Urkunden
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt und konfirmiert hiemit die getreuen Dienste Friedrichs von Greifenstein (Greiffenstain), die dieser seinem Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. oft und oft geleistet hat und nunmehr ihm leisten soll. Daher hat er ihm alle Briefe bezüglich des Kaufs, den er (Greifenstein) von Rudolf von Katzenstein (Chatzenstain) getätigt hat, in allen Punkten und Artikeln bestätigt. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
- Archivaliensignatur
-
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Tirol Urkunden, BayHStA, Tirol Urkunden 178
- Alt-/Vorsignatur
-
609; Innsbrucker Signatur: keine
- Material
-
Perg.
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Besiegelung/Beglaubigung: S. anh.
Überlieferung: Orig.
Sprache: dt.
Ausstellungsort: an Meran
Originaldatierung: Mittwoch nach dem Zwölften
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1363
Monat: Januar
Tag: 11
Äußere Beschreibung: 26,5 cm x 13,5 cm
- Bestand
-
Tirol Urkunden
- Kontext
-
Tirol Urkunden >> Urkunden
Indexbegriff Person
Bayern: Ludwig V. Herzog von
Brandenburg: Ludwig I. Markgraf von
Tirol: Ludwig I. Graf von
Bayern: Meinhard Herzog von
Tirol: Meinhard III. Graf von
Greifenstein: Friedrich von
Katzenstein: Rudolf von
Brandenburg: Ludwig I. Markgraf von
Tirol: Ludwig I. Graf von
Bayern: Meinhard Herzog von
Tirol: Meinhard III. Graf von
Greifenstein: Friedrich von
Katzenstein: Rudolf von
Indexbegriff Ort
Görz (ital. Gorizia, Pr. Gorizia/Görz, I), Grafschaft
Meran (Pr. Bozen, I)
Meran (Pr. Bozen, I)
Indexbegriff Sache
Konfirmierung
Laufzeit
1363 Jänner 11
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
03.11.2023, 12:22 MEZ
Ähnliche Objekte (12)
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt dem getreuen Friedrich von Greifenstein (Greifenstain) die oft und stets geleisteten Dienste. Gleichzeitig bestätigt und konfirmiert er alle Briefe, die er von seinem (Meinhards) Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. erhalten hat und die sich auf alle Güter, erblich oder zu Lehen usw. beziehen, die Friedrich in nützlicher Gewere von seinem (Meinhards) Vater verbrieft bekommen hat. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt hiemit die treuen Dienste, die Peter von Arberg (Arberch), Pfleger zu Taufers (Tawfers), seinem Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. oft und oft geleistet hat und künftig auch ihm tun soll. Dafür hat er ihm (dem Arberger) alle Briefe bestätigt und konfirmiert, die Peter von seinem Vater und seinen Vordern erhalten hat. Die Briefe sollen in allen Punkten und Artikeln bestätigt werden, als ob sie in diesem Brief wörtlich enthalten wären, gleich ob die Siegel seines Vaters aufgedrückt oder anhangend sind. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., konfirmiert und bestätigt seinem Kammermeister Rudolf von Ems (Aemts) und dessen Frau Wandelburg für die treu geleisteten Dienste, die sie seinem Vater Markgraf Ludwig sel. oft erbrachten und ihm noch bringen werden, alle von seinem Vater ausgestellten Briefe bezüglich "Satz, Lehen, Erb, Aygen" derweis, als ob sie mit allen Artikeln und Punkten in diesem enthalten wären. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol, verpfändet seinem getrauen Parzival von Weineck (Weinnek) für die seinem Vater Markgraf Ludwig sel. geleisteten Dienste 300 mrk Meraner Münze von den Gütern, welche Anselm von Floren(t)z sel. von Meinhards Vater und vorher Wotsch von Floren(nt)z innehatten und die mit allen Rechten, Nutzen und Gülten auf den Kasten zu Gries (Gryezz) gedient haben. Parzival von Weineck soll die Güter, Höfe, Zehenten, Zinslehen, Weingült usw. wie der Anselm sel. von Wotsch uneingeschränkt nutzen bis die Pfandschaft von ihm rückgelöst wird. Siegler: unbesiegelt
