Handschriften
Robert Wilhelm Bunsen an Karl Weltzien
Enthält: (1r) Bunsen widerspricht Weltzien in seiner Ansicht, dass mit seiner Emeritierung ("mit dem Schritte") "Beruf und Wissenschaft" hinter ihm liegen. Bunsen ist vielmehr überzeugt, dass sich Weltzien von einer "Bürde" befreite und nun "mehr Genuß und Freude" an der Wissenschaft haben wird. Bunsen war im zurückliegenden Jahr sehr erkrankt und (1v) sehnte sich nach einem "otium cum dignitate". Bunsen wertet Weltziens "trübe[...] Resignation" als "Nachwehen so energischer Couren" und hält ihn zum Optimismus an. (2r) Bunsen war in der letzten Zeit niedergeschlagen, ist jedoch seit acht Tagen genesen. Bunsen ermutigt Weltzien zur Zuversicht und zur Bewahrung seines "alten guten Humors". Bunsen und (Gustav Robert) Kirchhoff hoffen auf einen baldigen Besuch Weltziens. Kirchhoff ließ sich in Mannheim einen Stelzfuß als Gehhilfe anfertigen und beabsichtigt einen Besuch bei Bunsen.(2v) (Hermann) Kopp schrieb Weltzien am Vortag. Kopp sorgt sich in Anbetracht des "bevorstehende[n] Familienereignisses" (Geburt eines Kindes).
- Archivaliensignatur
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KIT-Archiv, 27072/83
- Umfang
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2 Blatt
- Bestand
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27072 Nachlass Karl Weltzien
- Kontext
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27072 Nachlass Karl Weltzien >> 1 Korrespondenzstücke in der alphabetischen Folge der Absender >> 1.20 Bunsen, Robert Wilhelm (*1811, +1899)
Mannheim/DE
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- Letzte Aktualisierung
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21.11.2023, 11:50 MEZ
Objekttyp
- Handschriften
Entstanden
- 1868 Februar 2, Heidelberg