Urkunden
Martin Vischer und die verordneten Pfleger Jakob Fluchs und Hans Heller im Namen der Kinder des Burkhard Planck aus zweiter Ehe, alle B. zu Stuttgart, verkaufen dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, bzw. Hz. Ludwig 3 Vtl. Wiesen ob Heslach beim tiefen Graben, zwischen den Grundstücken von Michel Schlencklins Witwe und der Herrschaft gelegen, um 39 fl LW für zinsfrei und eigen, die sie dem obengen. Kastkeller quittieren.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 U 337
- Kontext
-
Stuttgart W, Urkunden >> 1 Urkunden >> 1.2 Urkunden 1501-1734 (Bestand A 403 Nr. 1-414)
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 403 I Stuttgart W, Urkunden
Indexbegriff Person
Ege; Johann
Fluchs; Jakob
Heller, Hans
Planck; Burkhard
Schlencklin; Michel
Vischer, Martin
Württemberg, Ludwig; Herzog, 1554-1593
Fluchs; Jakob
Heller, Hans
Planck; Burkhard
Schlencklin; Michel
Vischer, Martin
Württemberg, Ludwig; Herzog, 1554-1593
Indexbegriff Ort
Heslach : Stuttgart S
Indexbegriff Sache
Güterverkauf
Laufzeit
1585 Juni 24
Provenienz
Archiv Stuttgart W. Lade E. 35. Büschel
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Archiv Stuttgart W. Lade E. 35. Büschel
Entstanden
- 1585 Juni 24
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Christoph Pfuoler, B. zu Stuttgart, verkauft an den Kastkeller zu Stuttgart, Matthias Stocker, bzw. Hz. Ludwig 5 M. 1 Vtl. 18 Ruten Wiesen ob Heslach, zwischen den Grundstücken des Hans Metzger von Heslach, unten am Bach und oben am Weg gelegen, um 271 fl 12 Batzen LW, die ihm durch obengen. Kastkeller ausbezahlt worden sind. Aus diesen Wiesen sind 2 1/2 fl ablösige Zinsen auf Martini (11. Nov.) in den Armenkasten und 12 ß unablösige Zinsen in die Geistliche Verwaltung zu Stuttgart zu reichen.
Hans Metzger zu Heslach und Christoph Geider zu Cannstatt verkaufen an Hz. Ludwig je eine Wiese ob Heslach, nämlich Metzger 1 M. 4 1/2 Achtel Wiesen, zwischen seinen eigenen und den Grundstücken des Florenz Graseck, oben am Weg und unten am tiefen Graben gelegen, um 37 fl 11 kr LW, und Geider 1 M. 1 Vtl. 5 1/2 Ruten Wiesen, eine 'Triangel', zwischen dem Degerlocher Wald, dem tiefen Graben und oben am Grundstück des Martin Fischer gelegen, um 44 fl 11 kr LW, deren Empfang sie dem Kastkeller zu Stuttgart, Matthias Stock, quittieren. Aus beiden Wiesen ist der Stiftsverwaltung zu Stuttgart 2 lb 5 ß ewiger Zins zu reichen.
Georg Mautz, Georg Steck, Jakob Christian, Nikolaus Maurer, Michel Lutz, Georg Bentz und Martin Elsässer für sich selbst, M. Elsässer und Jakob Deylin als Pfleger von Bartlin Röschs Kindern sowie Caspar Baudistel als Pfleger des Kindes von Georg Stöck zu Heslach, alle B. zu Stuttgart, bekennen, daß ihnen Hz. Ludwig durch seinen Kastkeller Johann Ege für die von der neugefaßten Brunnenstube im Burgstall ob Heslach durch ihre Wiesen und Gärten geführten Deicheln 24 lb 2 ß LW als Abtrag bezahlt hat und quittieren diese Summe. Sie versprechen, bei weiteren Arbeiten an den Brunnendeicheln durch den Bau- oder Brunnenmeister keine weiteren Forderungen zu stellen.
