Brüder als Anteil 411 Gulden 6 Schilling 21 Pfennig zu. 3) Weil die beiden Brüder zu Sällnburg schlechter gestellt sind als G. Alexannder auf Sällnaw, verpflichtet sich dieser, seinen beiden Brüdern den Abgang alljährlich mit 237 Gulden weniger 10 Pfennig zu ersetzen. 4) Hinsichtlich der Schulden und Zinsen wird vereinbart: Von den an den Schwager Hr. Melchior von Fells und ihre Schwester fälligen Zinsen mit jährlich 100 Gulden hat jeder einzelne 33 Gulden 70 Pfennig zu leisten. Bezüglich der 1500 Gulden, die G. Alexannder zur Lösung der verschriebenen Güter bei Hr. Bärtlme von Starhemberg benötigte, werden für die Zinsen von den G. Karell und Moritz jährlich 50 Gulden beigesteuert. Ansonst sind an jährlichen Zinsen noch insgesamt 56 Gulden 78 Pfennig 1 Heller aufzubringen, daher von jedem einzelnen 18 Gulden 5 Schilling 16 Pfennig. An nichtverzinsten offenen Schulden sind insgesamt 350 Gulden 83 Pfennig vorhanden, von denen jeder der Brüder somit 116 Gulden 5 Schilling 17 Pfennig zu bezahlen hat. Jeder von ihnen erhält eine gleichlautende Ausfertigung des Teilungsvertrags.; S 1: G. Alexannder, S 2: G. Kristoff zu Orttemberg, da Karell und Moritz kein eigenes S haben.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, Hr. auf Säldenau und Dorfbach, überlässt dem einstigen Untertanen zu Söldenau, nunmehr Amtmann zu Liessing im Landgericht Vilshofen, Paulus Haberpökh, für eine Schuld von 114 fl auf ewigen Wiederkauf die bisher zu Zimmerrecht innegehabte Behausung, von der jährlich 2 fl, 1 Viertel Wein oder 14 Pfennig zu Stift und 2 Pfennig Schreibgeld zu leisten sind, und die bisher als Freistift besessene Prukhmeyer Sölden, von der jährlich 6 Schilling 10 Pfennig, vom Krautgärtlein 1 Schilling 5 Pfennig, 2 Hühner oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Viertel Wein zur Stift oder 18 Pfennig und 2 Pfennig Schreibgeld zu dienen sind, alles in der Hofmark Söldenau, zur freien Verfügung unter Vorbehalt der vogteilichen Obrigkeit.; S: Ausst.
Heinrich und Georg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an das Domkapitel Passau ihren Hof zu Bechling, Landauer Gerichts in Nidern Bayern Rentambts Landshuet liegend, worauf jetzt Balthasar Grainöder freistiftsweise sitzt und davon jährlich 4 Pfund und 20 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Landauer Maß Korn und 3 Schaff Hafer dient, um eine Summe Geld.; S 1 und US: Heinrich G. zu Ortenburg et. Manuppria., S 2 und US: Geörg G. zu Ortenburg Mpria.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, verkauft an Wolf Helmhardt Auer von Herrnkhirchen zu Guntzing seine Untertanen Mattheis Praidtreuther, Leibgedinger, dient jährlich 4 fl, 32 Eier oder 14 Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Schreib-Pfennige und von einer Wiese, darauf er und sein Weib Leibrecht haben, jährlich 3 fl Stift; Caspar Probsteder, Leibgedinger, stiftet jährlich 1 fl 1 Schilling Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig und von einer Müllwisen 2 fl 2 Schilling, 2 Schreib-Pfennige, beide im Landgericht Grießpach gelegen, um 260 fl.; S: Ausst.; US: Friderich Casimir Graff zu Orttenburg manu ppria.
