Archivale
Graf Wolfgang zu Kastell belehnt Schenk Georg zu Limpurg-Speckfeld, zugleich als Gewalthaber seiner fünf Brüder über die 1578 genannten Lehengüter zu Nesselbach; doch "lassen sich die Fischgrub und die 3/4 Ackers am Schaursheimer Wege nicht mehr finden". Von der Schenkstatt, die 1598: 3 Gulden gab, werden jetzt für Ungeld und Zins 3 Gulden, 1 Pfund 21 Pfennig gegeben, statt 7 Pfund werden 7 Pfund 21 Pfennig entrichtet, die 11 weiteren Hofstätten geben (1598 sind die Zinsen noch dieselben wie 1578): 7 Pfund, 21 Pfennig und sechs Metzen Haber, 1 Pfund 26 Pfennig, 1 Pfund 21 Pfennig, 1 Pfund 26 Pfennig, 2 Pfund 5 Pfennig, 1 Pfund 7 Pfennig, 1 Pfund 9 Pfennig, 2 Pfund 3 Pfennig, 2 Pfund 12 Pfennig und 1 Herbsthuhn, jede Hofstatt 1 Fastnachtshuhn; diese Lehengüter werden am 21. März 1601 von Limpurg käuflich vom bisherigen Lehensinhaber erworben und (jetzt) zu rechten Mannlehen empfangen. (vier Abschriften, Papier)
- Archivaliensignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 113 I Bü 134
- Alt-/Vorsignatur
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B 113 I Bü 134
- Umfang
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1 Bü
- Bestand
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 113 I Limpurg-Obersontheim, Erbschenken
- Kontext
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Limpurg-Obersontheim, Erbschenken >> 3. Passivlehen der Schenken zu Limpurg >> 3.3 Lehen von sonstigen weltlichen und geistlichen Herren >> 3.3.1 Lehen der Grafen von Castell >> 3.3.1.2 Lehen zu Nesselbach (Unternesselbach)
Laufzeit
3. Februar 1617
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:00 MESZ
Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 3. Februar 1617
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Graf Heinrich zu Kastell belehnt den Sebastian Neustetter, genannt Stürmer zu Schönfeld zu rechten Rittermannlehen mit dem Schloss Nesselbach und den Gräben dabei, einer Fischgrube, in die eine Hofraite gehörig und 3/4 Acker am Scheuersheimer Weg, die Hans Werner innehat und jährlich 2 Pfennig davon gibt, ferner 13 besetzten Hofstätten, darunter 2, welche de Vormünder Hans Georg Neustetters erbaut haben, zu Nesselbach; diese Hofstetten (Inhaber sind einzeln genannt) geben je 1 Fastnachtshuhn, ferner zu Gült: 7 Pfund an Michaelis, 3 Ort, 6 Metzen Haber, die Schenkstatt mitten im Dorf 1 alt Pfund, 2 weitere geben je 1 Pfund 5 Pfennig, 1 Hofstatt 1 Pfund 5 Pfennig) und 1 Herbsthuhn, je weitere geben: 1 Pfund, 16 Pfennig, 15 Pfennig, 18 Pfennig 10 Ort, 42 Pfennig. Jede Hofraite dient 2 Tage 1 im Korn, 1 im Haber. Dazu kommen (zum Lehen) 5 Viertel Garten und Wiesen mit Zubehör, wie dieses Lehen er und sein Bruder Christof von ihrem Vater Sebastian Neustetter ererbt und bei der brüderlichen Teilung auf ihn allein gefallen ist.
Schenk Erasmus von Limpurg belehnt Georg Erasmus von Fronhofen zugleich namens seines Vetters Hans Heinrich von Fronhofen, kaiserlicher Obristwachtmeister, mit dem Lehengülten zu Gollostheim, wie in der Urkunde von 1531 (jedoch heißt es öfters "jetzo in Abgang"; auch haben sich die Zinse teilweise vermindert) und über solche zu Pfahlenheim (Pfollenheim) nämlich von fünf genannten Lehenbauern: 2 Gulden 3 Pfennig, 8 Hühner, ferner 1 1/2 Gulden 42 Pfennig für 4 Hühner und 10 Pfund Unschlitt und 1 Pfund 18 Pfennig für 10 Pfund Unschlitt und 1 Fastnachtshuhn; 10 1/2 Metzen Korngült; weiter zu Goll(ach)hofen für 1/2 Teil an 1 1/2 Weihnachtshühner 1 Pfund 28 1/2 Pfennig und 18 Pfennig Zins. An Stelle der Metze Ölsamen zahlt die Gemeinde Ostheim jährlich 1/2 Gulden.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.
