Medaille

Ehrenzeichen des Herzogtums Sachsen-Meiningen für besondere Verdienste im Weltkrieg, 1915 bis 1917

Im März 1915 stiftete Herzog Bernhard III. von Sachsen-Meiningen ein Verdienstkreuz für sein Herrschaftsterritorium, das als Ehrenzeichen an Heeresmitglieder verliehen werden sollte, die entweder Meininger Staatsangehörige waren oder in den Diensten des Herzogs standen. Alle der in der Folgezeit hergestellten Kreuze wiesen dabei ähnlichen Aufbau auf: Auf der Vorderseite findet sich das Monogramm des Stifters in einem runden Medaillon umschlossen von Eichenblättern. Auf der Rückseite ist das sächsische Wappen inmitten eines Medaillons zu erkennen. Die Umschrift teilt den Anlass der Verleihung mit. Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht. [Nicolas Schmitt]

Material/Technik
Bronze
Maße
Durchmesser: 38 mm, Gewicht: 18,8 g
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: Im runden Medaillon, umschlossen von Eichenblättern: B (= Bernhard III.) Rückseite: . FÜR VERDIENST . [entgegengesetzt:] IM KRIEGE 1914/15
Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Inventarnummer
MK 19067
Sammlung
Münzkabinett; Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Verwandtes Objekt und Literatur
Jörg Nimmergut, 1999: Deutsche und Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Bd. 3: Sachsen-Württemberg, München, S. 1532 Nr. 3730

Bezug (was)
Ehrenzeichen
1. Weltkrieg

Ereignis
Herstellung
(wer)
Leo Moll-Ziemssen
(wann)
1915-1917
Ereignis
Auftrag
(wer)
(wann)
März 1915

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1915-1917
  • März 1915

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