Stefan Schmid von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Johann Kramer sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Steinheim, den vormals sein verstorbener Vorfahre Johann Bretzel bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und auch kein Holz aus dem zu dem Hof gehörenden Wald zu veräußern. Von dem Hof wird er dem Spital jährlich 10 Imi Roggen und 10 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 10 Käse, 4 Herbsthühner und 1 Fastnachtshuhn sowie 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug oder nach seinem Tod steht dem Spital 1 Pfund Heller als Weglöse zu.
- Archivaliensignatur
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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 3939
- Alt-/Vorsignatur
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2183 / 4
- Sonstige Erschließungsangaben
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Sprache: Deutsch
Aussteller: Stefan Schmid von Steinheim
Siegler: Die Ulmer Bürger Ulrich Schermar und Elias Thalfinger auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: no. 19 Lad GG (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7132], fol. 283v-284r)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Ursprünglich zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide verloren
Rückvermerke: Inhaltsangabe (16. Jh.)
Datum: Der geben ist vff montag nach Allerhailgen tag, 1571.
- Kontext
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A Urkunden
- Bestand
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A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1571 November 5.