Coding da Vinci: "FabSeal"-Zwischenstand weckt große Erwartungen
Von Andrea Lehr (Coding da Vinci)
Auf der Basis von Fotos rekonstruiert die Webanwendung „FabSeal“ historische Siegel zum Ausdruck mit dem 3D-Drucker. Nach sechs Wochen im Stipendium macht das Projektteam große Fortschritte. Was einfach klingt, erfordert einen enormen technischen Aufwand im Hintergrund. Jetzt lädt das sechsköpfige Projektteam Kulturinstitutionen dazu ein, Kontakt aufzunehmen, um ihre Daten dreidimensional (aus-)druckfähig zu machen.
Zunächst war der Plan, eine „Pipeline“- oder Upload-Funktion über die „FabSeal“-Website anzubieten, über die z.B. Museen und Archive ihre Daten selbst an „FabSeal“ übermitteln und umwandeln. Allein deren Einrichtung und Optimierung würde dem Team derzeit jedoch zu viele Resourcen entziehen und so haben sich die sechs Mitglieder entschieden, ein Dominik.Meier [at] student.hpi.uni-potsdam.de (Kontaktformular) einzurichten, mit dem sich interessierte Kulturinstitutionen für das Unterfangen melden können. Im Rahmen der Testphase können die Institutionen also noch mit der persönlichen Unterstützung durch die jungen Coder*innen rechnen.
Unterdessen schreitet die Optimierung der Software zur Bilderkennung voran, sodass die fotografierten Objekte in immer genauere dreidimensionale Modelle umgewandelt werden können.
Im Zentrum der Weiter- und Neuentwicklungen des Projekts steht der Ausbau der „FabSeal“-Website, mit der sowohl die Institutionen als auch die Nutzer*innen – seien sie nun technisch versiert oder nicht – in die Lage versetzt werden sollen, die Siegelstempel nicht nur auszudrucken, sondern sie selbst zu remixen und eigene Siegelkreationen zu entwerfen.
Alle diese Informationen findet ihr ausführlich im Zwischenbericht von „FabSeal“ und auf der Stipendienseite.
Zum Zwischenbericht geht es auch hier.