Urkunden
1520 November 5 ; Insert. Vor Notar und Zeugen produzieren die Testamentsexekutoren des weiland Domvikars Reynerus Eysinck, Lambertus de Snetlage decanus, Johannes Baer, Wolterus de Basten et Reynerus Bolyngever Domvikare, zwei Urkunden ad vicariam tertiariam ad majus altare in capella s. Nicolai gehörig, über Jahresrente von 6 Gulden von 1499 Oktober 30 beziehungsweise 1500 November 4 (fer. 4 p. Simonis & Jude), welche zurückgekauft sind, und setzen an die Stelle vier andere Urkunden, wodurch dem Rektor der genannten Vikarie überwiesen werden: (1) in bonis Johannis de Snetlage 4 Rheinische Goldgulden für 64 Rheinische Goldgulden, 1500 August 6 (fer. 5 p. Petri ad vincula), (2) in bonis Jasperi Brauwe 2 Rheinische Goldgulden für 32 Rheinische Goldgulden, 1507 März 31 (Gudensdage na Palme), (3) in bonis quondam Hermanni Baer et Brandonis ejus filii 1 1/2 Rheinische Goldgulden für 24 Rheinische Goldgulden, 1506 März 13 (fer. 6 p. Reminiscere), (4) in bonas dominorum de Capitulo ecclesie Quakenburgensis 1 Rheinischen Goldgulden für 16 Rheinische Goldgulden, 1505 Oktober 9 (Dionisii M.). Zeugen: Hinricus Roterdinck et Johannes Rolevynck, Domvikare. Original Pergament mit Unterschrift und Zeichen des Notars Jasper Myssinck.
- Reference number
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Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U2 1520 November 5
- Further information
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Personennamen: Reynerus Eysinck, Domvikar
- Context
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U2 Generalvikariat
- Holding
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10.2 U2 Generalvikariat
Date of creation
1520
- Other object pages
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-
kein Digitalisat verfügbar
- Rights
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Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Last update
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09.07.2020, 8:38 AM CEST
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1544 April 29. Vor Notar & Zeugen verkaufen die Domvikare Kannegeter und Dirick van Stoveren genannt Blatevogell als Exekutoren des seligen Domvikars Jaspar Glandorpe dem Domvikar Herman Glandorpe in Bremen durch Übergabe der betreffenden Urkunde eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Woltmans Haus, Hagen & Blockskamp in Quakenbrück für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Johan Schurmann, Johann Hillebrant, Johannes Kremis, Domvikare. Original Pergament mit Unterschrift und Zeichen des Notars Johannes Wechman.
1533 September 7. Bürgermeister und Rat der Altstadt Bielefeld haben im Jahre 1488 von den Exekutoren weiland Domvikars Herman Iserinckhuss 250 Rheinische Goldgulden empfangen und ferner im Jahre 1507 vom seligen Domvikar Herman Werneking 200 Rheinische Goldgulden, wofür gekauft ist eine Jahresrente von 18 Rheinischen Goldgulden behuf eines Klerikers oder Studenten an der Universität Erfurt, welchen die Domvikare aus zwei Bürgerssöhnen von Bielefeld auswählen sollen. Da aber etliche Jahre das Stipendium nicht gezahlt ist, sind die Interessenten durch den Dechanten Magister Johannes Grest {Brest} von Hervord und den Dompastor Magister Liborius Myssing gütlich dahin vertragen, daß der Stadtrath künftig jährlich 20 Rheinische Goldgulden pro stipendio zahlen, von den Rückständen aber 27 Rheinische Goldgulden ein für alle Mal den Domvikaren auskehren soll. Original Pergament. Siegel verkehrt am Pergamentstreifen.
1547 Juni 10. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Hinrick Appelboem verkaufen die Eheleute Knappen Hinrick & Leneke van Langen dem Quotidianregister des Domes eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus drei Höfen in der Bauerschaft Jeyen Kirchspiels Schledehausen für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Assche van Langen, Hinrich van Snetlage, Thonies van Frese. Zeugen: Marten van Snetlage, Anthonius Donnerberch vicarii. Original Pergament. Fünf Siegel: des Richters, des Verkäufers und der Bürgen, an Pergamentstreifen.