Fridrich, Herzog von Bayrn, stiftet zu der ewigen täglichen Messe zu St. Anna (in Ering), die weiland Graf Leopold von Hals gestiftet hat, noch weitere Güter, so zu Gschaid mit 63 Pfund Pfennig ferner zu Weinperg (15 ß), zu Hubsreit (4 Pfund Pfennig), zu Kainrotting (1 Pfund Pfennig,), zu Winhaim (1 Pfund Pfennig), 2 halbe Huben zu Ering (14 ß Pfennig), auf dem Fraislehen (2 Pfund Pfennig), zu Prunnleiten (3 ß Pfennig), auf der Obernöd (1 Pfund Pfennig), der Ost Hub zu Pu{e}lnaw 3 1/2 Pfund alles Wiener Währung. Am Freitag soll die Messe zu Pu{e}lnaw gehalten werden. Die Grundholden der obigen Güter sollen zum Pfarrer von Ering in die Stift kommen mit je 2 Hühnern an U.Fr. tag zu der Schidt. Siegel des Herzogs.
fol. 58v-60. Ratsstatut betr. Kaufung des Zunftrechtes, um die stark verkleinerten Zünfte wieder zahlreicher zu machen: 1) Hausgenossen: Herabsetzung von 100 auf 50 fl. 2) Schmiede: bisher 5 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 3) Schneider: bisher 8 fl., jetzt 5 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 4) Krämer: bisher 5 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 5) Mitter: bisher 7 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; a) Gesellschaft der Sackträger: bisher 10 ß Heller, bleibt; b) Gesellschaft der Altspirer: bisher 10 ß Heller and 2 Pfund Wachs, bleibt. 6) Gärtner: Fremde bisher 1 fl. und 2 Pfund Wachs und ein Erbe 1 Pfund Heller und 2 Pfund Wachs, bleibt unverändert. 7) Weber: bisher 6 fl. und 5 ß Heller zu vertrinken, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 8) Tucher: bisher 1 Pfund Heller, 5 ß Heller und 2 Pfund Wachs, für das Stubenrecht 1 fl., bleibt unverändert. 9) Lauer: bisher 6 fl. und 6 Hüte, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1/4 Wein; Gesellschaft der Weinleute. bisher 6 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 10) Schuster: bisher 10 fl., jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 11) Zimmerleute: bisher 4 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 12) Metzgerzunft: bisher 18 fl., jetzt 10 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein; jeder Meistersohn von 18 Jahren ab soll in die Zunft aufgenommen werden. 13) Fischer: bisher 6 fl., ein Erbe 1 Pfund Heller, 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt um 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; die Verleihung der Gesellschaft um 1 Pfund Heller 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs bleibt unverändert. 14) Hasenpfühler: bisher 2 Pfund 2 ß Pfennige, 3 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, bleibt unverändert. 15) Kürschner: bisher 1 Pfund Heller, 2 Pfund Wachs, das Stubenrecht für 7 fl. und für 2 Zinnschüsseln 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 16) Salzgässer: bisher 2 Pfund Pfennige und 2 Pfund Wachs, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt 2 fl, 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Heller, 1 Pfund Wachs und 1 Vierteln Wein. 17) Bäcker: bisher 10 Pfund Heller und 10 Pfund Wachs, jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein.
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer weist Rudiger dem Göttlinger jeden Quatember drei Pfund 6 Schilling Regensburger Pfennig zu, bis dieser die von Kaiser Ludwig geschuldeten 15 Pfund Regensburger Pfennig und die vom verstorbenen Herzog Heinrich (?) von Niederbayern geschuldeten 150 Pfund Regensburger Pfennig zurück erhalten hat.. Aussteller: Kaiser Ludwig IV. der Bayer.. Siegler: Aussteller .
Die Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, verkaufen an Hans Peter von und zu Frankenstein Herr zu Uhlstatt, Mainzischer und Würzburgischer Rat und Oberamtmann zu Kitzingen, etliche Lehen, nämlich 5 1/2 Morgen Acker (Uhlstätter Maß) in 10 verschiedenen Stücken auf Uhlstätter Markung, die jährlich nur 15 Pfennig tragen und bei Handänderung den 10. Teil, gelegen an dem Ort Rückersweiler bei Uhlstatt. Sie erhalten dafür: 2 Lehenstücke bei Neundorf, 1 1/2 Morgen Weingarten und 3/4 Weingarten, die 2 Pfund 2 Pfennig bzw. 1 Pfund 12 Pfennig gülten. (Orig. Papier, 4 Sg. der Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, Gebrüder, und des Amtsmanns zu Kitzingen Hans Peter von und zu Frankenstein, Herr zu Uhlstatt)
H. Otto von Bayern verschreibt dem G. Albrecht von Hals, seiner Hausfrau und ihren Erben für die lange schon schuldigen 1050 Pfund Regensburger Pfennig mit Zustimmung seines Rates 400 Pfund Regensburger Pfennig, nämlich 100 Pfund bei Fridreich dem alten Mautner zu Purchausen und 300 Pfund auf seiner Hälfte der Maut und des Ungelds zu Purchausen, sobald die darauf an Vlreich den Mautner zur Purchausen verschriebenen 114 Pfund Regensburger Pfennig abgezahlt sind, wobei jeder dritte Pfennig der täglichen Einnahmen aus Maut und Ungeld bis zur Erfüllung der 300 Pfund zur Verfügung steht; überdies sollen ihnen, wenn Thomas von Freuntsperch seine 200 Pfund Regensburger Pfennig aus den Zöllen zu Oting, Hohenwart und Stamhaym bis kommende Pfingsten erhalten hat und ihnen bis dahin die Einkünfte aus der vorgenannten Maut bzw. Ungeld noch nicht greifbar sind, dafür die täglichen Einnahmen aus diesen Zöllen bis zur Erfüllung der 300 Pfund zustehen; mit der Einhebung werden Fridreich der alte Mautner oder seine Erben betraut. - S: A:
Die Präsenzmeister des Stifts Neumünster (St. Kiliansgruft) zu Würzburg quittieren den limpurgischen Kellern zu Sommerhausen über Zinsen 1) zum Urbanstag 1550 und 1552 je 12 Gulden wegen der Gemeinden Gollhofen und Winterhausen, 2) 1551, 5 Gulden auf St. Laurentii von schenk Karl zu Limpurg, 3) 1557, 2 Gulden 4 Pfund 23 Pfennig auf Baptiste 1555-1556 (zwei Zinstermine) (Schenk Karl Schuldner) und 1561, 1 Gulden 2 Pfund 12 Pfennig, 4) 1566, 1 Gulden 12 Schilling wegen der Gemeinde Westheim, auf Johannis Baptiste Tag (von 18 Gulden 3 Ort eines Guldens) und von 1581-1589 und 1592 (Orig. Papier)
Vor dem straßburger Hofgericht verkaufen Ennelina und Lucas, Kinder des Henslin genannt Hartmanns Henslin aus Straßburg, dem Henslin genannt Goczenhenslin jährliche Einkünfte von 2 Pfund straßburger Pfennige von 5 Pfund straßburger Pfennige, versichert auf der Pflege Ortenberg und den Städten Gengenbach, Offenburg, Zell und Oberkirch für 20 Pfund straßburger Pfennige.