G. Hainrich zu Orttennberg, seine Frau G. Elisabeth, geborene von To{e}rring, und ihre Erben verkaufen ihrem Vetter Alramen G. zu Orttennberg, dessen Gemahlin G. Agnesen, geborene von Walburg, und ihren Erben um 3000 fl rh., wobei nach Herrengült je 1 Pfund Geld mit 20 Pfund Pfennig angeschlagen wird, mit Vorbehalt des Rechts zum ewigen Wiederkauf nach schriftlicher Ankündigung jeweils 14 Tage vor und nach Lichtmess, folgende freieigene Besitzungen mit genannten Einkünften: die Hube zu Wirtting, darauf der Liendl sitzt (dient jährlich 4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube im Stu{e}rspach, darauf der Hanns sitzt (5 Pfund weniger 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Voglern, darauf der Jo{e}rg sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 3 Käse zu je 4 Pfennig, 30 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), das Hübl, darauf der Michel sitzt (1 Pfund Wiener Pfennig, 2 Schaff Hafer, 8 Käse zu je 4 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Meirsperg, darauf der Asm sitzt (17 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 2 Schaff Hafer, 3 Metzen Gerste, 1 Kübel Erbsen, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 100 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ygelbach, darauf Hanns Kreu{e}tzman sitzt (5 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Praitenlo, darauf der Lienhart sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube zu Ledrorn, darauf Hanns Grega{e}r sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Weizen, 2 Schaff Korn, 1 Dienstschwein im Wert von 6 Schilling Pfennig, 10 Käse zu je 5 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut auf dem Aigen, darauf Jakel Han sitzt (4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 6 Pfennig, 6 Diensthühner, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Hu{e}fring, darauf Mertel sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Jagorn, darauf Chunrat sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Obernyglbach, darauf der Wernnhart sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Aichach, darauf der Hanns sitzt (2 1/2 Pfund Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ro{e}dennhaim, darauf der Thaman sitzt (6 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Va{e}tring, darauf Vlrich sitzt (22 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Snellertzhaim, darauf der Vlrich sitzt (15 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Kempnaten, darauf Chuntzel Tyem sitzt (21 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Jo{e}rg Eyem sitzt (9 Schilling Wiener Pfennig, 2 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine halbe Hube zu Annhaim, darauf der Fridel sitzt (17 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), 4 halbe Huben zu Afhaim in der Eklhaimer Herrschaft (von jeder 12 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 7 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn, alle zusammen 1 Schwein im Wert von 6 Schillilng Pfennig), ein Gut auf der Smalczed, darauf der Jo{e}rg sitzt, (2 1/2 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), die Wagennhueb zu Tilpach, darauf der Anndre sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Hanns Michnair (!) sitzt (6 Pfund 60 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Chuntzel Schuester sitzt (12 Schilling 10 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Parschaling, darauf der Pauls sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 3 Schaff Korn, 3 Schaff Hafer, 12 Käse zu je 10 Pfennig, 6 Hühner, 2 "scho{e}t harbs", 100 Eier, 1 Schwein oder 1 fl ung., 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut im Krikkental, darauf Hanns Sneider sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 2 Fastnachthuhn). Als Bürgen werden gestellt: Erasm Preisinger zu Kopfsperch, Hr. Oswald To{e}rringer zum Stain, Hr. Kristan Frawnberger zu Haydenburg.; S 1 und 2: die Ausst., S 3 bis 5: die Bürgen.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.
Heinrich und Georg, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, verkaufen an das Domkapitel zu Passau den Hof zu Bechling im Landauer Gericht in Niederbayern und Rentamt Landshutt mit allen Zugehörungen, darauf derzeit Balthasar Grainöder als Freistifter sitzt und davon jährlich dient 4 Pfund 20 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Korn und 3 Schaff Hafer Landauer Maß, um eine Summe Geld.; S 1 und 2: die Ausst.; US: H(einrich) G. z(u) O(rtenburg) etc. (manu ppria); G(eörg) G. z(u) O(rtenburg) etc. (mp.)
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.; US: Heinrich G. z. Ortenburg etc. manu ppria.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.
Friderich Hollob zu Neydegk, Ritter, verschreibt seiner Frau Affra, Tochter des Hr. Cristoff von Freiberg zu Aschaw, Ritter, für die in bar erhaltenen 1000 fl rh. Heiratsgut und seine 1000 fl rh. Widerlegung die Summe von 2000 fl rh. auf Schloss Neidegk und dessen Zugehörungen, nämlich Speishof zu Hirsbach, dient jährlich 8 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, den Sitz daselbst, dient 12 Schilling 12 Pfennig und 1 Viertel Wein, das Gut, darauf der Wagnman sitzt, dient 18 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Taferne daselbst, dient 13 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Hagenawhueb zu Aunheim, dient 20 Schilling Pfennig, für 1 Schwein 6 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 60 Pfennig, 1 Schaff Korn, 4 Metzen Weizen, 4 Metzen Gerste, 32 Kübel Hafer, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Krelhueb daselbst, dient 10 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 3 Schilling 17 Pfennig, 1/2 Schaff Korn, 2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Hawtznperg, dient 11 Schilling 27 Pfennig, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu Niderndarf, darauf der Kumrer sitzt, dient 12 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut daselbst, darauf der Pachlechner sitzt, dient 1/2 Schaff Korn, 1/2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Schusterlehen daselbst, dient 12 Schilling 27 Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Oberhof daselbst, dient 11 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der ander Hof daselbst, dient 9 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der Bau zu Walching, dient 5 Pfund Pfennig, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Khothueb zu Haypach, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Wolfschaissing, dient 10 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zum Seidlein am Perg, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu den Winnden, dient 1 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Mittermairgut zu Pleichenpach, dient 4 Pfund 3 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Pimismairgut daselbst, dient 7 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Teisslgut, dient 5 Schilling 16 Pfennig, 1/2 Schaff Weizen, 1 Schaff Gerste, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, und Hof zu Wenng, dient 3 Pfund 6 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, alles freies lediges Eigen. Stirbt er vor ihr, so steht ihr vor allen anderen Erben die volle Nutzung der verschriebenen Güter zu, bis ihr die 2000 fl voll ausbezahlt sind; dann kann sie über die 1000 fl Heiratsgut frei verfügen, während die 1000 fl Widerlegung im Lande Niederbayern anzulegen sind nach Rat der Freunde beider Teile, die sie dann aber ebenfalls Zeit ihres Lebens nutzen kann, dann jedoch fallen diese 1000 fl an seine Erben zurück. Ihr bleibt auch die halbe fahrende Habe, abgesehen von ihren Kleidern, Schmuck, Bettgewand, ob sie Kinder haben oder nicht, ausgenommen Barschaft, Schuldbriefe, liegendes Getreide, Pferde, Waffen und was zur Wehr des Schlosses Neidegk gehört. die seinen Erben gehören. Stirbt Affra vor ihm, so hat er die lebenslange Nutzung der 1000 fl Heiratsgut, die dann an ihre nächsten Erben fallen. Sind Kinder vorhanden, so erben diese Heiratsgut und Widerlegung sowie alle andere Habe.; S 1: Ausst., S 2: Hr. Hanns Ebran zu Willdenwerg, Hofmeister, S 3: Hanns Closner zu Stubmperg, beide Ritter, S 4; Gabein Trawner, Pfleger zu Jullwach.