1563 März 18. Jutte Brumstede mit ihrem Vormunde Salomon Konninck verkauft den Regularien der Domvikare eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus ihrem angekauften Hause zwischen Hinrich Mettinges und Johan Langen Häusern für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Marten Mansshorst und Johann van Thulenn. Zeugen: Johan von Bremen & Gerd Beckeman. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1523 Oktober 9. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Borchard Gramberch verkauft Lubbertus Olyesbeges, Coster te sunte Johanne to Ossenbrugge eine Jahresrente von einem Rheinischen Goldgulden aus seinem Eekhause (Osthus) am Klyngelberge gegenüber der Stadtmauer für 20 Rheinische Goldgulden Kapital. Zeugen: Calixtus Bodenfelt Notarius und Albertus Konynck. Original Pergament. Siegelbruchstück am Pergamentstreifen.
1521 August 3. Vor dem Richter Herman Stacies zu Fürstenau verkauft der Convent des Klosters tom Borstele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Alferdynges Erbe in der Bauerschaft Antorp Kirchspiels Menslage für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Frederick Krumpel; Herman Toleman, Johan Hakeman. Original Pergament. Zwei Siegel: des Richters und des Convents, an Pergamentstreifen.
1549 Januar 1. Vor dem Gografen Nicolaus Heiginck verkauft Jaspar Schele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 2 Rheinischen Goldgulden aus dem Straethoff zu Wulften im Kirchspiel Schledehausen für 40 Rheinische Goldgulden. Bürge: Erthwin Ertman upr Poggenborch binnen Osenbrügk. Zeugen: Hans van Leye & Johan Gruter. Original Pergament. Von den drei Siegeln an Pergamentstreifen ist das des Bürgen abgefallen.
1564 Januar 24. Die Eheleute Johan (Khoime) und Tale (tho Berge) Khoenne tho Berge und ihre Kinder Arndt, Wibbe, Gerdt, Dirich, Albert, Hille, Modeke, Greteke und Wibbeke verkaufen dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 3 Rheinischen Goldgulden für 60 Rheinische Goldgulden aus ihrem Erbe in der Bauerschaft Dalvers im Kirchspiel Berge. Zeugen: Johann Schroder & Mann Dirich. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1507 April 27. Bürgermeister und Rat der Oldenstadt Bilvelde verpflichten sich, für 200 Rheinische Goldgulden dem osnabrücker Domvikar Herman Wernekingh lebenslänglich eine Leibzuchtrente von 12 Rheinischen Goldgulden zu zahlen, nach dessen Tode aber davon 6 Goldgulden der Fundation des seligen Herman Yserinchues pro Studio Erfordensi und 2 Goldgulden derjenigen pro vestitu pauperum zuzulegen. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen aber erhalten.
Die in der Haupturkunde von 1434 Nov 29 bezeichnete Rente in Höhe von 4 rheinischen Goldgulden wird folgendermaßen aufgeteilt: 1 rheinischer Goldgulden an die 4 Offizianten der Kapelle U. L. Fr. im Umgang des Doms; 1 rheinischer Goldgulden den beiden Vikaren (Primissarien) der Kapelle S. Annae; 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor der Kapelle S. Michaelis in der Domimmunität und 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor des Altars im neuen Chor der Pfarrkirche S. Lamberti. Notar: Gerhardus Doliatoris. penultima Maii
1543 Juni 27 Mittwoch nach Nativ. Joh. Bapt. Vor dem Richter Johannes Morinck zu Quakenbrugge verkauft der dortige Canonikus Berner Korff dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 1/2 Rheinischen Goldgulden aus seinem Hause in Quackenbrück zwischen Wichman Recamp und Baltazar Bruwers und aus zwei Morgen Land für 30 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Lubbert Hoffssmyt und Borchardt Swerman. Zeugen: Lambert ton Velde, Johan van Bussche und Johan Puppeken. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1572 November 26. Everdt Bodeker zu Lintern im Kirchspiel Neuenkirchen verkauft der Domvikarien-Communität eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus seinem Kotten für 20 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Everdt Wessels und Lubbert Bodeker. Zeugen: Johan Hasewinckel und Gerdt Staell. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen. In dorso: Nunc Johan up der Haide. Nunc Dirck Prüss zu Neuenkirchen in Hülsen.