Graf Wolfgang zu Kastell belehnt Schenk Georg zu Limpurg-Speckfeld, zugleich als Gewalthaber seiner fünf Brüder über die 1578 genannten Lehengüter zu Nesselbach; doch "lassen sich die Fischgrub und die 3/4 Ackers am Schaursheimer Wege nicht mehr finden". Von der Schenkstatt, die 1598: 3 Gulden gab, werden jetzt für Ungeld und Zins 3 Gulden, 1 Pfund 21 Pfennig gegeben, statt 7 Pfund werden 7 Pfund 21 Pfennig entrichtet, die 11 weiteren Hofstätten geben (1598 sind die Zinsen noch dieselben wie 1578): 7 Pfund, 21 Pfennig und sechs Metzen Haber, 1 Pfund 26 Pfennig, 1 Pfund 21 Pfennig, 1 Pfund 26 Pfennig, 2 Pfund 5 Pfennig, 1 Pfund 7 Pfennig, 1 Pfund 9 Pfennig, 2 Pfund 3 Pfennig, 2 Pfund 12 Pfennig und 1 Herbsthuhn, jede Hofstatt 1 Fastnachtshuhn; diese Lehengüter werden am 21. März 1601 von Limpurg käuflich vom bisherigen Lehensinhaber erworben und (jetzt) zu rechten Mannlehen empfangen.
Graf Heinrich zu Kastell belehnt den Sebastian Neustetter, genannt Stürmer zu Schönfeld zu rechten Rittermannlehen mit dem Schloss Nesselbach und den Gräben dabei, einer Fischgrube, in die eine Hofraite gehörig und 3/4 Acker am Scheuersheimer Weg, die Hans Werner innehat und jährlich 2 Pfennig davon gibt, ferner 13 besetzten Hofstätten, darunter 2, welche de Vormünder Hans Georg Neustetters erbaut haben, zu Nesselbach; diese Hofstetten (Inhaber sind einzeln genannt) geben je 1 Fastnachtshuhn, ferner zu Gült: 7 Pfund an Michaelis, 3 Ort, 6 Metzen Haber, die Schenkstatt mitten im Dorf 1 alt Pfund, 2 weitere geben je 1 Pfund 5 Pfennig, 1 Hofstatt 1 Pfund 5 Pfennig) und 1 Herbsthuhn, je weitere geben: 1 Pfund, 16 Pfennig, 15 Pfennig, 18 Pfennig 10 Ort, 42 Pfennig. Jede Hofraite dient 2 Tage 1 im Korn, 1 im Haber. Dazu kommen (zum Lehen) 5 Viertel Garten und Wiesen mit Zubehör, wie dieses Lehen er und sein Bruder Christof von ihrem Vater Sebastian Neustetter ererbt und bei der brüderlichen Teilung auf ihn allein gefallen ist.
Schenk Erasmus von Limpurg belehnt Georg Erasmus von Fronhofen zugleich namens seines Vetters Hans Heinrich von Fronhofen, kaiserlicher Obristwachtmeister, mit dem Lehengülten zu Gollostheim, wie in der Urkunde von 1531 (jedoch heißt es öfters "jetzo in Abgang"; auch haben sich die Zinse teilweise vermindert) und über solche zu Pfahlenheim (Pfollenheim) nämlich von fünf genannten Lehenbauern: 2 Gulden 3 Pfennig, 8 Hühner, ferner 1 1/2 Gulden 42 Pfennig für 4 Hühner und 10 Pfund Unschlitt und 1 Pfund 18 Pfennig für 10 Pfund Unschlitt und 1 Fastnachtshuhn; 10 1/2 Metzen Korngült; weiter zu Goll(ach)hofen für 1/2 Teil an 1 1/2 Weihnachtshühner 1 Pfund 28 1/2 Pfennig und 18 Pfennig Zins. An Stelle der Metze Ölsamen zahlt die Gemeinde Ostheim jährlich 1/2 Gulden.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.