Markgraf Meinhard von Brandenburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und Kärnten, Graf zu Tirol und Görz, Vogt der Hochstifte Aquileja (Aglay), Trient und Brixen, schuldet seinem Hofmeister Heinrich von Rotenburch 896 fl. Dafür versetzt er ihm die Gerichte Kaltem (Chaltarn) und Tramin(ne), welche er von Heinrich dem Kampanner gelöst hat. Davon sind 70 mrk Meraner Münz an Frau Margarete, Markgräfin zu Brandenburg, seiner lieben "swester und gemahel an irer pfantloz ze Mu{e}nchn" gefallen und 30 mrk an sein Hofgesinde an Meran. In den verpfändeten Gerichten soll der Rottenburger mit dem Stab sitzen sowie die Weisat, die zu Tramin gehört, und alle Nutzungsrechte genießen. Der Bischof von Trient, der mit Gunst und Willen Markgraf Meinhards gewählt und eingesetzt wird, kann von dem Rottenburger die Pfandschaft ohne Widerrede zu genannten Bedingungen einlösen. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Erzherzog Rudolf IV. von Österreich usw., Graf zu Tirol usw., bestätigt dem getreuen und ehrbaren Perchtold von Gufidaun die Pfleg, das Gericht und den Kasten zu Gufidaun, das Gericht zu Kastelruth (Chastelrut), die Pfleg zu Enn und zu dem Neu(n)markt und das Gericht auf Vil(l)anders, welche Perchtold von der Herrschaft zu Tirol pfandweise innehat, in seiner Eigenschaft als Graf zu Tirol und für seine Brüder Albrecht und Leopold. Zugleich werden alle Briefe konfirmiert, die Perchtold von Markgraf Ludwig usw., seinem (Rudolfs) lieben Oheim sel. oder von Markgraf Meinhard weiland dessen Sohn, seinem Schwager oder von Margarete der älteren Markgräfin usw., seiner lieben Muhme oder anderen Herren und Frauen zu Tirol und an der Etsch an Urkunden Gerechtigkeiten und Freiheiten erhalten hat. Siegler: Erzherzog Rudolf IV. mit Unterschrift: "wir der vorgenant herzog Ruodolf Sterken disen prief mit dirr underschrift unser selbs hant"
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., verleiht an seinen Kellner auf Tirol, Haupold, eine Wiese, die vormals Volkmar sel., dann Jakob Schenk von Tirol sel. innehatte. Sie liegt hinter dem Tiergarten an Meran bei der Passer (Pezzer). Die Belehnung erfolgt mit allen Nutzungen gegen jährliche Entrichtung von 8 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Eberhart von Greifenstein (Greiffenstain) gelobt, seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptleuten des Landes der Herrschaft zu Tirol ewig und treu zu dienen und weder gegen ihn noch die Seinen künftig heimlich oder öffentlich etwas zu unternehmen, weder mit Worten noch mit Werken. Widrigenfalls ist er seinem Herrn mit Leib und Gut verfallen. Siegler: Eberhart von Greifenstein
Dyetel von Meienberg (Mayberg, jetzt: Sins) bekundet, daß ihm sein Herr Markgraf Meinhard von Brandenburg die Feste Zwingenberg (Twingenberg), die sein väterliches Erbe gewesen ist, mit all jenen Rechten usw. verschrieben hat, wie sie Friedrich der Poschinger von seinem Herrn Markgraf Ludwig sel. innehatte. Dafür soll die Feste künftig seinem Herrn und allen ohne Schaden dienen und ihm ein offen Haus sein in allen seinen Nöten gegen jedermann. Auf die Güter, die zur Feste gehören, soll Mayberg keinerlei Forderungen oder Ansprüche haben und die Herrn Pernger und Dyepolt die Haln sollen nur jenes in Nutz und Gewere haben, was ihnen Markgraf Ludwig sel. verbrieft hat. Siegler: Dyetl von Meienberg
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen
Meinhard (III.), Markgraf von Brandenburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog zu Bayern und Graf zu Tirol und Görz, bestätigt auf Bitten der Äbtissin Elisabeth, der Neyllingerin, daß die Zahl der Klosterfrauen nicht über die festgesetzten zwanzig Klosterfrauen hinausgehen soll, wie dies von Bischof Marquard von Augsburg und seinem eigenen Vater, Herzog Ludwig, bestätigt worden ist, (vgl. die Urkunde von 1360 III 12). S: A