Jorg G. zu Orttennberg, Dompropst zu Freysing, Vlrich G. zu Orttennberg und Cristoff, Gebrüder und alle G. zu Orttennberg, zugleich für ihre Brüder verschreiben ihrem Vetter Wolfganng G. zu Orttennberg in Erfüllung des getroffenen Vergleichs zu Lanndaw hinsichtlich der hinterlegten Geldsumme von den von Starhnnberg folgende Zinsen und Gülten: zu Holczkirchen Jacob Fleischman dient jährliche Gülte 12 Schilling Pfennig, Wirt daselbst 14 Schilling 15 Pfennig, Välstich 12 Schilling Pfennig, Pisl daselbst 9 Schilling 15 Pfennig und für ein Gütl 32 Pfennig, Kramerer daselbst 9 Schilling 15 Pfennig, Rämelspekh 2 tl 7 Schilling 25 Pfennig, Kalichperger 4 tl 4 Schilling 5 Pfennig, Pesl auf der Öd 14 Schilling 25 Pfennig und für eine Sölde 1 tl 25 Pfennig und zu Georgi 1 tl Pfennig Vogtgülte Mertel von Aich 2 tl 5 Schilling 25 Pfennig und von der Sölden auf der Aich 1 tl 25 Pfennig, Pawer aus der Öd 3 tl 6 Schilling 25 Pfennig, Swartz von Ißhouen 10 Schilling 25 Pfennig, Schmalczöder 3 tl 25 Pfennig, ein Haus zu Parschalling 4 Schilling Pfennig; insgesamt 31 tl 3 Schilling 13 Pfennig.; S: Vlrich G. zu Orttnnberg.
Alexannder bzw. Karell und Moritz G. zu Orttemberg, Gebrüder, teilen sich mit Rat ihrer Vettern Hr. Sigmund, Domherrn zu Saltzburg, Cristoff und Sebastian G. zu Orttemberg, Gebrüder, auf 4 Jahre ab kommenden Michaelis ihren bisher gemeinsam genutzten Besitz. 1) Alexannder erhält Schloss Sällnaw mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 183 fl 4 Schilling Pfennig, Kalk- und Ziegelofen 30 Gulden, Eier und Hühner 5 Gulden, Strafgelder und Taxen 15 Gulden, zusammen 233 Gulden 4 Schilling 17 Pfennig: Getreidegülten mit 6 1/2 Schaff Weizen (1 Sack zu 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller) 19 Gulden 3 Schilling 15 Pfennig, 39 Schaff Korn (1 Sack zu 4 Schilling Pfennig), 99 Gulden 30 Pfennig, 45 Schaff Hafer (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden) 113 Gulden, alles Ortenburger Maß und bayerische Landeswährung, zusammen 415 Gulden 62 Pfennig; alle Einkünfte beim Schloss Sällnaw daher 648 Gulden 6 Schilling 19 Pfennig. 2) Karell und Moritz erhalten Schloss Sällnburg mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 316 Gulden 3 Schilling 29 Pfennig, "Widtgellt" 26 Gulden 52 Pfennig 1Heller, Hofbau mit Feldern, Gärten und 4 Wiesen zu Ruegkering, Nändlnach, Alltzersperg und Empretzreut 17 Gulden 30 Pfennig, Schreibgeld in der Stift 4 Gulden 4 Schilling Pfennig, Fischdienst 4 Gulden 4 Schilling 16 Pfennig, Flachs 99 Sichel (1 Schot zu 16 Pfennig), 7 Gulden 3 Schilling 24 Pfennig, Strafgelder und Taxen 80 Gulden, zusammen 456 Gulden 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller; Getreidegülten mit 2 1/2 Schaff Weizen (1 Schaff zu 3 Gulden) 7 1/2 Gulden, 20 Schaff 2 1/2 Kübel Korn (1 Schaff zu 2 Pfund) 46 Gulden 7 1/2 Pfennig, 30 Schaff 20 Kübel Hafer, (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden, 1 Kübel zu 5 Kreuzer) 76 Gulden 4 Schilling 20 Pfennig, zusammen 130 Gulden 42 Pfennig 1 Heller; alle Einkünfte beim Schloss Sällnburg daher 586 Gulden 6 Schilling 14 Pfennig. Da beide Schlösser insgesamt 1235 Gulden 6 Schilling 3 Pfennig veranschlagte Einkünfte haben, stehen jedem der Brüder als Anteil 411 Gulden 6 Schilling 21 Pfennig zu. 3) Weil die beiden Brüder zu Sällnburg schlechter gestellt sind als G. Alexannder auf Sällnaw, verpflichtet sich dieser, seinen beiden Brüdern den Abgang alljährlich mit 237 Gulden weniger 10 Pfennig zu ersetzen. 