Fridrich, Herzog von Bayrn, stiftet zu der ewigen täglichen Messe zu St. Anna (in Ering), die weiland Graf Leopold von Hals gestiftet hat, noch weitere Güter, so zu Gschaid mit 63 Pfund Pfennig ferner zu Weinperg (15 ß), zu Hubsreit (4 Pfund Pfennig), zu Kainrotting (1 Pfund Pfennig,), zu Winhaim (1 Pfund Pfennig), 2 halbe Huben zu Ering (14 ß Pfennig), auf dem Fraislehen (2 Pfund Pfennig), zu Prunnleiten (3 ß Pfennig), auf der Obernöd (1 Pfund Pfennig), der Ost Hub zu Pu{e}lnaw 3 1/2 Pfund alles Wiener Währung. Am Freitag soll die Messe zu Pu{e}lnaw gehalten werden. Die Grundholden der obigen Güter sollen zum Pfarrer von Ering in die Stift kommen mit je 2 Hühnern an U.Fr. tag zu der Schidt. Siegel des Herzogs.
fol. 58v-60. Ratsstatut betr. Kaufung des Zunftrechtes, um die stark verkleinerten Zünfte wieder zahlreicher zu machen: 1) Hausgenossen: Herabsetzung von 100 auf 50 fl. 2) Schmiede: bisher 5 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 3) Schneider: bisher 8 fl., jetzt 5 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 4) Krämer: bisher 5 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 5) Mitter: bisher 7 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; a) Gesellschaft der Sackträger: bisher 10 ß Heller, bleibt; b) Gesellschaft der Altspirer: bisher 10 ß Heller and 2 Pfund Wachs, bleibt. 6) Gärtner: Fremde bisher 1 fl. und 2 Pfund Wachs und ein Erbe 1 Pfund Heller und 2 Pfund Wachs, bleibt unverändert. 7) Weber: bisher 6 fl. und 5 ß Heller zu vertrinken, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 8) Tucher: bisher 1 Pfund Heller, 5 ß Heller und 2 Pfund Wachs, für das Stubenrecht 1 fl., bleibt unverändert. 9) Lauer: bisher 6 fl. und 6 Hüte, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1/4 Wein; Gesellschaft der Weinleute. bisher 6 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 10) Schuster: bisher 10 fl., jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 11) Zimmerleute: bisher 4 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 12) Metzgerzunft: bisher 18 fl., jetzt 10 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein; jeder Meistersohn von 18 Jahren ab soll in die Zunft aufgenommen werden. 13) Fischer: bisher 6 fl., ein Erbe 1 Pfund Heller, 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt um 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; die Verleihung der Gesellschaft um 1 Pfund Heller 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs bleibt unverändert. 14) Hasenpfühler: bisher 2 Pfund 2 ß Pfennige, 3 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, bleibt unverändert. 15) Kürschner: bisher 1 Pfund Heller, 2 Pfund Wachs, das Stubenrecht für 7 fl. und für 2 Zinnschüsseln 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 16) Salzgässer: bisher 2 Pfund Pfennige und 2 Pfund Wachs, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt 2 fl, 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Heller, 1 Pfund Wachs und 1 Vierteln Wein. 17) Bäcker: bisher 10 Pfund Heller und 10 Pfund Wachs, jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein.
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer weist Rudiger dem Göttlinger jeden Quatember drei Pfund 6 Schilling Regensburger Pfennig zu, bis dieser die von Kaiser Ludwig geschuldeten 15 Pfund Regensburger Pfennig und die vom verstorbenen Herzog Heinrich (?) von Niederbayern geschuldeten 150 Pfund Regensburger Pfennig zurück erhalten hat.. Aussteller: Kaiser Ludwig IV. der Bayer.. Siegler: Aussteller .
Die Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, verkaufen an Hans Peter von und zu Frankenstein Herr zu Uhlstatt, Mainzischer und Würzburgischer Rat und Oberamtmann zu Kitzingen, etliche Lehen, nämlich 5 1/2 Morgen Acker (Uhlstätter Maß) in 10 verschiedenen Stücken auf Uhlstätter Markung, die jährlich nur 15 Pfennig tragen und bei Handänderung den 10. Teil, gelegen an dem Ort Rückersweiler bei Uhlstatt. Sie erhalten dafür: 2 Lehenstücke bei Neundorf, 1 1/2 Morgen Weingarten und 3/4 Weingarten, die 2 Pfund 2 Pfennig bzw. 1 Pfund 12 Pfennig gülten. (Orig. Papier, 4 Sg. der Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, Gebrüder, und des Amtsmanns zu Kitzingen Hans Peter von und zu Frankenstein, Herr zu Uhlstatt)