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt dem getreuen Friedrich von Greifenstein (Greifenstain) die oft und stets geleisteten Dienste. Gleichzeitig bestätigt und konfirmiert er alle Briefe, die er von seinem (Meinhards) Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. erhalten hat und die sich auf alle Güter, erblich oder zu Lehen usw. beziehen, die Friedrich in nützlicher Gewere von seinem (Meinhards) Vater verbrieft bekommen hat. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt hiemit die treuen Dienste, die Peter von Arberg (Arberch), Pfleger zu Taufers (Tawfers), seinem Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. oft und oft geleistet hat und künftig auch ihm tun soll. Dafür hat er ihm (dem Arberger) alle Briefe bestätigt und konfirmiert, die Peter von seinem Vater und seinen Vordern erhalten hat. Die Briefe sollen in allen Punkten und Artikeln bestätigt werden, als ob sie in diesem Brief wörtlich enthalten wären, gleich ob die Siegel seines Vaters aufgedrückt oder anhangend sind. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., konfirmiert und bestätigt seinem Kammermeister Rudolf von Ems (Aemts) und dessen Frau Wandelburg für die treu geleisteten Dienste, die sie seinem Vater Markgraf Ludwig sel. oft erbrachten und ihm noch bringen werden, alle von seinem Vater ausgestellten Briefe bezüglich "Satz, Lehen, Erb, Aygen" derweis, als ob sie mit allen Artikeln und Punkten in diesem enthalten wären. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol, verpfändet seinem getrauen Parzival von Weineck (Weinnek) für die seinem Vater Markgraf Ludwig sel. geleisteten Dienste 300 mrk Meraner Münze von den Gütern, welche Anselm von Floren(t)z sel. von Meinhards Vater und vorher Wotsch von Floren(nt)z innehatten und die mit allen Rechten, Nutzen und Gülten auf den Kasten zu Gries (Gryezz) gedient haben. Parzival von Weineck soll die Güter, Höfe, Zehenten, Zinslehen, Weingült usw. wie der Anselm sel. von Wotsch uneingeschränkt nutzen bis die Pfandschaft von ihm rückgelöst wird. Siegler: unbesiegelt
Markgraf Meinhard von Brandenburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und Kärnten, Graf zu Tirol und Görz, Vogt der Hochstifte Aquileja (Aglay), Trient und Brixen, schuldet seinem Hofmeister Heinrich von Rotenburch 896 fl. Dafür versetzt er ihm die Gerichte Kaltem (Chaltarn) und Tramin(ne), welche er von Heinrich dem Kampanner gelöst hat. Davon sind 70 mrk Meraner Münz an Frau Margarete, Markgräfin zu Brandenburg, seiner lieben "swester und gemahel an irer pfantloz ze Mu{e}nchn" gefallen und 30 mrk an sein Hofgesinde an Meran. In den verpfändeten Gerichten soll der Rottenburger mit dem Stab sitzen sowie die Weisat, die zu Tramin gehört, und alle Nutzungsrechte genießen. Der Bischof von Trient, der mit Gunst und Willen Markgraf Meinhards gewählt und eingesetzt wird, kann von dem Rottenburger die Pfandschaft ohne Widerrede zu genannten Bedingungen einlösen. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Erzherzog Rudolf IV. von Österreich usw., Graf zu Tirol usw., bestätigt dem getreuen und ehrbaren Perchtold von Gufidaun die Pfleg, das Gericht und den Kasten zu Gufidaun, das Gericht zu Kastelruth (Chastelrut), die Pfleg zu Enn und zu dem Neu(n)markt und das Gericht auf Vil(l)anders, welche Perchtold von der Herrschaft zu Tirol pfandweise innehat, in seiner Eigenschaft als Graf zu Tirol und für seine Brüder Albrecht und Leopold. Zugleich werden alle Briefe konfirmiert, die Perchtold von Markgraf Ludwig usw., seinem (Rudolfs) lieben Oheim sel. oder von Markgraf Meinhard weiland dessen Sohn, seinem Schwager oder von Margarete der älteren Markgräfin usw., seiner lieben Muhme oder anderen Herren und Frauen zu Tirol und an der Etsch an Urkunden Gerechtigkeiten und Freiheiten erhalten hat. Siegler: Erzherzog Rudolf IV. mit Unterschrift: "wir der vorgenant herzog Ruodolf Sterken disen prief mit dirr underschrift unser selbs hant"