4) Hinsichtlich der Schulden und Zinsen wird vereinbart: Von den an den Schwager Hr. Melchior von Fells und ihre Schwester fälligen Zinsen mit jährlich 100 Gulden hat jeder einzelne 33 Gulden 70 Pfennig zu leisten. Bezüglich der 1500 Gulden, die G. Alexannder zur Lösung der verschriebenen Güter bei Hr. Bärtlme von Starhemberg benötigte, werden für die Zinsen von den G. Karell und Moritz jährlich 50 Gulden beigesteuert. Ansonst sind an jährlichen Zinsen noch insgesamt 56 Gulden 78 Pfennig 1 Heller aufzubringen, daher von jedem einzelnen 18 Gulden 5 Schilling 16 Pfennig. An nichtverzinsten offenen Schulden sind insgesamt 350 Gulden 83 Pfennig vorhanden, von denen jeder der Brüder somit 116 Gulden 5 Schilling 17 Pfennig zu bezahlen hat. Jeder von ihnen erhält eine gleichlautende Ausfertigung des Teilungsvertrags.; S 1: G. Alexannder, S 2: G. Kristoff zu Orttemberg, da Karell und Moritz kein eigenes S haben.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, Hr. auf Säldenau und Dorfbach, überlässt dem einstigen Untertanen zu Söldenau, nunmehr Amtmann zu Liessing im Landgericht Vilshofen, Paulus Haberpökh, für eine Schuld von 114 fl auf ewigen Wiederkauf die bisher zu Zimmerrecht innegehabte Behausung, von der jährlich 2 fl, 1 Viertel Wein oder 14 Pfennig zu Stift und 2 Pfennig Schreibgeld zu leisten sind, und die bisher als Freistift besessene Prukhmeyer Sölden, von der jährlich 6 Schilling 10 Pfennig, vom Krautgärtlein 1 Schilling 5 Pfennig, 2 Hühner oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Viertel Wein zur Stift oder 18 Pfennig und 2 Pfennig Schreibgeld zu dienen sind, alles in der Hofmark Söldenau, zur freien Verfügung unter Vorbehalt der vogteilichen Obrigkeit.; S: Ausst.
Heinrich und Georg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an das Domkapitel Passau ihren Hof zu Bechling, Landauer Gerichts in Nidern Bayern Rentambts Landshuet liegend, worauf jetzt Balthasar Grainöder freistiftsweise sitzt und davon jährlich 4 Pfund und 20 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Landauer Maß Korn und 3 Schaff Hafer dient, um eine Summe Geld.; S 1 und US: Heinrich G. zu Ortenburg et. Manuppria., S 2 und US: Geörg G. zu Ortenburg Mpria.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, verkauft an Wolf Helmhardt Auer von Herrnkhirchen zu Guntzing seine Untertanen Mattheis Praidtreuther, Leibgedinger, dient jährlich 4 fl, 32 Eier oder 14 Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Schreib-Pfennige und von einer Wiese, darauf er und sein Weib Leibrecht haben, jährlich 3 fl Stift; Caspar Probsteder, Leibgedinger, stiftet jährlich 1 fl 1 Schilling Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig und von einer Müllwisen 2 fl 2 Schilling, 2 Schreib-Pfennige, beide im Landgericht Grießpach gelegen, um 260 fl.; S: Ausst.; US: Friderich Casimir Graff zu Orttenburg manu ppria.