Enderiß Elsäßer und Jakob Metzger, beide B. zu Stuttgart und zu Heslach wohnhaft, vertauschen mit Hz. Friedrich durch dessen Kastkeller zu Stuttgart, Hans Wilhelm Speidel, ihre 4 M. 9 Ruten Wiesen, zwischen den Wiesen des Herzogs und Jakob Metzgers, dem Weg und dem Bach gelegen, gegen des Herzogs 4 M. 9 Ruten Wiesen ob Heslach, an die Wiesen des Michel Schnell und des E. Elsäßer sowie an den Weg und den Bach stoßend. Weil die dem Herzog übergebenen Wiesen wertvoller sind, ließ dieser den A. für die 'Überbesserung' durch den Kastkeller ein weiteres Vtl. Wiesen nahe dem von den A. eingetauschten Stück übergeben.
Bm. und Gericht der Stadt Stuttgart verkaufen an Hz. Ludwig auf dessen Ersuchen 2 M. 12 Ruten Acker und Allmendplatz der Stadt an der Weinsteige, zwischen den beiden Straßen, der Allmende, Martin Würths Erben und Jakob Kibels Witwe gelegen, um 124 fl 48 kr Kaufsumme zuzüglich 4 fl Ersatz für den angebauten Hafer, die vom Kastkeller Johann Egen in LW erlegt wurden. Der Herzog will seine Ziegelhütte ob Heslach auf diesen bequemeren und der Stadt näher gelegenen Platz verlegen.
Georg Widman, B. zu Stuttgart, verkauft an Andreas Fauß, Kastkeller zu Stuttgart, seine 2 M. Wiesen ob der Ziegelhütte bei Heslach, zwischen den Wäldern der Herrschaft und der Stadt Stuttgart gelegen, um den von den 5 geschworenen Schöffen des 'Unbaus' zu Stuttgart (Samson Kärcher, Markus Hannemann, Georg Kübel, Georg Rebstock und Georg Mautz) geschätzten Preis von 46 lb h LW, die er vom Kastkeller bar erhalten hat.
Joachim Grieb und die verordneten Pfleger Michel Schlencklin und Jörg Grein im Namen der Kinder des Urban Schlencklin, alle zu Heslach, verkaufen an Hz. Christoph ungefähr 6 M. weniger 13 Ruten Wiesen und Acker ob Heslach, zwischem dem Wald der Bürger und der Straße gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 125 fl 2 ß 4 h LW, die sie nach Bezahlung durch den Stuttgarter Kastkeller, Joachim Lindlin, quittieren. Aus diesen Grundstücken sind dem Armenkasten zu Stuttgart 15 ß h Zins zu reichen. Hans Staiger, Jung Hans Basa, Hans Grieb, Endris Bausch und Jörg Kibel, alle B. und geschworene Schauer zu Stuttgart, bürgen für die Rechtmäßigkeit dieses Kaufs.
Michel Sorg und Jakob Kärcher, B. und Pfleger des Sohnes Marx des + Marx Sorg zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Ludwig das Weingärtlein ihres Pflegesohnes auf dem Schloßgraben, zwischen dem Herzog und Christoph Thumas gelegen, um 67 fl LW, welche sie vom Kastkeller zu Stuttgart Andreas Fauß bar erhalten haben. Das Weingärtlein ist mit 1 fl unablösigem Zins zugunsten des Stifts Stuttgart belastet.
Michel Holder zu Kaltental verkauft an Hz. Ludwig 4 M. 1 Vtl. Wiesen und Wald weniger 23 1/2 Ruten unter der Kaltentaler Mühle, zwischen Konrad Bayer und dem Wald derer von Stuttgart, oben an den Wäldern der Herren von Esslingen und unten an der Straße gelegen, um 125 fl 5 ß 10 h LW für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, quittiert.
Jakob Hürt, Einwohner zu Kaltental, verkauft an Hz. Ludwig 1/2 M. weniger 14 Ruten 12 Schuh Wiesen, zwischen den Grundstücken der Herrschaft und des Marx Bayer von Kaltental gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 28 fl 7 kr LW (den Morgen um 70 fl gerechnet) für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller Johann Ege quittiert.
Hans Christian zu Heslach, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph 2 M. weniger 23 Ruten Wiesen, unter dem Zwickenberg ob Heslach, zwischen den Grundstücken des Hans Dinckel und am Wald derer von Stuttgart gelegen, nach Schätzung durch die fünf geschworenen Schauer zu Stuttgart um 53 lb h LW, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, quittiert. Diese Wiesen haben wie die anliegenden Wiesen das Wässerungsrecht und zinsen 7 ß in den Armenkasten nach Stuttgart.