H. Otto von Bayern verschreibt dem G. Albrecht von Hals, seiner Hausfrau und ihren Erben für die lange schon schuldigen 1050 Pfund Regensburger Pfennig mit Zustimmung seines Rates 400 Pfund Regensburger Pfennig, nämlich 100 Pfund bei Fridreich dem alten Mautner zu Purchausen und 300 Pfund auf seiner Hälfte der Maut und des Ungelds zu Purchausen, sobald die darauf an Vlreich den Mautner zur Purchausen verschriebenen 114 Pfund Regensburger Pfennig abgezahlt sind, wobei jeder dritte Pfennig der täglichen Einnahmen aus Maut und Ungeld bis zur Erfüllung der 300 Pfund zur Verfügung steht; überdies sollen ihnen, wenn Thomas von Freuntsperch seine 200 Pfund Regensburger Pfennig aus den Zöllen zu Oting, Hohenwart und Stamhaym bis kommende Pfingsten erhalten hat und ihnen bis dahin die Einkünfte aus der vorgenannten Maut bzw. Ungeld noch nicht greifbar sind, dafür die täglichen Einnahmen aus diesen Zöllen bis zur Erfüllung der 300 Pfund zustehen; mit der Einhebung werden Fridreich der alte Mautner oder seine Erben betraut. - S: A:
Die Präsenzmeister des Stifts Neumünster (St. Kiliansgruft) zu Würzburg quittieren den limpurgischen Kellern zu Sommerhausen über Zinsen 1) zum Urbanstag 1550 und 1552 je 12 Gulden wegen der Gemeinden Gollhofen und Winterhausen, 2) 1551, 5 Gulden auf St. Laurentii von schenk Karl zu Limpurg, 3) 1557, 2 Gulden 4 Pfund 23 Pfennig auf Baptiste 1555-1556 (zwei Zinstermine) (Schenk Karl Schuldner) und 1561, 1 Gulden 2 Pfund 12 Pfennig, 4) 1566, 1 Gulden 12 Schilling wegen der Gemeinde Westheim, auf Johannis Baptiste Tag (von 18 Gulden 3 Ort eines Guldens) und von 1581-1589 und 1592 (Orig. Papier)
Vor dem straßburger Hofgericht verkaufen Ennelina und Lucas, Kinder des Henslin genannt Hartmanns Henslin aus Straßburg, dem Henslin genannt Goczenhenslin jährliche Einkünfte von 2 Pfund straßburger Pfennige von 5 Pfund straßburger Pfennige, versichert auf der Pflege Ortenberg und den Städten Gengenbach, Offenburg, Zell und Oberkirch für 20 Pfund straßburger Pfennige.
Graf Wolfgang zu Kastell belehnt Schenk Georg zu Limpurg-Speckfeld, zugleich als Gewalthaber seiner fünf Brüder über die 1578 genannten Lehengüter zu Nesselbach; doch "lassen sich die Fischgrub und die 3/4 Ackers am Schaursheimer Wege nicht mehr finden". Von der Schenkstatt, die 1598: 3 Gulden gab, werden jetzt für Ungeld und Zins 3 Gulden, 1 Pfund 21 Pfennig gegeben, statt 7 Pfund werden 7 Pfund 21 Pfennig entrichtet, die 11 weiteren Hofstätten geben (1598 sind die Zinsen noch dieselben wie 1578): 7 Pfund, 21 Pfennig und sechs Metzen Haber, 1 Pfund 26 Pfennig, 1 Pfund 21 Pfennig, 1 Pfund 26 Pfennig, 2 Pfund 5 Pfennig, 1 Pfund 7 Pfennig, 1 Pfund 9 Pfennig, 2 Pfund 3 Pfennig, 2 Pfund 12 Pfennig und 1 Herbsthuhn, jede Hofstatt 1 Fastnachtshuhn; diese Lehengüter werden am 21. März 1601 von Limpurg käuflich vom bisherigen Lehensinhaber erworben und (jetzt) zu rechten Mannlehen empfangen.
Graf Heinrich zu Kastell belehnt den Sebastian Neustetter, genannt Stürmer zu Schönfeld zu rechten Rittermannlehen mit dem Schloss Nesselbach und den Gräben dabei, einer Fischgrube, in die eine Hofraite gehörig und 3/4 Acker am Scheuersheimer Weg, die Hans Werner innehat und jährlich 2 Pfennig davon gibt, ferner 13 besetzten Hofstätten, darunter 2, welche de Vormünder Hans Georg Neustetters erbaut haben, zu Nesselbach; diese Hofstetten (Inhaber sind einzeln genannt) geben je 1 Fastnachtshuhn, ferner zu Gült: 7 Pfund an Michaelis, 3 Ort, 6 Metzen Haber, die Schenkstatt mitten im Dorf 1 alt Pfund, 2 weitere geben je 1 Pfund 5 Pfennig, 1 Hofstatt 1 Pfund 5 Pfennig) und 1 Herbsthuhn, je weitere geben: 1 Pfund, 16 Pfennig, 15 Pfennig, 18 Pfennig 10 Ort, 42 Pfennig. Jede Hofraite dient 2 Tage 1 im Korn, 1 im Haber. Dazu kommen (zum Lehen) 5 Viertel Garten und Wiesen mit Zubehör, wie dieses Lehen er und sein Bruder Christof von ihrem Vater Sebastian Neustetter ererbt und bei der brüderlichen Teilung auf ihn allein gefallen ist.
Schenk Erasmus von Limpurg belehnt Georg Erasmus von Fronhofen zugleich namens seines Vetters Hans Heinrich von Fronhofen, kaiserlicher Obristwachtmeister, mit dem Lehengülten zu Gollostheim, wie in der Urkunde von 1531 (jedoch heißt es öfters "jetzo in Abgang"; auch haben sich die Zinse teilweise vermindert) und über solche zu Pfahlenheim (Pfollenheim) nämlich von fünf genannten Lehenbauern: 2 Gulden 3 Pfennig, 8 Hühner, ferner 1 1/2 Gulden 42 Pfennig für 4 Hühner und 10 Pfund Unschlitt und 1 Pfund 18 Pfennig für 10 Pfund Unschlitt und 1 Fastnachtshuhn; 10 1/2 Metzen Korngült; weiter zu Goll(ach)hofen für 1/2 Teil an 1 1/2 Weihnachtshühner 1 Pfund 28 1/2 Pfennig und 18 Pfennig Zins. An Stelle der Metze Ölsamen zahlt die Gemeinde Ostheim jährlich 1/2 Gulden.
