Bestand
Personenstandsarchiv Hessen (Standort: Neustadt/Hessen): Rheingau-Taunus-Kreis (Bestand)
Enthält: 57 Standesämter
Geburtsnebenregister 1874-1904
Heiratsnebenregister
1874-1936
Sterbenebenregister 1874-1986
Bestandsgeschichte: Die
Personenstandszweitbücher des Rheingau-Taunus-Kreises wurden im August
2012 von der Standesamtsaufsicht (Zweitbuchüberlieferung ab 1911) sowie
vom Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (Zweitbuchüberlieferung bis 1910)
an das Hess. Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben. Die
Folgejahrgänge Heiraten 1932-1934 und Sterbefälle 1982-1984 wurden am
16.03.2015 an das Personenstandsarchiv abgegeben. Im Juni 2017 erfolgte
die Abgabe der Heirats- und Sterbenebenregister für die Jahre 1935/1936
und 1985/1986.
Geschichte des Bestandsbildners:
Rheingaukreis
Der Rheingaukreis mit der Kreisstadt Rüdesheim
wurde durch § 4 Abs. 6 der preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den
Ämtern Braubach, Eltville, Rüdesheim und St. Goarshausen gebildet. Die
Kreisordnung vom 7.6.1885 verkleinerte den Kreis um die Ämter Braubach
und St. Goarshausen und wies diese dem neuen Kreis St. Goarshausen zu,
der seit 1945 zu Rheinland-Pfalz gehört.
Untertaunuskreis
Der Untertaunuskreis mit der Kreisstadt
Langenschwalbach (seit 1927 Bad Schwalbach) wurde durch § 4 Abs. 9 der
preußischen Verordnung vom 22.2.1867 aus den Ämtern Idstein,
Langenschwalbach und Wehen gebildet.
1885 wurden dem Kreis vom
Amt Idstein die Gemeinden Niederems mit Reinborn, Oberems, Reichenbach,
Steinfischbach und Wüstems, die zum Kreise Usingen kamen, entzogen sowie
die zum Amtsgerichtsbezirk Camberg gehörenden Gemeinden Camberg, Dombach,
Eisenbach, Erbach, Niederselters, Oberselters, Schwickershausen und
Würges, die dem Kreis Limburg zugeschlagen wurden.
Durch
Gesetz vom 29.3.1928 wurden die Gemeinden Bremthal, Königshofen,
Niederjosbach, Niedernhausen und Vockenhausen aus- und in den
Main-Taunus-Kreis eingegliedert.
1932 wurden per Verordnung
dem Kreis die bisher zum Kreis Usingen gehörenden Gemeinden Niederems mit
Reinborn, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zugewiesen; die
Maßnahme wurde jedoch durch Gesetzes vom 17.7.1933 rückgängig
gemacht.
Zum 1.4.1939 wurde Georgenborn, das zunächst dem
Landkreis Wiesbaden, dann der Stadtgemeinde Wiesbaden angehörte, ein Teil
der Gemeinde Schlangenbad und damit an den Untertaunuskreis
abgegeben.
Rheingau-Taunus-Kreis
Zum 1.1.1977
wurden der Untertaunuskreis und der Rheingaukreis zum
Rheingau-Taunus-Kreis zusammengelegt.
Findmittel:
Arcinsys-Datenbank
Referent: Frau Dr.
Marx-Jaskulski
Zusatzinformationen: Letzte
Aktualisierung: 30.08.2017
- Bestandssignatur
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg, 919
- Umfang
-
61,55 MM; 6802 Bände
- Kontext
-
Hessisches Staatsarchiv Marburg (Archivtektonik) >> Gliederung >> Personenstandsarchiv Hessen (Standort: Neustadt/Hessen)
- Weitere Objektseiten
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- Letzte Aktualisierung
-
27.05.2024, 10:19 MESZ
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1874 - 1986