1544 April 29. Vor Notar & Zeugen verkaufen die Domvikare Kannegeter und Dirick van Stoveren genannt Blatevogell als Exekutoren des seligen Domvikars Jaspar Glandorpe dem Domvikar Herman Glandorpe in Bremen durch Übergabe der betreffenden Urkunde eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Woltmans Haus, Hagen & Blockskamp in Quakenbrück für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Johan Schurmann, Johann Hillebrant, Johannes Kremis, Domvikare. Original Pergament mit Unterschrift und Zeichen des Notars Johannes Wechman.
1533 September 7. Bürgermeister und Rat der Altstadt Bielefeld haben im Jahre 1488 von den Exekutoren weiland Domvikars Herman Iserinckhuss 250 Rheinische Goldgulden empfangen und ferner im Jahre 1507 vom seligen Domvikar Herman Werneking 200 Rheinische Goldgulden, wofür gekauft ist eine Jahresrente von 18 Rheinischen Goldgulden behuf eines Klerikers oder Studenten an der Universität Erfurt, welchen die Domvikare aus zwei Bürgerssöhnen von Bielefeld auswählen sollen. Da aber etliche Jahre das Stipendium nicht gezahlt ist, sind die Interessenten durch den Dechanten Magister Johannes Grest {Brest} von Hervord und den Dompastor Magister Liborius Myssing gütlich dahin vertragen, daß der Stadtrath künftig jährlich 20 Rheinische Goldgulden pro stipendio zahlen, von den Rückständen aber 27 Rheinische Goldgulden ein für alle Mal den Domvikaren auskehren soll. Original Pergament. Siegel verkehrt am Pergamentstreifen.
1547 Juni 10. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Hinrick Appelboem verkaufen die Eheleute Knappen Hinrick & Leneke van Langen dem Quotidianregister des Domes eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus drei Höfen in der Bauerschaft Jeyen Kirchspiels Schledehausen für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Assche van Langen, Hinrich van Snetlage, Thonies van Frese. Zeugen: Marten van Snetlage, Anthonius Donnerberch vicarii. Original Pergament. Fünf Siegel: des Richters, des Verkäufers und der Bürgen, an Pergamentstreifen.
1563 März 18. Jutte Brumstede mit ihrem Vormunde Salomon Konninck verkauft den Regularien der Domvikare eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus ihrem angekauften Hause zwischen Hinrich Mettinges und Johan Langen Häusern für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Marten Mansshorst und Johann van Thulenn. Zeugen: Johan von Bremen & Gerd Beckeman. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1523 Oktober 9. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Borchard Gramberch verkauft Lubbertus Olyesbeges, Coster te sunte Johanne to Ossenbrugge eine Jahresrente von einem Rheinischen Goldgulden aus seinem Eekhause (Osthus) am Klyngelberge gegenüber der Stadtmauer für 20 Rheinische Goldgulden Kapital. Zeugen: Calixtus Bodenfelt Notarius und Albertus Konynck. Original Pergament. Siegelbruchstück am Pergamentstreifen.
1521 August 3. Vor dem Richter Herman Stacies zu Fürstenau verkauft der Convent des Klosters tom Borstele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Alferdynges Erbe in der Bauerschaft Antorp Kirchspiels Menslage für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Frederick Krumpel; Herman Toleman, Johan Hakeman. Original Pergament. Zwei Siegel: des Richters und des Convents, an Pergamentstreifen.
1549 Januar 1. Vor dem Gografen Nicolaus Heiginck verkauft Jaspar Schele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 2 Rheinischen Goldgulden aus dem Straethoff zu Wulften im Kirchspiel Schledehausen für 40 Rheinische Goldgulden. Bürge: Erthwin Ertman upr Poggenborch binnen Osenbrügk. Zeugen: Hans van Leye & Johan Gruter. Original Pergament. Von den drei Siegeln an Pergamentstreifen ist das des Bürgen abgefallen.