Hans von Degenwerg d. J. von Altenn Nusperg bestätigt, dass ihm Frau Elizabeth, Witwe des G. Hainreich von Ortenwerg, die er mit Rat seiner Brüder Peter, Jacob und Cristoffen sowie seines Vetters Hr. Hansen von Degenwerg d. Ä. geheiratet hat, 2000 fl rh. als Heiratsgut zubrachte, die ihr auf Feste und Schloss Saldenburgk verschrieben sind. Dieses Heiratsgut hat er ihr widerlegt mit 2000 fl rh. Stirbt er vor ihr ohne Leibeserben, so gehören ihr die 4000 fl und alle seine fahrende Habe; sind Leibeserben vorhanden, so gebührt ihr nur das Heiratsgut von 2000 fl und die halbe fahrende Habe. Die vorgenannten 4000 fl rh. versichert er Elizabeth auf dem Markt Ruamannschfelden mit Taferne und Eigenleuten mit einer jährlichen Gülte von 50 Pfund Regensburger Pfennig und dazu 12 Schilling 4 Pfennig Stiftgeld, ferner Gülten zu zu Imbegernn 12 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Stadel 1 Pfund 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zinckenried der Stadler 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Schindla{e}r daselbst 6 Schilling 25 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Hofflornn Mertell 10 Schilling 7 Pfennig und 6 Pfennig Stift, zu Grauenriet Grüntmair 1 Pfund Pfennig und 8 Pfennig Stift, Maulra{e}mpell daselbst 5 schilling Pfennig und 8 Pfennig Stift, Prechtell daselbst 3 Schilling Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pebrach Wirt 5 Schilling und 2 Pfennig Stift, Erlfischer 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vilmeberr daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Dandlar daselbst 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hegenspuchlerr 1/2 Pfund 8 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Roppelndorff 6 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Pifliss vom Hof 12 Schilling 10 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Ka{e}pfel daselbst 1 Pfund 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Jorg daselbst 5 3 Pfennig und 6 Pfennig Stift, Jacob daselbst 5 Schilling 27 Pfennig und 8 Pfennig Stift, Schilling Haid auf dem Sand 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, Hohenfreihait 1 Pfund 18 Pfennig und 9 Pfennig Stift, Gestat Schonawer 1 Pfund und 4 Pfennig Stift, zu Tanczstadel 6 ß und 4 Pfennig Stift, zu Foiczperg Peter 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vidler daselbst 1/2 Pfund 27 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lucei daselbst 1/2 Pfund 17 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sagmull 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zum Gobelhoff 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, zu Trautmansriet 7 Schilling 6 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 80 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Drackslingried der Sitz 11 Schilling und 4 Pfennig Stift, Mulner daselbst 1/2 Pfund und 2 Pfennig Stift, Schuesterr 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ichel daselbst 48 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Grueb 70 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kenderspach 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kagckenriet 1/2 Pfund 3 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sneida{e}r daselbst 12 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pegernn 10 Schilling 8 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Tewffnach beim Stingell 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, das andere Gut daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Weber daselbst 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Ho{e}l daselbst 1/2 Pfund 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Wo{e}l daselbst 3 Schilling 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Furmair daselbst 1/2 Pfund 16 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Lamerpeck daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 20 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu O{e}d 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Guckenriet 9 ß 12 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Willastarf 3 Schillilng 2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Kranckhals 65 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Filkermull 1/2 Pfund 14 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Zermul 5 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, zu Zuckenried Flegel 10 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Andre daselbst 7 Schílling 27 Pfennig, Hueba{e}r 7 Schilling 23 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Vischer 6 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Furt vom Hof 7 ß 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, vom Lehen 1/2 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Au{e}rkue 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Permasried Prunna{e}r 13 Schilling 20 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Taschnar 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, Peter 6 Schilling 3 Pfennig und 3 Pfennig Stift, A{e}schnsdorf Ko{e}nig 9 Schilling 4 Pfennig und 4 Pfennig Stift, Stadlar daselbst soviel, Ja{e}kel daselbst soviel, Ammos Mertel 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Kradma{e}r daselbst 64 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Maczlinsried 83 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Prunst O{e}der 60 