Erstellt: 18.03.2015, 15:37 MEZ
Letzte Änderung: 17.03.2018, 21:05 MEZ
18. März (3)
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    008 Erinnerung an den Befreiungskampf in der verhängnisvollen Nacht 18.-19. März 1848

    Historische Ereignisse (Untertitel) ... Archivalie ... Art/Anzahl/Umfang: teilkolorierte Lithographie ... Ereignisblatt aus den revolutionären Märztagen 18./19.3.48 mit einer Barrikadenszene aus der Breiten Strasse, gedruckt im Verlag Winckelmann, Eigenth. v. C. Glück, Berlin, Signatur rechts unten nicht lesbar, wohl Blatt II Hintergrund: Unter dem Druck der revolutionären Ereignisse in Berlin seit dem 6. März 1848 gab der preußische König Friedrich Wilhelm IV. zunächst nach und machte Zugeständnisse. Er willigte ein, den Landtag einzuberufen, die Pressefreiheit einzuführen, die Zollschranken zu beseitigen und den Deutschen Bund zu reformieren. Nach der Verlesung des entsprechenden Patents am 18. März fielen zwei Schüsse aus Militärgewehren und vertrieben Tausende der auf dem Schlossplatz versammelten Bürger. Daraufhin kam es in Berlin zum Barrikadenaufstand und zu Straßenkämpfen der Revolutionäre gegen die regulären preußischen Truppen, bei denen sich die Aufständischen vorerst durchsetzen konnten. Am 19. März wurden die Truppen auf Befehl des Königs aus Berlin abgezogen. Mehrere Hundert Tote und über Tausend Verletzte auf beiden Seiten waren die Folge dieser Kämpfe. Der König sah sich gezwungen, den getöteten Revolutionären seine Achtung zu erweisen. Er verneigte sich am 19. März vor den aufgebahrten "Märzgefallenen", bevor sie am 22. März auf dem bis heute so genannten "Friedhof der Märzgefallenen" beerdigt wurden, und zeigte sich öffentlich mit einer Binde in den Farben der Revolution (Schwarz-Rot-Gold). Am Tag darauf schrieb er insgeheim seinem Bruder, dem Prinzen Wilhelm: "Die Reichsfarben musste ich gestern freiwillig aufstecken, um Alles zu retten. Ist der Wurf gelungen -, so lege ich sie wieder ab!" ----- Zum Leitobjekt der virtuellen Ausstellung zum Vormärz: http://www.duesseldorf.de/dkult/DE-MUS-037814/446364 Zu den Objekten der virtuellen Ausstellung zum Vormärz: https://emuseum.duesseldorf.de/advancedsearch/objects/invno%3AHHI.Rkult.vormaerz* ... Herstellung ... nach/ after 1848 ...

    18.03.2015, 15:38 MEZ

    1848: Berliner Barrikadenaufstand. Unter dem Druck der revolutionären Ereignisse in Berlin seit dem 6. März 1848 gibt der preußische König Friedrich Wilhelm IV. zunächst nach und macht Zugeständnisse. Er willigt ein, den Landtag einzuberufen, die Pressefreiheit einzuführen, die Zollschranken zu beseitigen und den Deutschen Bund zu reformieren. Nach der Verlesung des entsprechenden Patents am 18. März fallen versehentlich zwei Schüsse aus Militärgewehren und vertreiben Tausende der auf dem Schlossplatz versammelten Bürger. Daraufhin kommt es in Berlin zum Barrikadenaufstand und zu Straßenkämpfen der Revolutionäre gegen die regulären preußischen Truppen, bei denen sich die Aufständischen vorerst durchsetzen können. Am 19. März werden die Truppen auf Befehl des Königs aus Berlin abgezogen. Mehrere hundert Tote und über tausend Verletzte auf beiden Seiten sind die Folge dieser Kämpfe.


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    REMINGTON ROLLECTRIC

    Frisörmuseum ... Elektrischer Rasierapparat (Elektro-Rasierer mit Langloch-Scherkammsystem) ... Duro-Plast, Euti: Hartplastik; Nylon; Samt; Rasierer: Bakelit; Stahl; Gummi; Etui, Rasierer: Pressguss; gepresst; gestanzt; gefräst; gebohrt; genietet; geschraubt; Gerätebau: geformt ... H: 7,3 cm, T: 4 cm, H: 7,7 cm (mit Schutzkappe), B: 8,6 cm (Rasierer) ... Herstellung ... Remington (Hersteller) ...

    18.03.2015, 15:38 MEZ

    1931: Der US-amerikanische Schreibmaschinen- und spätere Computerhersteller „Remington Rand“ bringt den bereits 1923 von Jacob Schick (1877–1937) erfundenen elektrischen Rasierapparat auf den Markt.


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    WELLA MEISTERSTÜCK, TROCKENHAUBE T2

    Frisörmuseum ... Trockenhaube (Fingerhaube) ... Metall; Hartgummi; vernickelt; gestanzt; gepresst ... H: 53 cm, D: 30 cm (ca.) ... Herstellung ... Franz Ströher AG (Hersteller) ...

    18.03.2015, 15:37 MEZ

    2003: Die deutsche Firma Wella wird für 6,6 Mrd. Euro zu rund 80 % vom US-amerikanischen Konsumgüterkonzern Procter & Gamble übernommen. Die spätere Firma Wella wird bereits 1880 vom Friseur Franz Ströher gegründet. Seine Söhne Karl und Georg lassen sich 1925 für ihre Dauerwellapparate und die zugehörigen Kosmetikartikel die Marke Wella schützen. Ab 1930 werden die elektrischen Geräte der Firma Franz Ströher AG im thüringischen Apolda gefertigt, die Haarpflegemittelproduktion findet in Rothenkirchen statt.