G. Hainrich zu Orttennberg, seine Frau G. Elisabeth, geborene von To{e}rring, und ihre Erben verkaufen ihrem Vetter Alramen G. zu Orttennberg, dessen Gemahlin G. Agnesen, geborene von Walburg, und ihren Erben um 3000 fl rh., wobei nach Herrengült je 1 Pfund Geld mit 20 Pfund Pfennig angeschlagen wird, mit Vorbehalt des Rechts zum ewigen Wiederkauf nach schriftlicher Ankündigung jeweils 14 Tage vor und nach Lichtmess, folgende freieigene Besitzungen mit genannten Einkünften: die Hube zu Wirtting, darauf der Liendl sitzt (dient jährlich 4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube im Stu{e}rspach, darauf der Hanns sitzt (5 Pfund weniger 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Voglern, darauf der Jo{e}rg sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 3 Käse zu je 4 Pfennig, 30 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), das Hübl, darauf der Michel sitzt (1 Pfund Wiener Pfennig, 2 Schaff Hafer, 8 Käse zu je 4 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Meirsperg, darauf der Asm sitzt (17 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 2 Schaff Hafer, 3 Metzen Gerste, 1 Kübel Erbsen, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 100 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ygelbach, darauf Hanns Kreu{e}tzman sitzt (5 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Praitenlo, darauf der Lienhart sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube zu Ledrorn, darauf Hanns Grega{e}r sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Weizen, 2 Schaff Korn, 1 Dienstschwein im Wert von 6 Schilling Pfennig, 10 Käse zu je 5 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut auf dem Aigen, darauf Jakel Han sitzt (4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 6 Pfennig, 6 Diensthühner, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Hu{e}fring, darauf Mertel sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Jagorn, darauf Chunrat sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Obernyglbach, darauf der Wernnhart sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Aichach, darauf der Hanns sitzt (2 1/2 Pfund Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ro{e}dennhaim, darauf der Thaman sitzt (6 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Va{e}tring, darauf Vlrich sitzt (22 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Snellertzhaim, darauf der Vlrich sitzt (15 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Kempnaten, darauf Chuntzel Tyem sitzt (21 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Jo{e}rg Eyem sitzt (9 Schilling Wiener Pfennig, 2 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine halbe Hube zu Annhaim, darauf der Fridel sitzt (17 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), 4 halbe Huben zu Afhaim in der Eklhaimer Herrschaft (von jeder 12 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 7 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn, alle zusammen 1 Schwein im Wert von 6 Schillilng Pfennig), ein Gut auf der Smalczed, darauf der Jo{e}rg sitzt, (2 1/2 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), die Wagennhueb zu Tilpach, darauf der Anndre sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Hanns Michnair (!) sitzt (6 Pfund 60 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Chuntzel Schuester sitzt (12 Schilling 10 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Parschaling, darauf der Pauls sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 3 Schaff Korn, 3 Schaff Hafer, 12 Käse zu je 10 Pfennig, 6 Hühner, 2 "scho{e}t harbs", 100 Eier, 1 Schwein oder 1 fl ung., 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut im Krikkental, darauf Hanns Sneider sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 2 Fastnachthuhn). Als Bürgen werden gestellt: Erasm Preisinger zu Kopfsperch, Hr. Oswald To{e}rringer zum Stain, Hr. Kristan Frawnberger zu Haydenburg.; S 1 und 2: die Ausst., S 3 bis 5: die Bürgen.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.
Heinrich und Georg, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, verkaufen an das Domkapitel zu Passau den Hof zu Bechling im Landauer Gericht in Niederbayern und Rentamt Landshutt mit allen Zugehörungen, darauf derzeit Balthasar Grainöder als Freistifter sitzt und davon jährlich dient 4 Pfund 20 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Korn und 3 Schaff Hafer Landauer Maß, um eine Summe Geld.; S 1 und 2: die Ausst.; US: H(einrich) G. z(u) O(rtenburg) etc. (manu ppria); G(eörg) G. z(u) O(rtenburg) etc. (mp.)
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.; US: Heinrich G. z. Ortenburg etc. manu ppria.
Heinrich, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, verkauft an Abt Johann und Konvent des Klosters Alderßbach die Hfm. zu Walhendorff im Vilßhoffer Landgericht mit der Taverne daselbst, die Heinrich Lang zu Erbrecht hat und jährlich 5 fl 5 Schilling 25 Pfennig als Stift und von einem Acker 1 fl 1 Schilling 5 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld dient, den Hof daselbst, den Peter Kautz zu Erbrecht hat und jährlich 2 fl 4 Schilling, 1 Semmel oder 22 1/2 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 12 Pfennig, 2 Hühner oder 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 2 1/2 Schaff Korn und 2 1/2 Schaff Hafer Landauer Maß dient, und dem Häusel daselbst, darauf Sigmund Siglpaur Erbrecht hat und jährlich 28 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, und 2 Pfennig Schreibgeld dient, sowie mit allen Zugehörungen, jedoch ausgenommen die Hofmarksfreiheit, die ihm und seinen Erben vorbehalten bleibt, um eine Summe Geld.; S: Ausst.