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Awmair daselbst 54 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Franckenried Kramer 12 Schilling und 4 Pfennig Stift, die Sölden 3 Schilling 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Zimerl 1/2 Pfund 24 Pfennig und 2 Pfennig Stift, beim Jorg daselbst 6 Schilling und 2 Pfennig Stift, Kastenhoff daselbst 1/2 Pfund und 4 Pfennig Stift, Röttel daselbst 5 Schilling 22 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Sonting 9 Schilling 8 Pfennig und 3 Pfennig Stift, die Sölden daselbst 3 Schilling und 2 Pfennig Stift, an der Kager 5 Schilling 5 1/2 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Drawtraren 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pruederspach Ja{e}ckel 3 Schilling 28 Pfennig und 2 Pfennig Stift, A{e}nderl daselbst 3 Schilling 18 Pfennig und 2 Pfennig Stift, zu Pobinnasried 7 1/2 Schillling und 3 Pfennig Stift, zu Fransdarff Korbel 1 Pfund 13 Pfennig und 2 Pfennig Stift, Hans daselbst 1/2 Pfund 10 Pfennig und 2 Pfennig Stift, alles in Regensburger Pfennig zu zahlen. Alle diese Stücke und Gülten gehören seiner Frau bei seinem Tode vor ihr und wenn keine Leibeserben vorhanden sind, bis ihr seine Erben Heiratsgut und Widerlegung ausgezahlt und die fahrende Habe übergeben haben. Reichen die Gülten für die Tilgung der verschriebenen Summe nicht hin, so sind für je 10 fl eine jährliche Gülte von 1 fl dazuzugeben. Ohne ihre Zustimmung darf er nichts von den genannten Gütern und Gülten verkaufen oder verpfänden. Von ihm allenfalls hinterlassene Schulden haben seine Erben zu bezahlen. Lösen seine Erben diese Güter von Elisabeth, so haben sie das schriftlich zu Michaelis anzukündigen und die Lösung zur nächsten Lichtmess in Lanczhuet, Regenspurg, Straubing oder in einer anderen Stadt nach ihrem Gutdünken durchzuführen. Lösen seine Erben die Güter von Elisabeth um die genannten 4000 fl. ein, so hat sie die Widerlegung von 2000 fl sofort wieder in Niederbayern anzulegen. Stirbt seine Frau vor ihm und sind keine Leibeserben vorhanden, so kann er die 2000 fl Heiratsgut sein Leben lang nutzen; nach seinem Tode haben diese an ihre nächsten Erben zu fallen.; S 1: Ausst., S 2-4: seine Brüder Peter, Jacob und Cristoff, S 5: Hans vom Degenwerg d. Ä.
Fridrich, Herzog von Bayrn, stiftet zu der ewigen täglichen Messe zu St. Anna (in Ering), die weiland Graf Leopold von Hals gestiftet hat, noch weitere Güter, so zu Gschaid mit 63 Pfund Pfennig ferner zu Weinperg (15 ß), zu Hubsreit (4 Pfund Pfennig), zu Kainrotting (1 Pfund Pfennig,), zu Winhaim (1 Pfund Pfennig), 2 halbe Huben zu Ering (14 ß Pfennig), auf dem Fraislehen (2 Pfund Pfennig), zu Prunnleiten (3 ß Pfennig), auf der Obernöd (1 Pfund Pfennig), der Ost Hub zu Pu{e}lnaw 3 1/2 Pfund alles Wiener Währung. Am Freitag soll die Messe zu Pu{e}lnaw gehalten werden. Die Grundholden der obigen Güter sollen zum Pfarrer von Ering in die Stift kommen mit je 2 Hühnern an U.Fr. tag zu der Schidt. Siegel des Herzogs.
fol. 58v-60. Ratsstatut betr. Kaufung des Zunftrechtes, um die stark verkleinerten Zünfte wieder zahlreicher zu machen: 1) Hausgenossen: Herabsetzung von 100 auf 50 fl. 2) Schmiede: bisher 5 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 3) Schneider: bisher 8 fl., jetzt 5 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 4) Krämer: bisher 5 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 5) Mitter: bisher 7 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; a) Gesellschaft der Sackträger: bisher 10 ß Heller, bleibt; b) Gesellschaft der Altspirer: bisher 10 ß Heller and 2 Pfund Wachs, bleibt. 6) Gärtner: Fremde bisher 1 fl. und 2 Pfund Wachs und ein Erbe 1 Pfund Heller und 2 Pfund Wachs, bleibt unverändert. 7) Weber: bisher 6 fl. und 5 ß Heller zu vertrinken, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 8) Tucher: bisher 1 Pfund Heller, 5 ß Heller und 2 Pfund Wachs, für das Stubenrecht 1 fl., bleibt unverändert. 9) Lauer: bisher 6 fl. und 6 Hüte, jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1/4 Wein; Gesellschaft der Weinleute. bisher 6 fl., jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 10) Schuster: bisher 10 fl., jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 11) Zimmerleute: bisher 4 fl. und 2 Pfund Wachs, jetzt 2 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein. 12) Metzgerzunft: bisher 18 fl., jetzt 10 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein; jeder Meistersohn von 18 Jahren ab soll in die Zunft aufgenommen werden. 13) Fischer: bisher 6 fl., ein Erbe 1 Pfund Heller, 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt um 3 fl., 2 Pfund Wachs, 1 Viertel Wein; die Verleihung der Gesellschaft um 1 Pfund Heller 1 ß Pfennige und 1 Pfund Wachs bleibt unverändert. 14) Hasenpfühler: bisher 2 Pfund 2 ß Pfennige, 3 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, bleibt unverändert. 15) Kürschner: bisher 1 Pfund Heller, 2 Pfund Wachs, das Stubenrecht für 7 fl. und für 2 Zinnschüsseln 1/2 fl., jetzt 3 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein. 16) Salzgässer: bisher 2 Pfund Pfennige und 2 Pfund Wachs, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Pfennige und 1 Pfund Wachs, jetzt 2 fl, 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein, ihre Gesellschaft um 1 Pfund Heller, 1 Pfund Wachs und 1 Vierteln Wein. 17) Bäcker: bisher 10 Pfund Heller und 10 Pfund Wachs, jetzt 4 fl., 2 Pfund Wachs und 1 Viertel Wein.