1564 Januar 24. Die Eheleute Johan (Khoime) und Tale (tho Berge) Khoenne tho Berge und ihre Kinder Arndt, Wibbe, Gerdt, Dirich, Albert, Hille, Modeke, Greteke und Wibbeke verkaufen dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 3 Rheinischen Goldgulden für 60 Rheinische Goldgulden aus ihrem Erbe in der Bauerschaft Dalvers im Kirchspiel Berge. Zeugen: Johann Schroder & Mann Dirich. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1507 April 27. Bürgermeister und Rat der Oldenstadt Bilvelde verpflichten sich, für 200 Rheinische Goldgulden dem osnabrücker Domvikar Herman Wernekingh lebenslänglich eine Leibzuchtrente von 12 Rheinischen Goldgulden zu zahlen, nach dessen Tode aber davon 6 Goldgulden der Fundation des seligen Herman Yserinchues pro Studio Erfordensi und 2 Goldgulden derjenigen pro vestitu pauperum zuzulegen. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen aber erhalten.
Die in der Haupturkunde von 1434 Nov 29 bezeichnete Rente in Höhe von 4 rheinischen Goldgulden wird folgendermaßen aufgeteilt: 1 rheinischer Goldgulden an die 4 Offizianten der Kapelle U. L. Fr. im Umgang des Doms; 1 rheinischer Goldgulden den beiden Vikaren (Primissarien) der Kapelle S. Annae; 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor der Kapelle S. Michaelis in der Domimmunität und 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor des Altars im neuen Chor der Pfarrkirche S. Lamberti. Notar: Gerhardus Doliatoris. penultima Maii
1543 Juni 27 Mittwoch nach Nativ. Joh. Bapt. Vor dem Richter Johannes Morinck zu Quakenbrugge verkauft der dortige Canonikus Berner Korff dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 1/2 Rheinischen Goldgulden aus seinem Hause in Quackenbrück zwischen Wichman Recamp und Baltazar Bruwers und aus zwei Morgen Land für 30 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Lubbert Hoffssmyt und Borchardt Swerman. Zeugen: Lambert ton Velde, Johan van Bussche und Johan Puppeken. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1572 November 26. Everdt Bodeker zu Lintern im Kirchspiel Neuenkirchen verkauft der Domvikarien-Communität eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus seinem Kotten für 20 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Everdt Wessels und Lubbert Bodeker. Zeugen: Johan Hasewinckel und Gerdt Staell. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen. In dorso: Nunc Johan up der Haide. Nunc Dirck Prüss zu Neuenkirchen in Hülsen.
1544 April 29. Vor Notar & Zeugen verkaufen die Domvikare Kannegeter und Dirick van Stoveren genannt Blatevogell als Exekutoren des seligen Domvikars Jaspar Glandorpe dem Domvikar Herman Glandorpe in Bremen durch Übergabe der betreffenden Urkunde eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Woltmans Haus, Hagen & Blockskamp in Quakenbrück für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Johan Schurmann, Johann Hillebrant, Johannes Kremis, Domvikare. Original Pergament mit Unterschrift und Zeichen des Notars Johannes Wechman.
1533 September 7. Bürgermeister und Rat der Altstadt Bielefeld haben im Jahre 1488 von den Exekutoren weiland Domvikars Herman Iserinckhuss 250 Rheinische Goldgulden empfangen und ferner im Jahre 1507 vom seligen Domvikar Herman Werneking 200 Rheinische Goldgulden, wofür gekauft ist eine Jahresrente von 18 Rheinischen Goldgulden behuf eines Klerikers oder Studenten an der Universität Erfurt, welchen die Domvikare aus zwei Bürgerssöhnen von Bielefeld auswählen sollen. Da aber etliche Jahre das Stipendium nicht gezahlt ist, sind die Interessenten durch den Dechanten Magister Johannes Grest {Brest} von Hervord und den Dompastor Magister Liborius Myssing gütlich dahin vertragen, daß der Stadtrath künftig jährlich 20 Rheinische Goldgulden pro stipendio zahlen, von den Rückständen aber 27 Rheinische Goldgulden ein für alle Mal den Domvikaren auskehren soll. Original Pergament. Siegel verkehrt am Pergamentstreifen.
1547 Juni 10. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Hinrick Appelboem verkaufen die Eheleute Knappen Hinrick & Leneke van Langen dem Quotidianregister des Domes eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus drei Höfen in der Bauerschaft Jeyen Kirchspiels Schledehausen für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Assche van Langen, Hinrich van Snetlage, Thonies van Frese. Zeugen: Marten van Snetlage, Anthonius Donnerberch vicarii. Original Pergament. Fünf Siegel: des Richters, des Verkäufers und der Bürgen, an Pergamentstreifen.