Friderich Hollob zu Neydegk, Ritter, verschreibt seiner Frau Affra, Tochter des Hr. Cristoff von Freiberg zu Aschaw, Ritter, für die in bar erhaltenen 1000 fl rh. Heiratsgut und seine 1000 fl rh. Widerlegung die Summe von 2000 fl rh. auf Schloss Neidegk und dessen Zugehörungen, nämlich Speishof zu Hirsbach, dient jährlich 8 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, den Sitz daselbst, dient 12 Schilling 12 Pfennig und 1 Viertel Wein, das Gut, darauf der Wagnman sitzt, dient 18 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Taferne daselbst, dient 13 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Hagenawhueb zu Aunheim, dient 20 Schilling Pfennig, für 1 Schwein 6 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 60 Pfennig, 1 Schaff Korn, 4 Metzen Weizen, 4 Metzen Gerste, 32 Kübel Hafer, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Krelhueb daselbst, dient 10 Schilling Pfennig, für kleinen Dienst 3 Schilling 17 Pfennig, 1/2 Schaff Korn, 2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Hawtznperg, dient 11 Schilling 27 Pfennig, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu Niderndarf, darauf der Kumrer sitzt, dient 12 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut daselbst, darauf der Pachlechner sitzt, dient 1/2 Schaff Korn, 1/2 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, Schusterlehen daselbst, dient 12 Schilling 27 Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Oberhof daselbst, dient 11 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der ander Hof daselbst, dient 9 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, der Bau zu Walching, dient 5 Pfund Pfennig, 2 Hühner und 1 Stiftviertel Wein, Khothueb zu Haypach, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Wolfschaissing, dient 10 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zum Seidlein am Perg, dient 4 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Gut zu den Winnden, dient 1 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Mittermairgut zu Pleichenpach, dient 4 Pfund 3 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Pimismairgut daselbst, dient 7 Pfund Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, Teisslgut, dient 5 Schilling 16 Pfennig, 1/2 Schaff Weizen, 1 Schaff Gerste, 1 Schaff Hafer und 1 Stiftviertel Wein, und Hof zu Wenng, dient 3 Pfund 6 Schilling Pfennig und 1 Stiftviertel Wein, alles freies lediges Eigen. Stirbt er vor ihr, so steht ihr vor allen anderen Erben die volle Nutzung der verschriebenen Güter zu, bis ihr die 2000 fl voll ausbezahlt sind; dann kann sie über die 1000 fl Heiratsgut frei verfügen, während die 1000 fl Widerlegung im Lande Niederbayern anzulegen sind nach Rat der Freunde beider Teile, die sie dann aber ebenfalls Zeit ihres Lebens nutzen kann, dann jedoch fallen diese 1000 fl an seine Erben zurück. Ihr bleibt auch die halbe fahrende Habe, abgesehen von ihren Kleidern, Schmuck, Bettgewand, ob sie Kinder haben oder nicht, ausgenommen Barschaft, Schuldbriefe, liegendes Getreide, Pferde, Waffen und was zur Wehr des Schlosses Neidegk gehört. die seinen Erben gehören. Stirbt Affra vor ihm, so hat er die lebenslange Nutzung der 1000 fl Heiratsgut, die dann an ihre nächsten Erben fallen. Sind Kinder vorhanden, so erben diese Heiratsgut und Widerlegung sowie alle andere Habe.; S 1: Ausst., S 2: Hr. Hanns Ebran zu Willdenwerg, Hofmeister, S 3: Hanns Closner zu Stubmperg, beide Ritter, S 4; Gabein Trawner, Pfleger zu Jullwach.
Jorg G. zu Orttennberg, Dompropst zu Freysing, Vlrich G. zu Orttennberg und Cristoff, Gebrüder und alle G. zu Orttennberg, zugleich für ihre Brüder verschreiben ihrem Vetter Wolfganng G. zu Orttennberg in Erfüllung des getroffenen Vergleichs zu Lanndaw hinsichtlich der hinterlegten Geldsumme von den von Starhnnberg folgende Zinsen und Gülten: zu Holczkirchen Jacob Fleischman dient jährliche Gülte 12 Schilling Pfennig, Wirt daselbst 14 Schilling 15 Pfennig, Välstich 12 Schilling Pfennig, Pisl daselbst 9 Schilling 15 Pfennig und für ein Gütl 32 Pfennig, Kramerer daselbst 9 Schilling 15 Pfennig, Rämelspekh 2 tl 7 Schilling 25 Pfennig, Kalichperger 4 tl 4 Schilling 5 Pfennig, Pesl auf der Öd 14 Schilling 25 Pfennig und für eine Sölde 1 tl 25 Pfennig und zu Georgi 1 tl Pfennig Vogtgülte Mertel von Aich 2 tl 5 Schilling 25 Pfennig und von der Sölden auf der Aich 1 tl 25 Pfennig, Pawer aus der Öd 3 tl 6 Schilling 25 Pfennig, Swartz von Ißhouen 10 Schilling 25 Pfennig, Schmalczöder 3 tl 25 Pfennig, ein Haus zu Parschalling 4 Schilling Pfennig; insgesamt 31 tl 3 Schilling 13 Pfennig.; S: Vlrich G. zu Orttnnberg.