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., verleiht an seinen Kellner auf Tirol, Haupold, eine Wiese, die vormals Volkmar sel., dann Jakob Schenk von Tirol sel. innehatte. Sie liegt hinter dem Tiergarten an Meran bei der Passer (Pezzer). Die Belehnung erfolgt mit allen Nutzungen gegen jährliche Entrichtung von 8 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Eberhart von Greifenstein (Greiffenstain) gelobt, seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptleuten des Landes der Herrschaft zu Tirol ewig und treu zu dienen und weder gegen ihn noch die Seinen künftig heimlich oder öffentlich etwas zu unternehmen, weder mit Worten noch mit Werken. Widrigenfalls ist er seinem Herrn mit Leib und Gut verfallen. Siegler: Eberhart von Greifenstein
Dyetel von Meienberg (Mayberg, jetzt: Sins) bekundet, daß ihm sein Herr Markgraf Meinhard von Brandenburg die Feste Zwingenberg (Twingenberg), die sein väterliches Erbe gewesen ist, mit all jenen Rechten usw. verschrieben hat, wie sie Friedrich der Poschinger von seinem Herrn Markgraf Ludwig sel. innehatte. Dafür soll die Feste künftig seinem Herrn und allen ohne Schaden dienen und ihm ein offen Haus sein in allen seinen Nöten gegen jedermann. Auf die Güter, die zur Feste gehören, soll Mayberg keinerlei Forderungen oder Ansprüche haben und die Herrn Pernger und Dyepolt die Haln sollen nur jenes in Nutz und Gewere haben, was ihnen Markgraf Ludwig sel. verbrieft hat. Siegler: Dyetl von Meienberg
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen
Meinhard (III.), Markgraf von Brandenburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog zu Bayern und Graf zu Tirol und Görz, bestätigt auf Bitten der Äbtissin Elisabeth, der Neyllingerin, daß die Zahl der Klosterfrauen nicht über die festgesetzten zwanzig Klosterfrauen hinausgehen soll, wie dies von Bischof Marquard von Augsburg und seinem eigenen Vater, Herzog Ludwig, bestätigt worden ist, (vgl. die Urkunde von 1360 III 12). S: A
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt dem getreuen Friedrich von Greifenstein (Greifenstain) die oft und stets geleisteten Dienste. Gleichzeitig bestätigt und konfirmiert er alle Briefe, die er von seinem (Meinhards) Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. erhalten hat und die sich auf alle Güter, erblich oder zu Lehen usw. beziehen, die Friedrich in nützlicher Gewere von seinem (Meinhards) Vater verbrieft bekommen hat. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol und Görz, bestätigt hiemit die treuen Dienste, die Peter von Arberg (Arberch), Pfleger zu Taufers (Tawfers), seinem Vater Markgraf Ludwig von Brandenburg sel. oft und oft geleistet hat und künftig auch ihm tun soll. Dafür hat er ihm (dem Arberger) alle Briefe bestätigt und konfirmiert, die Peter von seinem Vater und seinen Vordern erhalten hat. Die Briefe sollen in allen Punkten und Artikeln bestätigt werden, als ob sie in diesem Brief wörtlich enthalten wären, gleich ob die Siegel seines Vaters aufgedrückt oder anhangend sind. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., konfirmiert und bestätigt seinem Kammermeister Rudolf von Ems (Aemts) und dessen Frau Wandelburg für die treu geleisteten Dienste, die sie seinem Vater Markgraf Ludwig sel. oft erbrachten und ihm noch bringen werden, alle von seinem Vater ausgestellten Briefe bezüglich "Satz, Lehen, Erb, Aygen" derweis, als ob sie mit allen Artikeln und Punkten in diesem enthalten wären. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Markgraf Meinhard von Brandenburg usw., Graf zu Tirol, verpfändet seinem getrauen Parzival von Weineck (Weinnek) für die seinem Vater Markgraf Ludwig sel. geleisteten Dienste 300 mrk Meraner Münze von den Gütern, welche Anselm von Floren(t)z sel. von Meinhards Vater und vorher Wotsch von Floren(nt)z innehatten und die mit allen Rechten, Nutzen und Gülten auf den Kasten zu Gries (Gryezz) gedient haben. Parzival von Weineck soll die Güter, Höfe, Zehenten, Zinslehen, Weingült usw. wie der Anselm sel. von Wotsch uneingeschränkt nutzen bis die Pfandschaft von ihm rückgelöst wird. Siegler: unbesiegelt