Heinrich und Geörg, des älteren Geschlechts G. zu Ortenburg, Vettern, verkaufen an ihren Schwager, Hr. Joachim Fugger Frhr. zu Kirchberg und Weissenhorn, und seine Erben die Hfm. Benning in Niederbayern, Rentamt Landtßhut und Ardinger Gericht, nämlich den Hof, den Hannß Grantinger als Freistifter besitzt und jährlich 10 Pfund Pfennig, 1 Stiftviertel Wein oder 8 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk und Obst 1 fl dient, Hannß Obermeyer, Freistifter daselbst, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Wolff Nidermeyer, Freistifter, dient 10 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hanns Mayrtaler, Freistifter, dient 11 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 1 fl, Hannß Zehendner, Erbrechter, dient 20 Pfennig, 2 Pfennig Schreibgeld und für Scharwerk 2 Schilling Pfennig, Hannß Schmidt, Freistifter, dient 3 fl 10 Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, Hannß Bader, Freistifter, dient 2 Pfund Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld, 2 Pfennig Schreibgeld, für Scharwerk und Obst 2 Schilling Pfennig, und Wolff Badreiber, Freistifter, dient 6 Schilling Pfennig, 8 Pfennig Stiftgeld und 2 Pfennig Schreibgeld, um eine Summe Geld.; S 1-2: Ausst. 1-2.; US: Heinrich G. zu Ortenburg etc. manu ppria.; Geörg G. zu Ortenburg mp.
Kaiser Ludwig IV. der Bayer weist Rudiger dem Göttlinger jeden Quatember drei Pfund 6 Schilling Regensburger Pfennig zu, bis dieser die von Kaiser Ludwig geschuldeten 15 Pfund Regensburger Pfennig und die vom verstorbenen Herzog Heinrich (?) von Niederbayern geschuldeten 150 Pfund Regensburger Pfennig zurück erhalten hat.. Aussteller: Kaiser Ludwig IV. der Bayer.. Siegler: Aussteller .
Die Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, verkaufen an Hans Peter von und zu Frankenstein Herr zu Uhlstatt, Mainzischer und Würzburgischer Rat und Oberamtmann zu Kitzingen, etliche Lehen, nämlich 5 1/2 Morgen Acker (Uhlstätter Maß) in 10 verschiedenen Stücken auf Uhlstätter Markung, die jährlich nur 15 Pfennig tragen und bei Handänderung den 10. Teil, gelegen an dem Ort Rückersweiler bei Uhlstatt. Sie erhalten dafür: 2 Lehenstücke bei Neundorf, 1 1/2 Morgen Weingarten und 3/4 Weingarten, die 2 Pfund 2 Pfennig bzw. 1 Pfund 12 Pfennig gülten. (Orig. Papier, 4 Sg. der Schenken Franz, Vollrath und Georg Eberhard, Gebrüder zu Limpurg, Gebrüder, und des Amtsmanns zu Kitzingen Hans Peter von und zu Frankenstein, Herr zu Uhlstatt)
H. Otto von Bayern verschreibt dem G. Albrecht von Hals, seiner Hausfrau und ihren Erben für die lange schon schuldigen 1050 Pfund Regensburger Pfennig mit Zustimmung seines Rates 400 Pfund Regensburger Pfennig, nämlich 100 Pfund bei Fridreich dem alten Mautner zu Purchausen und 300 Pfund auf seiner Hälfte der Maut und des Ungelds zu Purchausen, sobald die darauf an Vlreich den Mautner zur Purchausen verschriebenen 114 Pfund Regensburger Pfennig abgezahlt sind, wobei jeder dritte Pfennig der täglichen Einnahmen aus Maut und Ungeld bis zur Erfüllung der 300 Pfund zur Verfügung steht; überdies sollen ihnen, wenn Thomas von Freuntsperch seine 200 Pfund Regensburger Pfennig aus den Zöllen zu Oting, Hohenwart und Stamhaym bis kommende Pfingsten erhalten hat und ihnen bis dahin die Einkünfte aus der vorgenannten Maut bzw. Ungeld noch nicht greifbar sind, dafür die täglichen Einnahmen aus diesen Zöllen bis zur Erfüllung der 300 Pfund zustehen; mit der Einhebung werden Fridreich der alte Mautner oder seine Erben betraut. - S: A:
Die Präsenzmeister des Stifts Neumünster (St. Kiliansgruft) zu Würzburg quittieren den limpurgischen Kellern zu Sommerhausen über Zinsen 1) zum Urbanstag 1550 und 1552 je 12 Gulden wegen der Gemeinden Gollhofen und Winterhausen, 2) 1551, 5 Gulden auf St. Laurentii von schenk Karl zu Limpurg, 3) 1557, 2 Gulden 4 Pfund 23 Pfennig auf Baptiste 1555-1556 (zwei Zinstermine) (Schenk Karl Schuldner) und 1561, 1 Gulden 2 Pfund 12 Pfennig, 4) 1566, 1 Gulden 12 Schilling wegen der Gemeinde Westheim, auf Johannis Baptiste Tag (von 18 Gulden 3 Ort eines Guldens) und von 1581-1589 und 1592 (Orig. Papier)