Alexannder bzw. Karell und Moritz G. zu Orttemberg, Gebrüder, teilen sich mit Rat ihrer Vettern Hr. Sigmund, Domherrn zu Saltzburg, Cristoff und Sebastian G. zu Orttemberg, Gebrüder, auf 4 Jahre ab kommenden Michaelis ihren bisher gemeinsam genutzten Besitz. 1) Alexannder erhält Schloss Sällnaw mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 183 fl 4 Schilling Pfennig, Kalk- und Ziegelofen 30 Gulden, Eier und Hühner 5 Gulden, Strafgelder und Taxen 15 Gulden, zusammen 233 Gulden 4 Schilling 17 Pfennig: Getreidegülten mit 6 1/2 Schaff Weizen (1 Sack zu 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller) 19 Gulden 3 Schilling 15 Pfennig, 39 Schaff Korn (1 Sack zu 4 Schilling Pfennig), 99 Gulden 30 Pfennig, 45 Schaff Hafer (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden) 113 Gulden, alles Ortenburger Maß und bayerische Landeswährung, zusammen 415 Gulden 62 Pfennig; alle Einkünfte beim Schloss Sällnaw daher 648 Gulden 6 Schilling 19 Pfennig. 2) Karell und Moritz erhalten Schloss Sällnburg mit allen Zugehörungen und Nutzungen, die im einzelnen wie folgt angeschlagen werden: Pfenniggülten 316 Gulden 3 Schilling 29 Pfennig, "Widtgellt" 26 Gulden 52 Pfennig 1Heller, Hofbau mit Feldern, Gärten und 4 Wiesen zu Ruegkering, Nändlnach, Alltzersperg und Empretzreut 17 Gulden 30 Pfennig, Schreibgeld in der Stift 4 Gulden 4 Schilling Pfennig, Fischdienst 4 Gulden 4 Schilling 16 Pfennig, Flachs 99 Sichel (1 Schot zu 16 Pfennig), 7 Gulden 3 Schilling 24 Pfennig, Strafgelder und Taxen 80 Gulden, zusammen 456 Gulden 5 Schilling 1 Pfennig 1 Heller; Getreidegülten mit 2 1/2 Schaff Weizen (1 Schaff zu 3 Gulden) 7 1/2 Gulden, 20 Schaff 2 1/2 Kübel Korn (1 Schaff zu 2 Pfund) 46 Gulden 7 1/2 Pfennig, 30 Schaff 20 Kübel Hafer, (1 Schaff zu 2 1/2 Gulden, 1 Kübel zu 5 Kreuzer) 76 Gulden 4 Schilling 20 Pfennig, zusammen 130 Gulden 42 Pfennig 1 Heller; alle Einkünfte beim Schloss Sällnburg daher 586 Gulden 6 Schilling 14 Pfennig. Da beide Schlösser insgesamt 1235 Gulden 6 Schilling 3 Pfennig veranschlagte Einkünfte haben, stehen jedem der Brüder als Anteil 411 Gulden 6 Schilling 21 Pfennig zu. 3) Weil die beiden Brüder zu Sällnburg schlechter gestellt sind als G. Alexannder auf Sällnaw, verpflichtet sich dieser, seinen beiden Brüdern den Abgang alljährlich mit 237 Gulden weniger 10 Pfennig zu ersetzen. 4) Hinsichtlich der Schulden und Zinsen wird vereinbart: Von den an den Schwager Hr. Melchior von Fells und ihre Schwester fälligen Zinsen mit jährlich 100 Gulden hat jeder einzelne 33 Gulden 70 Pfennig zu leisten. Bezüglich der 1500 Gulden, die G. Alexannder zur Lösung der verschriebenen Güter bei Hr. Bärtlme von Starhemberg benötigte, werden für die Zinsen von den G. Karell und Moritz jährlich 50 Gulden beigesteuert. Ansonst sind an jährlichen Zinsen noch insgesamt 56 Gulden 78 Pfennig 1 Heller aufzubringen, daher von jedem einzelnen 18 Gulden 5 Schilling 16 Pfennig. An nichtverzinsten offenen Schulden sind insgesamt 350 Gulden 83 Pfennig vorhanden, von denen jeder der Brüder somit 116 Gulden 5 Schilling 17 Pfennig zu bezahlen hat. Jeder von ihnen erhält eine gleichlautende Ausfertigung des Teilungsvertrags.; S 1: G. Alexannder, S 2: G. Kristoff zu Orttemberg, da Karell und Moritz kein eigenes S haben.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, Hr. auf Säldenau und Dorfbach, überlässt dem einstigen Untertanen zu Söldenau, nunmehr Amtmann zu Liessing im Landgericht Vilshofen, Paulus Haberpökh, für eine Schuld von 114 fl auf ewigen Wiederkauf die bisher zu Zimmerrecht innegehabte Behausung, von der jährlich 2 fl, 1 Viertel Wein oder 14 Pfennig zu Stift und 2 Pfennig Schreibgeld zu leisten sind, und die bisher als Freistift besessene Prukhmeyer Sölden, von der jährlich 6 Schilling 10 Pfennig, vom Krautgärtlein 1 Schilling 5 Pfennig, 2 Hühner oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Viertel Wein zur Stift oder 18 Pfennig und 2 Pfennig Schreibgeld zu dienen sind, alles in der Hofmark Söldenau, zur freien Verfügung unter Vorbehalt der vogteilichen Obrigkeit.; S: Ausst.
Heinrich und Georg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an das Domkapitel Passau ihren Hof zu Bechling, Landauer Gerichts in Nidern Bayern Rentambts Landshuet liegend, worauf jetzt Balthasar Grainöder freistiftsweise sitzt und davon jährlich 4 Pfund und 20 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld, 3 Schaff Landauer Maß Korn und 3 Schaff Hafer dient, um eine Summe Geld.; S 1 und US: Heinrich G. zu Ortenburg et. Manuppria., S 2 und US: Geörg G. zu Ortenburg Mpria.
