Urkunden
Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestätigen den Verkauf eines zu der Gantmasse des Konrad Unbehowen bzw. seiner Kinder gehörigen Äcker im Kettellenbach zu Offenhausen (Offenhusen), verpfändet an Wilhelm Gerer und an Hans Rentz, Bürger zu Ulm. Der Wittingerin, Bürgerin zu Ulm, steht 1 Gulden Zins hieran zu.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 M U 48
- Alt-/Vorsignatur
-
HStA München, GU Neu Ulm, Fasz. 9 U 76
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Aussteller: Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm
Siegler: Stadt Ulm
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 Sg. besch.
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 207 M Ulm, Reichsstadt: Zugang Hauptstaatsarchiv München
- Kontext
-
Ulm, Reichsstadt: Zugang Hauptstaatsarchiv München >> Urkunden
Laufzeit
1420 März 19 (Aftermontag nach Letare)
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
19.04.2024, 08:00 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1420 März 19 (Aftermontag nach Letare)
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Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestätigen, dass dem Hans Rentz dem Jüngeren nach Lehensaufgabe des Eschayenamts zu der Herdbruck (Hertprugg) sein Recht auf seine Güter zu Offenhausen (Offenhusen) wie 200 Eier und eine Ewiggült aus obigem Amt ungekränkt solle.
Erblehenrevers Bartholome Müllers von Offenhausen für Heinrich Nythard, Bürger zu Ulm, über seine Sölden zu Offenhausen am Eck gegen Ulm zu und Kirchbacher Steig (Gült: Herbsthühner, Eier, Fastnachtshenne, Weglösung und Handlohn).
Leibgedingsrevers Ulrich Kürblers von Offenhausen (Offenhusen) für Hans Rentz den Älteren, Bürger zu Ulm, über seinen Hof zu Offenhausen nebst Zugehör. Er verpflichtet sich zu verschiedenen Frondiensten, Wiesgeld, Herbsthühnern, Weglösung.
Peter Ott von Burlafingen verkauft an Sebastian Renntz, des Rats zu Ulm, einen Acker zu Offenhausen am Griessteg zwischen den Äckern der Frauensammlung zu Ulm und des Bartholome Müller von Offenhausen für frei ledig, abgesehen vom Zehnten.
Marx Ott zu Offenhausen verkauft Jörg von Burlafingen Haus und Hof zu Offenhausen zwischen Hans Golläschlahers und Hans Döppelins Höfen für ledig, abgesehen von einem Zins an Daniel Schleicher (Hühner, Eier).
Ulrich Böler, Bürger zu Ulm, verkauft an Hans Rentz den jüngeren, Bürger zu Ulm, einen Acker an dem Herdbrucker Tor (Hertpruggtor) bei der Viehweide und Kirchberger Steg zwischen Lutz Gesslers und Eberlin Gerwers Äckern, woraus an Peter den Roten 40 Heller und ein Würzburger Pfennig und ein "wihennechtig" Huhn als Ewigzins zu reichen sind.
Eberlin Gerst von Pfuhl verkauft an Sebastian Renntz, Richter und Bürger zu Ulm, Wiesen im Ulmer Ried am Finniger Steig neben Sigmund Stamlers, Bürger zu Ulm, und Hans Bugks von Kesselbronn Wiesen für ledig Eigen, abgesehen von 4 Würzburger Pfennig Zins an dem von Osthaim (Osthaym) zu Ulm.
Jos Michel, Bürger zu Ulm, verkauft an Hans Rentz, Bürger zu Ulm, einen Acker im Offenhauser-Feld (Offenhuser) zwischen seinen und Heinrich Güntzburgers Äckern für ledig Eigen, abgesehen von dem hievon zu entrichtenden Zehnten.
Burgermeister und Rat der Stadt Ulm entscheiden in der Streitsache des Lutz Kraft, Kräftlin Krafts Sohn mit Hans Rentz dem Jüngen wegen einer durch des letzteren Garten zu Offenhausen (Offenhusen) laufenden Baches nach Feststellung durch Konrad Altham und Ulrich Franck und sechs "Kundleuten".
Bürgermeister und Rat zu Ulm quittieren dem Grafen Ulrich von Helfenstein über 100 Gulden verfallenen Jahreszins.
Bischof Burkard von Augsburg (Auspurg) erklärt, dass er seitens der Kirche und der Kirchherren (Stritperger) zu Leipheim (Libhain), den "ersten Nütz" erhalten habe und diesen wie Stadt und Bürger der Verpflichtung ledig sagen.
Erblehenrevers Jakob Wagners von Offenhausen für Elisabeth Ehingerin, Sebastian Renz Witwe, Bürgerin zu Ulm, über eine Sölde zu Offenhausen gegen Gültleistung (Eier, Hühner, Fastnachtshennen).
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