Gall Beitzer von Freiburg i.Br., Erhard Vollandt von Tauberbischofsheim (Büschofshaim) und Jung Jörg Greiner, Einwohner zu Heslach, verkaufen an Hz. Ludwig 1 M. 1 1/2 Achtel, von ihrem 'Schwäher' und Vater Jörg Greiner geerbte Wiesen um 58 fl LW für zinsfrei und eigen, die sie dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, quittieren.
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Enderiß Elsäßer und Jakob Metzger, beide B. zu Stuttgart und zu Heslach wohnhaft, vertauschen mit Hz. Friedrich durch dessen Kastkeller zu Stuttgart, Hans Wilhelm Speidel, ihre 4 M. 9 Ruten Wiesen, zwischen den Wiesen des Herzogs und Jakob Metzgers, dem Weg und dem Bach gelegen, gegen des Herzogs 4 M. 9 Ruten Wiesen ob Heslach, an die Wiesen des Michel Schnell und des E. Elsäßer sowie an den Weg und den Bach stoßend. Weil die dem Herzog übergebenen Wiesen wertvoller sind, ließ dieser den A. für die 'Überbesserung' durch den Kastkeller ein weiteres Vtl. Wiesen nahe dem von den A. eingetauschten Stück übergeben.
Bm. und Gericht der Stadt Stuttgart verkaufen an Hz. Ludwig auf dessen Ersuchen 2 M. 12 Ruten Acker und Allmendplatz der Stadt an der Weinsteige, zwischen den beiden Straßen, der Allmende, Martin Würths Erben und Jakob Kibels Witwe gelegen, um 124 fl 48 kr Kaufsumme zuzüglich 4 fl Ersatz für den angebauten Hafer, die vom Kastkeller Johann Egen in LW erlegt wurden. Der Herzog will seine Ziegelhütte ob Heslach auf diesen bequemeren und der Stadt näher gelegenen Platz verlegen.
Georg Widman, B. zu Stuttgart, verkauft an Andreas Fauß, Kastkeller zu Stuttgart, seine 2 M. Wiesen ob der Ziegelhütte bei Heslach, zwischen den Wäldern der Herrschaft und der Stadt Stuttgart gelegen, um den von den 5 geschworenen Schöffen des 'Unbaus' zu Stuttgart (Samson Kärcher, Markus Hannemann, Georg Kübel, Georg Rebstock und Georg Mautz) geschätzten Preis von 46 lb h LW, die er vom Kastkeller bar erhalten hat.
Joachim Grieb und die verordneten Pfleger Michel Schlencklin und Jörg Grein im Namen der Kinder des Urban Schlencklin, alle zu Heslach, verkaufen an Hz. Christoph ungefähr 6 M. weniger 13 Ruten Wiesen und Acker ob Heslach, zwischem dem Wald der Bürger und der Straße gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 125 fl 2 ß 4 h LW, die sie nach Bezahlung durch den Stuttgarter Kastkeller, Joachim Lindlin, quittieren. Aus diesen Grundstücken sind dem Armenkasten zu Stuttgart 15 ß h Zins zu reichen. Hans Staiger, Jung Hans Basa, Hans Grieb, Endris Bausch und Jörg Kibel, alle B. und geschworene Schauer zu Stuttgart, bürgen für die Rechtmäßigkeit dieses Kaufs.
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Michel Holder zu Kaltental verkauft an Hz. Ludwig 4 M. 1 Vtl. Wiesen und Wald weniger 23 1/2 Ruten unter der Kaltentaler Mühle, zwischen Konrad Bayer und dem Wald derer von Stuttgart, oben an den Wäldern der Herren von Esslingen und unten an der Straße gelegen, um 125 fl 5 ß 10 h LW für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, quittiert.
Jakob Hürt, Einwohner zu Kaltental, verkauft an Hz. Ludwig 1/2 M. weniger 14 Ruten 12 Schuh Wiesen, zwischen den Grundstücken der Herrschaft und des Marx Bayer von Kaltental gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 28 fl 7 kr LW (den Morgen um 70 fl gerechnet) für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller Johann Ege quittiert.
