Erstellt: 03.06.2015, 12:56 MESZ
Letzte Änderung: 09.02.2021, 12:39 MEZ
3. Juni (3)
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    Promenade mit Seebrücke

    Foto ... Promenade mit Seebrücke ... aus Papier in schwarzweiß, quer ... Papier ... Herstellung ... Borchert, Christian (Fotograf) ...

    09.02.2021, 12:35 MEZ

    1995: Auf der Insel Usedom in der Pommerschen Bucht wird die Seebrücke Heringsdorf eröffnet. Mit 508 Metern ist sie die längste Seebrücke Deutschlands. Landseitig beginnt die Brücke mit einem Gebäudekomplex in dem ein Museum, ein Kino, Restaurants, Geschäfte und Ferienwohnungen untergebracht sind. Am Ende der Brücke befindet sich ein Restaurant mit einem sehr markanten pyramidenförmigen Dach. Vorgängerbau war die 1891 bis 1893 in Holz errichtete und 500 Meter lange Kaiser-Wilhelm-Brücke.


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    Franz Kafka

    Schriftsteller, Jurist, Librettist
    Geboren: Prag - Gestorben: Klosterneuburg-Kierling

    03.06.2015, 12:56 MESZ

    1924: Der Schriftsteller und Jurist Franz Kafka stirbt in Klosterneuburg-Kierling und hinterlässt ein großes literarisches Gesamtwerk. Kafka wird am 3. Juli 1883 in Prag in eine wohlhabende jüdische Kaufmannsfamilie geboren. Schon früh zeigt sich sein andersartiges Denken, das ihn zu einem Einzelgänger werden lässt. Er besucht das deutsche Gymnasium und später, von 1901 bis 1906, die deutsche Universität in Prag. Dort studiert er anfangs Chemie, später Germanistik und beschließt 1906 das zwischenzeitlich begonnene Jurastudium mit dem akademischen Titel „Dr. jur.“. Danach wird Kafka Beamter in der Prager Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt. Nach Ausbruch seines Lungenleidens ab 1917 hält er sich abwechselnd in verschiedenen Sanatorien, Berlin und Prag auf. Franz Kafka stirbt offiziell an Herzversagen im Sanatorium in Klosterneuburg-Kierling. Zeitlebens hatte er die Vernichtung seines Nachlasses gefordert, vor allem aber seiner drei großen Romanfragmente „Der Prozess“, „Das Schloss“ und „Amerika“. Die Herausgabe erfolgte dennoch posthum.


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    Johann Strauss

    Komponist, Dirigent
    Geboren: Wien - Gestorben: Wien

    03.06.2015, 12:56 MESZ

    1899: Der österreichisch-deutsche Komponist Johann Strauss, auch bekannt als der „Walzerkönig“, stirbt in Wien. Bereits sein Vater, der ebenfalls Johann heißt, ist erfolgreicher Komponist von 152 Walzern, 32 Quadrillen, 13 Polkas und 18 Märschen. Sein bekanntestes Werk ist der „Radetzky-Marsch“. Der Sohn Johann wird am 25. Oktober 1825 in Wien geboren. Später verlässt der Vater die Familie um eine Lebensgemeinschaft mit einer anderen Frau einzugehen. Auch als Vergeltung für die Untreue des Ehemannes finanziert die Mutter dem Sohn eine Ausbildung zum Musiker, sein Vater hatte sich eigentlich gewünscht, sein Sohn würde eine Laufbahn als Beamter einschlagen. 1844 hat Johann Strauss (Sohn) seinen ersten Auftritt im Wiener Vorort Hietzing und wird zunehmend erfolgreicher. Er macht Tourneen durch ganz Europa und Nordamerika und übernimmt nach dem Tod des Vaters 1849 dessen Orchester. Johann Strauss (Sohn) stirbt an einer Lungenentzündung und hinterlässt die Oper „Ritter Pázmán“, 15 Operetten (z. B. „Wiener Blut“ mit „An der schönen blauen Donau“ oder „Die Fledermaus“), das Ballett „Aschenbrödel“ sowie rund 500 Walzer, Polkas, Märsche und Quadrillen – ein wesentlich umfangreicheres Werk als sein Vater!