Markgraf Meinhard von Brandenburg, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern und Kärnten, Graf zu Tirol und Görz, Vogt der Hochstifte Aquileja (Aglay), Trient und Brixen, schuldet seinem Hofmeister Heinrich von Rotenburch 896 fl. Dafür versetzt er ihm die Gerichte Kaltem (Chaltarn) und Tramin(ne), welche er von Heinrich dem Kampanner gelöst hat. Davon sind 70 mrk Meraner Münz an Frau Margarete, Markgräfin zu Brandenburg, seiner lieben "swester und gemahel an irer pfantloz ze Mu{e}nchn" gefallen und 30 mrk an sein Hofgesinde an Meran. In den verpfändeten Gerichten soll der Rottenburger mit dem Stab sitzen sowie die Weisat, die zu Tramin gehört, und alle Nutzungsrechte genießen. Der Bischof von Trient, der mit Gunst und Willen Markgraf Meinhards gewählt und eingesetzt wird, kann von dem Rottenburger die Pfandschaft ohne Widerrede zu genannten Bedingungen einlösen. Siegler: Markgraf Meinhard von Brandenburg
Erzherzog Rudolf IV. von Österreich usw., Graf zu Tirol usw., bestätigt dem getreuen und ehrbaren Perchtold von Gufidaun die Pfleg, das Gericht und den Kasten zu Gufidaun, das Gericht zu Kastelruth (Chastelrut), die Pfleg zu Enn und zu dem Neu(n)markt und das Gericht auf Vil(l)anders, welche Perchtold von der Herrschaft zu Tirol pfandweise innehat, in seiner Eigenschaft als Graf zu Tirol und für seine Brüder Albrecht und Leopold. Zugleich werden alle Briefe konfirmiert, die Perchtold von Markgraf Ludwig usw., seinem (Rudolfs) lieben Oheim sel. oder von Markgraf Meinhard weiland dessen Sohn, seinem Schwager oder von Margarete der älteren Markgräfin usw., seiner lieben Muhme oder anderen Herren und Frauen zu Tirol und an der Etsch an Urkunden Gerechtigkeiten und Freiheiten erhalten hat. Siegler: Erzherzog Rudolf IV. mit Unterschrift: "wir der vorgenant herzog Ruodolf Sterken disen prief mit dirr underschrift unser selbs hant"
Markgraf Ludwig von Brandenburg usw., Graf zu Tirol usw., verleiht an seinen Kellner auf Tirol, Haupold, eine Wiese, die vormals Volkmar sel., dann Jakob Schenk von Tirol sel. innehatte. Sie liegt hinter dem Tiergarten an Meran bei der Passer (Pezzer). Die Belehnung erfolgt mit allen Nutzungen gegen jährliche Entrichtung von 8 mrk Berner Meraner Münz. Siegler: Markgraf Ludwig von Brandenburg
Eberhart von Greifenstein (Greiffenstain) gelobt, seinem Herrn Markgraf Ludwig von Brandenburg und den Hauptleuten des Landes der Herrschaft zu Tirol ewig und treu zu dienen und weder gegen ihn noch die Seinen künftig heimlich oder öffentlich etwas zu unternehmen, weder mit Worten noch mit Werken. Widrigenfalls ist er seinem Herrn mit Leib und Gut verfallen. Siegler: Eberhart von Greifenstein
Dyetel von Meienberg (Mayberg, jetzt: Sins) bekundet, daß ihm sein Herr Markgraf Meinhard von Brandenburg die Feste Zwingenberg (Twingenberg), die sein väterliches Erbe gewesen ist, mit all jenen Rechten usw. verschrieben hat, wie sie Friedrich der Poschinger von seinem Herrn Markgraf Ludwig sel. innehatte. Dafür soll die Feste künftig seinem Herrn und allen ohne Schaden dienen und ihm ein offen Haus sein in allen seinen Nöten gegen jedermann. Auf die Güter, die zur Feste gehören, soll Mayberg keinerlei Forderungen oder Ansprüche haben und die Herrn Pernger und Dyepolt die Haln sollen nur jenes in Nutz und Gewere haben, was ihnen Markgraf Ludwig sel. verbrieft hat. Siegler: Dyetl von Meienberg
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen
Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (Iller) : mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz und Mutter von Graf Meinhard III. von Görz und Tirol (I.) : mit Stammtafeln der Grafen von Görz von Graf Meinhard I. bis Graf Meinhard II. von Tirol und Görz (IV.) mit Belegliste und Erläuterungen