Hans Christian zu Heslach, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph 2 M. weniger 23 Ruten Wiesen, unter dem Zwickenberg ob Heslach, zwischen den Grundstücken des Hans Dinckel und am Wald derer von Stuttgart gelegen, nach Schätzung durch die fünf geschworenen Schauer zu Stuttgart um 53 lb h LW, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, quittiert. Diese Wiesen haben wie die anliegenden Wiesen das Wässerungsrecht und zinsen 7 ß in den Armenkasten nach Stuttgart.
Gall Beitzer von Freiburg i.Br., Erhard Vollandt von Tauberbischofsheim (Büschofshaim) und Jung Jörg Greiner, Einwohner zu Heslach, verkaufen an Hz. Ludwig 1 M. 1 1/2 Achtel, von ihrem 'Schwäher' und Vater Jörg Greiner geerbte Wiesen um 58 fl LW für zinsfrei und eigen, die sie dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, quittieren.
Christoph Pfuoler, B. zu Stuttgart, verkauft an den Kastkeller zu Stuttgart, Matthias Stocker, bzw. Hz. Ludwig 5 M. 1 Vtl. 18 Ruten Wiesen ob Heslach, zwischen den Grundstücken des Hans Metzger von Heslach, unten am Bach und oben am Weg gelegen, um 271 fl 12 Batzen LW, die ihm durch obengen. Kastkeller ausbezahlt worden sind. Aus diesen Wiesen sind 2 1/2 fl ablösige Zinsen auf Martini (11. Nov.) in den Armenkasten und 12 ß unablösige Zinsen in die Geistliche Verwaltung zu Stuttgart zu reichen.
Hans Metzger zu Heslach und Christoph Geider zu Cannstatt verkaufen an Hz. Ludwig je eine Wiese ob Heslach, nämlich Metzger 1 M. 4 1/2 Achtel Wiesen, zwischen seinen eigenen und den Grundstücken des Florenz Graseck, oben am Weg und unten am tiefen Graben gelegen, um 37 fl 11 kr LW, und Geider 1 M. 1 Vtl. 5 1/2 Ruten Wiesen, eine 'Triangel', zwischen dem Degerlocher Wald, dem tiefen Graben und oben am Grundstück des Martin Fischer gelegen, um 44 fl 11 kr LW, deren Empfang sie dem Kastkeller zu Stuttgart, Matthias Stock, quittieren. Aus beiden Wiesen ist der Stiftsverwaltung zu Stuttgart 2 lb 5 ß ewiger Zins zu reichen.
Georg Mautz, Georg Steck, Jakob Christian, Nikolaus Maurer, Michel Lutz, Georg Bentz und Martin Elsässer für sich selbst, M. Elsässer und Jakob Deylin als Pfleger von Bartlin Röschs Kindern sowie Caspar Baudistel als Pfleger des Kindes von Georg Stöck zu Heslach, alle B. zu Stuttgart, bekennen, daß ihnen Hz. Ludwig durch seinen Kastkeller Johann Ege für die von der neugefaßten Brunnenstube im Burgstall ob Heslach durch ihre Wiesen und Gärten geführten Deicheln 24 lb 2 ß LW als Abtrag bezahlt hat und quittieren diese Summe. Sie versprechen, bei weiteren Arbeiten an den Brunnendeicheln durch den Bau- oder Brunnenmeister keine weiteren Forderungen zu stellen.
Enderiß Elsäßer und Jakob Metzger, beide B. zu Stuttgart und zu Heslach wohnhaft, vertauschen mit Hz. Friedrich durch dessen Kastkeller zu Stuttgart, Hans Wilhelm Speidel, ihre 4 M. 9 Ruten Wiesen, zwischen den Wiesen des Herzogs und Jakob Metzgers, dem Weg und dem Bach gelegen, gegen des Herzogs 4 M. 9 Ruten Wiesen ob Heslach, an die Wiesen des Michel Schnell und des E. Elsäßer sowie an den Weg und den Bach stoßend. Weil die dem Herzog übergebenen Wiesen wertvoller sind, ließ dieser den A. für die 'Überbesserung' durch den Kastkeller ein weiteres Vtl. Wiesen nahe dem von den A. eingetauschten Stück übergeben.
