Der Mailänder Maler Giovanni Antonio Boltraffio, aus der Schule von Leonardo da Vinci, gestorben 1516, zeichnet mit künstlichen Stiften, die man als Anfänge der Kunstkreiden oder Pastellstifte ansehen muss
Darin: Malerei
- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 09911
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Laufzeit
um 1510
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- um 1510
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Leonardo da Vinci zeichnet eine Zahnstangenwinde, die er "eine doppelte Wagenwinde nennt, die jede Last hebt"
Einen künstlichen Guano
In der französischen Revolution habe der Maler
Giovanni Paolo Lomazzo (1538-1600) sagt 1582: "Es gibt noch eine andere Art zu malen, die ich nicht verschweigen will, à passtello genannt, was mit hauptsächlich aus Farbenpulver hergestellten Stiften geschieht, und zwar auf Papier"
Leonardo da Vinci legt um 1492 für den Herzog Ludovico Sforza in dessen Mailänder Palast eine Sprechrohranlage an, die viele Zimmer mit einer Horchzentrale verbindet
Leonardo da Vinci skizziert um 1495 mehrfach die Taucherbrille
Pierre Gregorius, Professor in Lyon, gibt folgenden Bericht: "Die Maler machen jene Farbstifte in Zylinderform und rollen sie unter Beimischung von Fischleim und Gummi arabicum oder Feigenmilch, oder nach meiner Meinung, besser mit Molke"
Die Malerei mit Farbstiften geht in der ersten Hälfte des 17. Jh. aus dem Zeichnen mit solchen Stiften hervor
In dem Buch "Della Architettura" von G. A. Rusconi (Venedig 1590) sieht man 3 Männer auf einem Gerüst arbeitend
Alois Farkas Serényi in Berlin verwendet das Farbenzerstäubungsverfahren von Cadgène zum Anstreichen großer Flächen, namentlich von Häusern
Bei den deutschen Künstlern finden wir Buntstifte 1513 auf einem Blatt von Lucas Cranach
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