Urkunden
König Wenzel befreit die Stadt Leutkirch von einer Abgabe von 20 Pfund Heller an den Landvogt, erlaubt ihr, Mühlen zu errichten, und die Straße durch Zackenhofen durch Leutkirch zu führen.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 U 996
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Nürnberg
Aussteller: Wenzel, König
Empfänger: Reichsstadt Leutkirch
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel stark beschädigt
- Kontext
-
Kaiserselekt >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, H 51 Kaiserselekt
Indexbegriff Person
Indexbegriff Ort
Leutkirch im Allgäu RV
Nürnberg N
Zackenhofen, aufgeg. in Leutkirch im Allgäu RV
Nürnberg N
Zackenhofen, aufgeg. in Leutkirch im Allgäu RV
Laufzeit
1397 Oktober 12
Provenienz
Reichsstadt Leutkirch
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:51 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Reichsstadt Leutkirch
Entstanden
- 1397 Oktober 12
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Wenzel, König von Böhmen, verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Leutkirch also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
König Wenzel verpfändet der Reichsstadt Leutkirch das dortige Ammannamt und gewährt dem Bürgermeister daselbst das Recht der Verleihung des Blutbanns an den Ammann.
König Wenzel bestätigt den Herren von Schellenberg die Pfandschaft an zwei Mühlen bei Leutkirch.
König Wenzel befiehlt der Reichsstadt Leutkirch, ihre auf kommenden Martinstag fällige Reichssteuer an Niclas Muffel und Heinrich Eisvogel, Bürger zu Nürnberg, zu bezahlen.
König Wenzel befiehlt der Reichsstadt Leutkirch, ihre Reichssteuer dieses Jahr an Borzywoy von Swinar und Ulrich von Wolfsberg, Pfleger, zu bezahlen.
König Wenzel befiehlt der Reichsstadt Leutkirch, ihre auf kommenden Martinstag fällige Reichssteuer an Herzog Leopold III. von Österreich zu bezahlen.
König Ruprecht bestätigt dem Ritter Merck von Schellenberg, Toltzer und Mercke von Schellenberg seinen Vettern, alle genannt von Kißleck, die Urkunden, die sie von römischen Kaisern und Königen haben über ihre Pfandschaft an der Mühle zu Leutkirch, mit Ausnahme etwaiger Urkunden König Wenzels.
König Wenzel befiehlt der Reichsstadt Leutkirch, ihre Reichssteuer dieses Jahr an Borzywoy von Swinar, Landvogt in Schwaben und im Elsass, zu bezahlen.
Kaiser Karl befiehlt der Stadt Leutkirch, ihre Reichssteuer an seinen Sohn Wenzel den Reichsvikar diesseits des Lampartischen Gebirges zu bezahlen.
König Ruprecht bestätigt der Stadt Leutkirch die Privilegien Karls IV. und seiner Vorgänger.
König Karl verspricht der Stadt Leutkirch, sie nicht zu verpfänden.
König Sigmund bestätigt der Stadt Leutkirch die Erhebung eines Weggeldes bei Benutzung sowohl der durch die Stadt als auch der an der Stadt bei Niederhofen und Tautenhofen (Tut-) vorbeiführenden Straße.
Wenzel, König von Böhmen, verbündet sich mit Bürgermeister, Rat und Bürgern gemeinlich der Stadt Leutkirch also bescheidenlichen, dass er ihnen gelobt hat, ihnen sein Lebtag gnädiglich, williglich und gänzlich beiständig sein zu wollen gegen alle, die sie in ihren Besitzungen und Rechten schädigen und kränken.
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