1563 März 18. Jutte Brumstede mit ihrem Vormunde Salomon Konninck verkauft den Regularien der Domvikare eine Jahresrente von 5 Rheinischen Goldgulden aus ihrem angekauften Hause zwischen Hinrich Mettinges und Johan Langen Häusern für 100 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Marten Mansshorst und Johann van Thulenn. Zeugen: Johan von Bremen & Gerd Beckeman. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1523 Oktober 9. Vor dem osnabrücker Stadtrichter Borchard Gramberch verkauft Lubbertus Olyesbeges, Coster te sunte Johanne to Ossenbrugge eine Jahresrente von einem Rheinischen Goldgulden aus seinem Eekhause (Osthus) am Klyngelberge gegenüber der Stadtmauer für 20 Rheinische Goldgulden Kapital. Zeugen: Calixtus Bodenfelt Notarius und Albertus Konynck. Original Pergament. Siegelbruchstück am Pergamentstreifen.
1521 August 3. Vor dem Richter Herman Stacies zu Fürstenau verkauft der Convent des Klosters tom Borstele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 Rheinischen Goldgulden aus Alferdynges Erbe in der Bauerschaft Antorp Kirchspiels Menslage für 20 Rheinische Goldgulden. Zeugen: Frederick Krumpel; Herman Toleman, Johan Hakeman. Original Pergament. Zwei Siegel: des Richters und des Convents, an Pergamentstreifen.
1549 Januar 1. Vor dem Gografen Nicolaus Heiginck verkauft Jaspar Schele dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 2 Rheinischen Goldgulden aus dem Straethoff zu Wulften im Kirchspiel Schledehausen für 40 Rheinische Goldgulden. Bürge: Erthwin Ertman upr Poggenborch binnen Osenbrügk. Zeugen: Hans van Leye & Johan Gruter. Original Pergament. Von den drei Siegeln an Pergamentstreifen ist das des Bürgen abgefallen.
1564 Januar 24. Die Eheleute Johan (Khoime) und Tale (tho Berge) Khoenne tho Berge und ihre Kinder Arndt, Wibbe, Gerdt, Dirich, Albert, Hille, Modeke, Greteke und Wibbeke verkaufen dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 3 Rheinischen Goldgulden für 60 Rheinische Goldgulden aus ihrem Erbe in der Bauerschaft Dalvers im Kirchspiel Berge. Zeugen: Johann Schroder & Mann Dirich. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.
1507 April 27. Bürgermeister und Rat der Oldenstadt Bilvelde verpflichten sich, für 200 Rheinische Goldgulden dem osnabrücker Domvikar Herman Wernekingh lebenslänglich eine Leibzuchtrente von 12 Rheinischen Goldgulden zu zahlen, nach dessen Tode aber davon 6 Goldgulden der Fundation des seligen Herman Yserinchues pro Studio Erfordensi und 2 Goldgulden derjenigen pro vestitu pauperum zuzulegen. Original Pergament. Siegel vom Pergamentstreifen abgerissen aber erhalten.
Die in der Haupturkunde von 1434 Nov 29 bezeichnete Rente in Höhe von 4 rheinischen Goldgulden wird folgendermaßen aufgeteilt: 1 rheinischer Goldgulden an die 4 Offizianten der Kapelle U. L. Fr. im Umgang des Doms; 1 rheinischer Goldgulden den beiden Vikaren (Primissarien) der Kapelle S. Annae; 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor der Kapelle S. Michaelis in der Domimmunität und 1 rheinischer Goldgulden dem Rektor des Altars im neuen Chor der Pfarrkirche S. Lamberti. Notar: Gerhardus Doliatoris. penultima Maii
1543 Juni 27 Mittwoch nach Nativ. Joh. Bapt. Vor dem Richter Johannes Morinck zu Quakenbrugge verkauft der dortige Canonikus Berner Korff dem Regulregister der Domvikare eine Jahresrente von 1 1/2 Rheinischen Goldgulden aus seinem Hause in Quackenbrück zwischen Wichman Recamp und Baltazar Bruwers und aus zwei Morgen Land für 30 Rheinische Goldgulden. Bürgen: Lubbert Hoffssmyt und Borchardt Swerman. Zeugen: Lambert ton Velde, Johan van Bussche und Johan Puppeken. Original Pergament. Siegel am Pergamentstreifen.