Friderich Casimir, des älteren Geschlechts G. zu Orttenburg, verkauft an Wolf Helmhardt Auer von Herrnkhirchen zu Guntzing seine Untertanen Mattheis Praidtreuther, Leibgedinger, dient jährlich 4 fl, 32 Eier oder 14 Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig, 2 Schreib-Pfennige und von einer Wiese, darauf er und sein Weib Leibrecht haben, jährlich 3 fl Stift; Caspar Probsteder, Leibgedinger, stiftet jährlich 1 fl 1 Schilling Pfennig, 2 Hennen oder 1 Schilling 12 Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 14 Pfennig und von einer Müllwisen 2 fl 2 Schilling, 2 Schreib-Pfennige, beide im Landgericht Grießpach gelegen, um 260 fl.; S: Ausst.; US: Friderich Casimir Graff zu Orttenburg manu ppria.
G. Hainrich zu Orttennberg, seine Frau G. Elisabeth, geborene von To{e}rring, und ihre Erben verkaufen ihrem Vetter Alramen G. zu Orttennberg, dessen Gemahlin G. Agnesen, geborene von Walburg, und ihren Erben um 3000 fl rh., wobei nach Herrengült je 1 Pfund Geld mit 20 Pfund Pfennig angeschlagen wird, mit Vorbehalt des Rechts zum ewigen Wiederkauf nach schriftlicher Ankündigung jeweils 14 Tage vor und nach Lichtmess, folgende freieigene Besitzungen mit genannten Einkünften: die Hube zu Wirtting, darauf der Liendl sitzt (dient jährlich 4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube im Stu{e}rspach, darauf der Hanns sitzt (5 Pfund weniger 60 Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 10 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Voglern, darauf der Jo{e}rg sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 3 Käse zu je 4 Pfennig, 30 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), das Hübl, darauf der Michel sitzt (1 Pfund Wiener Pfennig, 2 Schaff Hafer, 8 Käse zu je 4 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Meirsperg, darauf der Asm sitzt (17 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 2 Schaff Hafer, 3 Metzen Gerste, 1 Kübel Erbsen, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 100 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ygelbach, darauf Hanns Kreu{e}tzman sitzt (5 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Praitenlo, darauf der Lienhart sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine Hube zu Ledrorn, darauf Hanns Grega{e}r sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Weizen, 2 Schaff Korn, 1 Dienstschwein im Wert von 6 Schilling Pfennig, 10 Käse zu je 5 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut auf dem Aigen, darauf Jakel Han sitzt (4 Pfund 60 Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 6 Pfennig, 6 Diensthühner, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Hu{e}fring, darauf Mertel sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Jagorn, darauf Chunrat sitzt (12 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Obernyglbach, darauf der Wernnhart sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Aichach, darauf der Hanns sitzt (2 1/2 Pfund Pfennig, 6 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Ro{e}dennhaim, darauf der Thaman sitzt (6 Schilling Pfennig, 1 Schaff Korn, 1 Schaff Hafer, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Va{e}tring, darauf Vlrich sitzt (22 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Snellertzhaim, darauf der Vlrich sitzt (15 Schilling Wiener Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Kempnaten, darauf Chuntzel Tyem sitzt (21 Schilling Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 60 Eier, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Jo{e}rg Eyem sitzt (9 Schilling Wiener Pfennig, 2 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), eine halbe Hube zu Annhaim, darauf der Fridel sitzt (17 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), 4 halbe Huben zu Afhaim in der Eklhaimer Herrschaft (von jeder 12 1/2 Schilling Wiener Pfennig, 1 Schaff Korn, 1/2 Schaff Weizen, 7 Käse zu je 5 Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn, alle zusammen 1 Schwein im Wert von 6 Schillilng Pfennig), ein Gut auf der Smalczed, darauf der Jo{e}rg sitzt, (2 1/2 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), die Wagennhueb zu Tilpach, darauf der Anndre sitzt (3 Pfund Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Hanns Michnair (!) sitzt (6 Pfund 60 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut daselbst, darauf Chuntzel Schuester sitzt (12 Schilling 10 Wiener Pfennig, 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut zu Parschaling, darauf der Pauls sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 3 Schaff Korn, 3 Schaff Hafer, 12 Käse zu je 10 Pfennig, 6 Hühner, 2 "scho{e}t harbs", 100 Eier, 1 Schwein oder 1 fl ung., 2 Stift- und 1 Fastnachthuhn), ein Gut im Krikkental, darauf Hanns Sneider sitzt (2 Pfund Wiener Pfennig, 4 Käse zu je 4 Pfennig, 32 Eier, 2 Stift- und 2 Fastnachthuhn). Als Bürgen werden gestellt: Erasm Preisinger zu Kopfsperch, Hr. Oswald To{e}rringer zum Stain, Hr. Kristan Frawnberger zu Haydenburg.; S 1 und 2: die Ausst., S 3 bis 5: die Bürgen.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.