Der Ulmer Bürger und derzeitige Meier der Deutschordenskommende ("der Tutschenherren") in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Johann Kunemann ("Chu/o/nenman") bekennt, dass der Propst des Augustinerchorherrenstifts St. Michael zu den Wengen in Ulm [abgegangen, Bereich Wengengasse 6-10] Matthäus [Zimmermann] und der Ulmer Bürger Jodok ("Jos") Wirttemberg eine Übereinkunft zwischen ihm und dem Komtur der Deutschordenskommenden Ulm und Kapfenburg [Stadt Lauchheim/Ostalbkreis] Johann von Finsterlohe [Finsterlohr Stadt Creglingen/Main-Tauber-Kreis] vermittelt haben. Danach sollte er für seine Schulden dem Komtur 3 Jauchert Äcker in Ulm vor dem Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen Äckern des Johann Löw und des Herter, die er von dem verstorbenen Ulrich Krafft gekauft hat, übergeben. Dazu sollte der Wert der Äcker laut einer Urkunde vom 2. Mai ("am dornstag vor des hailigen Cru/o/tz tage, als es funden ward") 1482 von vier Personen, von denen zwei der Komtur und zwei er selbst benennen sollte, geschätzt werden. Nun haben Jodok Wirttemberg und der Bleicher Johann Widenmann als Vertreter des Komturs und Paul Ziegler und Klaus Eschhay als Vertreter des Johann Kunemann den Wert der Äcker auf 37 Gulden veranschlagt. Mit dieser Schätzung gibt sich Johann Kunemann zufrieden. Er verzichtet daher für sich und seine Erben zugunsten der Deutschordenskommende auf alle seine Rechte an den Äckern und übergibt dieser alle über die Äcker in seinem Besitz befindlichen Urkunden.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2518
- Alt-/Vorsignatur
-
1398
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Johann Kunemann, Bürger und Meier der Deutschordenskommende in Ulm
Siegler: Der Propst des Stifts St. Michael zu den Wengen (1) sowie Jodok Wirttemberg (2)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; 1 unbeschädigt, 2 Fragment
Rückvermerke: Inhaltsangaben (17. und 18. Jh.)
Bemerkungen: Regest: Pressel, Deutschhaus, S. 27, Nr. 44
Datum: Vnd geben ist am dornstag vor Martini, 1482.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1482 November 7.
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Der Ulmer Bürger Jakob Schenck verkauft dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] und seinen Pflegern Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg einen jährlichen Zins von 1 Pfund Heller und 1 Weihnachtshuhn. Dieser gefällt als Afterzins von seinem Haus mit der zugehörigen Hofstatt in Ulm beim Neutor [abgegangen, östlich Olgastraße 80] zwischen den Häusern des Eitel ("Ytal") Löw und des Konrad Beheim. Dafür hat er von den Käufern 21 Pfund 6 Schilling und 8 Heller Ulmer Stadtwährung erhalten. Dem Verkäufer steht das Recht zu, diesen Zins wieder abzulösen.
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![Der Ulmer Bürger Michael Ziegler vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen den Gärten des Bartholomäus Kolb und des Thomas King. Er und die nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig jedes Jahr 1 Schilling Heller für den Zehnten von dem Garten bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er in einen Acker oder Weinberg umgewandelt, dann soll man davon dem Spital wieder den üblichen Zehnten entrichten.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/a9b8bd2e-a2f9-42bb-b85b-196764a93d08/full/!306,450/0/default.jpg)
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Nikolaus Hauser von Grimmelfingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm der Komtur der Deutschordenskommende in Ulm [abgegangen, Bereich Bahnhofstraße 11-13, Bahnhofstraße 5, Parz. 281/1 und 281/3] Bero Ludwig [Reichlin] von Meldegg auf Lebenszeit 1,5 Jauchert Äcker bei Ulm auf dem Hochsträß und im Einsinger Esch verliehen hat. Er verpflichtet sich, die Äcker in gutem Kulturzustand zu halten und der Kommende davon jedes Jahr 3 Pfund Heller Ulmer Stadtwährung zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fallen die Äcker an die Kommende zurück.
![Der Ulmer Bürger Thomas King vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen dem Garten des Michael Ziegler und dem Acker des Peter Welderli. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig für den Zehnten jedes Jahr 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Garten oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon wieder der gewöhnliche Zehnt zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/75f86628-9dc4-462c-91b7-083716a234c4/full/!306,450/0/default.jpg)
Der Ulmer Bürger Thomas King vergleicht sich mit den Ulmer Bürgern Klaus Ungelter und Thomas Wirttemberg, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], wegen des Zehnten von seinem Garten in Ulm am Michelsberg zwischen dem Garten des Michael Ziegler und dem Acker des Peter Welderli. Er und alle nachfolgenden Besitzer des Gartens werden dem Spital künftig für den Zehnten jedes Jahr 1 Schilling Heller Ulmer Stadtwährung bezahlen. Dieser Vergleich bleibt aber nur solange rechtsgültig, wie der Garten als Baumgarten genutzt wird. Wird er dagegen in einen Garten oder Weinberg umgewandelt, dann steht dem Spital davon wieder der gewöhnliche Zehnt zu.
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