Erstellt: 31.05.2015, 21:14 MESZ
Letzte Änderung: 30.05.2017, 23:18 MESZ
31. Mai (3)
  • 1

    Churchill´s Peter Pan

    Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin ... Spardose in Form des Big Ben ... Quadratische, hohe Spardose in Form des Londoner "Big Ben" (Uhrturms am Palace of Westminster). Vor dem Uhrturm sind fliegende Figuren der Kindergeschichten um Peter Pan von James Matthew Barrie zu sehen. Im Deckel befindet sich die Öffnung für den Geldeinwurf. Dose war ursprünglich mit English "Jelly Babies" (Gummibärchen) gefüllt, wurde ohne Inhalt magaziniert. ... Blech, gestanzt, bemalt ... Höhe x Breite x Tiefe: 20 x 7,7 x 7,7 cm ... Herstellung ...

    31.05.2015, 21:49 MESZ

    1859: Big Ben, die größte Glocke im britischen Wahrzeichen schlechthin, dem Uhrenturm im Londoner Westminster-Palast, schlägt zum ersten Mal. Häufig wird auch der Uhrenturm, der seit 2012 zu Ehren des 60jährigen Thronjubiläums der Queen offiziell in „Elizabeth Tower“ umbenannt wurde, fälschlich als „Big Ben“ bezeichnet. Zwei Monate nach Indienststellung bekommt Big Ben einen Riss, woraufhin die Glocke etwas gedreht und mit einem leichteren Klöppel ausgestattet wird. Daraufhin verändert sich der Glockenton geringfügig, der Riss wird aber — bis zum heutigen Tag — nicht repariert. Das Uhrwerk ist ein Muster an Verlässlichkeit, so dass im Vereinigten Königreich die wenigen Male, in denen Big Ben in ihrer über 150jährigen Geschichte geschwiegen hat, mit großer Anteilnahme verfolgt und - z.B. in der englischsprachigen Wikipedia - peinlich genau notiert werden. Die BBC beginnt die 18-Uhr-Ausgabe der Nachrichten auf BBC Radio 4 täglich mit einer Live-Übertragung der sechs Schläge von Big Ben.


  • 2

    Diary and Correspondence : The Diary deciphered by the K. J. Smith from the original Shorthand Ms....

    Pepys, Samuel (1633-1703) ... Diary and Correspondence ; 4 ... London : Bohn, 1858 ... http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV035127560 ... urn:nbn:de:bvb:12-bsb10281289-8 ... München, Bayerische Staatsbibliothek -- Brit. 428 dc-4 ...

    31.05.2015, 21:15 MESZ

    1669: In London verfasst der Finanzbeamte Samuel Pepys den letzten Eintrag seines berühmten Tagebuchs, das er wegen nachlassender Sehkraft aufgibt, weil er zu erblinden befürchtet: „And thus ends all that I doubt I shall ever be able to do with my own eyes in the keeping of my journal, I being not able to do it any longer, having done now so long as to undo my eyes almost every time that I take a pen in my hand; and, therefore, whatever comes of it, I must forbear: (...) And so I betake myself to that course, which is almost as much as to see myself go into my grave: for which, and all the discomforts that will accompany my being blind, the good God prepare me!“ (S. 181f., Scanseite 205f.). Tatsächlich gibt der „good god“ Pepys noch 34 produktive Lebensjahre, 1673 wird er Staatssekretär, zieht 1679 als Abgeordneter ins britische Unterhaus und wird 1684 sogar Präsident der Royal Society; in seine Amtszeit fällt die Veröffentlichung von Isaac Newtons Hauptwerk, den Principia Mathematica. Pepys vermacht seine zur Geheimhaltung in einer privaten Kurzschrift verfassten Tagebücher als Teil seiner gesamten Bibliothek posthum dem Magdalen College in Cambridge, wo sie 1818 entdeckt und 1825 entziffert werden.


  • 3

    Friedrich II., Preußen, König

    König, Philosoph, Komponist, Schriftsteller
    Geboren: Berlin - Gestorben: Potsdam

    31.05.2015, 21:52 MESZ

    1740: Hohenzollern-Kronprinz Friedrich besteigt als Friedrich II. den Thron in Brandenburg-Preußen, als sein Vater, der „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm, stirbt. Das Verhältnis von Vater und Sohn war von gegenseitiger Abneigung geprägt, wobei Friedrich Wilhelm als die schwächere Persönlichkeit mit Kritik und mangelnder Gefolgschaft schlecht umgehen konnte und seinen aufsässigen Sohn häufig in aller Öffentlichkeit schlug und demütigte. Höhepunkt des Vater-Sohn-Konflikts war Friedrichs Versuch, im August 1730 aus dem väterlichen Einflussbereich zu fliehen. Er wurde gefasst und in die Festung Küstrin gesperrt, sein Freund, der Kürassierleutnant Hans Herrmann von Katte wurde als Deserteur vor dem preußischen Kriegsgericht zu lebenslanger Festungshaft verurteilt, woraufhin Friedrich Wilhelm das Gericht überstimmte und die Todesstrafe durch Enthaupten verhängte, die am 6. November 1730 vor den Augen Friedrichs in Küstrin vollstreckt wurde. Nach der Thronbesteigung führt Friedrich II., der spätere „Große“, sofort Reformen der väterlichen Politik ein, hebt beispielsweise die Zensur der Berlinischen Nachrichten auf, verbietet die Folter, ruft den vom Vater verbannten Philosophen Christian Wolff an die Universität Halle zurück und stuft seine ungeliebte Ehefrau, Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, die er wegen der von seinem Vater gewünschten engeren Verbindung zum österreichischen Kaiserhaus hatte heiraten müssen, ins zweite Glied hinter seine Mutter Sophie Dorothea zurück.