Bm. und Gericht der Stadt Stuttgart verkaufen an Hz. Ludwig auf dessen Ersuchen 2 M. 12 Ruten Acker und Allmendplatz der Stadt an der Weinsteige, zwischen den beiden Straßen, der Allmende, Martin Würths Erben und Jakob Kibels Witwe gelegen, um 124 fl 48 kr Kaufsumme zuzüglich 4 fl Ersatz für den angebauten Hafer, die vom Kastkeller Johann Egen in LW erlegt wurden. Der Herzog will seine Ziegelhütte ob Heslach auf diesen bequemeren und der Stadt näher gelegenen Platz verlegen.
Georg Widman, B. zu Stuttgart, verkauft an Andreas Fauß, Kastkeller zu Stuttgart, seine 2 M. Wiesen ob der Ziegelhütte bei Heslach, zwischen den Wäldern der Herrschaft und der Stadt Stuttgart gelegen, um den von den 5 geschworenen Schöffen des 'Unbaus' zu Stuttgart (Samson Kärcher, Markus Hannemann, Georg Kübel, Georg Rebstock und Georg Mautz) geschätzten Preis von 46 lb h LW, die er vom Kastkeller bar erhalten hat.
Joachim Grieb und die verordneten Pfleger Michel Schlencklin und Jörg Grein im Namen der Kinder des Urban Schlencklin, alle zu Heslach, verkaufen an Hz. Christoph ungefähr 6 M. weniger 13 Ruten Wiesen und Acker ob Heslach, zwischem dem Wald der Bürger und der Straße gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 125 fl 2 ß 4 h LW, die sie nach Bezahlung durch den Stuttgarter Kastkeller, Joachim Lindlin, quittieren. Aus diesen Grundstücken sind dem Armenkasten zu Stuttgart 15 ß h Zins zu reichen. Hans Staiger, Jung Hans Basa, Hans Grieb, Endris Bausch und Jörg Kibel, alle B. und geschworene Schauer zu Stuttgart, bürgen für die Rechtmäßigkeit dieses Kaufs.
Michel Sorg und Jakob Kärcher, B. und Pfleger des Sohnes Marx des + Marx Sorg zu Stuttgart, verkaufen an Hz. Ludwig das Weingärtlein ihres Pflegesohnes auf dem Schloßgraben, zwischen dem Herzog und Christoph Thumas gelegen, um 67 fl LW, welche sie vom Kastkeller zu Stuttgart Andreas Fauß bar erhalten haben. Das Weingärtlein ist mit 1 fl unablösigem Zins zugunsten des Stifts Stuttgart belastet.
Michel Holder zu Kaltental verkauft an Hz. Ludwig 4 M. 1 Vtl. Wiesen und Wald weniger 23 1/2 Ruten unter der Kaltentaler Mühle, zwischen Konrad Bayer und dem Wald derer von Stuttgart, oben an den Wäldern der Herren von Esslingen und unten an der Straße gelegen, um 125 fl 5 ß 10 h LW für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Johann Ege, quittiert.
Jakob Hürt, Einwohner zu Kaltental, verkauft an Hz. Ludwig 1/2 M. weniger 14 Ruten 12 Schuh Wiesen, zwischen den Grundstücken der Herrschaft und des Marx Bayer von Kaltental gelegen, nach Schätzung durch die fünf Geschworenen zu Stuttgart um 28 fl 7 kr LW (den Morgen um 70 fl gerechnet) für zinsfrei und eigen, die er dem Kastkeller Johann Ege quittiert.
Hans Christian zu Heslach, B. zu Stuttgart, verkauft an Hz. Christoph 2 M. weniger 23 Ruten Wiesen, unter dem Zwickenberg ob Heslach, zwischen den Grundstücken des Hans Dinckel und am Wald derer von Stuttgart gelegen, nach Schätzung durch die fünf geschworenen Schauer zu Stuttgart um 53 lb h LW, die er dem Kastkeller zu Stuttgart, Joachim Lindlin, quittiert. Diese Wiesen haben wie die anliegenden Wiesen das Wässerungsrecht und zinsen 7 ß in den Armenkasten nach Stuttgart.