Erstellt: 30.01.2015, 20:55 MEZ
Letzte Änderung: 09.02.2021, 15:51 MEZ
31. Januar (6)
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    Portraitserie Theodor Heuss

    Foto ... Heuss, Theodor (1884-1963; Politiker, Publizist, 1. Bundespräsident der BRD) ... aus Kunststoff in schwarzweiß, quadratisch ... Kunststoff, Originalnegativ ... Herstellung ... Eschen, Fritz (Fotograf) ...

    09.02.2021, 15:49 MEZ

    1884: Theodor Heuss wird im württembergischen Brackenheim geboren. Der liberale Politiker hatte vor seiner Zeit als erster Bundespräsident (1949—1959) bereits zahlreiche politische Ämter innen. Nach dem Ersten Weltkrieg war er unter anderem Stadtverordneter in Berlin-Schöneberg, ab 1924 dann für die Deutsche Demokratische Partei (DDP) auch Abgeordneter im Deutschen Reichstag. 1945 wurde Heuss Kultusminister in Württemberg-Baden, 1947 Vorsitzender der (gesamtdeutschen) Demokratischen Partei Deutschlands, 1948 dann Vorsitzender der (westdeutschen) Freien Demokratischen Partei. Am 12. September 1949 wurde Theodor Heuss durch die Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt.


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    Friedrich Rückert

    Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin ... Zeichnung ... Bleistift, Pinsel, Tusche ... Blattmaß: 35,1 x 27,9 cm ... Herstellung ... Samuel Friedrich Diez (19.12.1803 - 11.03.1873, Zeichner) ...

    30.01.2015, 20:57 MEZ

    1866: Friedrich Rückert stirbt im Alter von 77 Jahren in seinem Wohnort Neuses. Der Dichter, Sprachgelehrte und Orientalist galt als Sprachgenie und beherrschte Dutzende Sprachen. Bekannt sind heute vor allem seine Gedichte, von denen viele durch namhafte Komponisten vertont wurden – etwa Gustav Mahler, Johannes Brahms, Robert Schumann, Franz Schubert und Richard Strauss. Rückert wirkte auch als Übersetzer orientalistischer Texte und übertrug beispielsweise den Koran und eine Sammlung arabischer Volkslieder ins Deutsche.


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    Denunziationsschreiben vom 3. Februar 1933 (Qu.131)

    Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen, Wü 28/3 T 13 L 38/33A/002 ... Landgericht Tübingen >> Prozess Mössinger Generalstreik (Prozess gegen Paul Ayen u.a. wegen erschwerten Landfriedensbruchs, Az. L 38/33) >> Prozess Mössinger Generalstreik, Faszikel A (Ermittlungsakten) ... Strafprozessakten ... https://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-1344065-1 ... Prozess Mössinger Generalstreik, Faszikel A (Ermittlungsakten) ...

    30.01.2015, 20:58 MEZ

    1933: Einen Tag nach der so genannten Machtergreifung durch die Nationalsozialisten fand mit dem Mössinger Generalstreik die einzige größere Aktion gegen diesen folgenschweren politischen Umbruch statt. Die KPD hatte durch einen Aufruf versucht, einen landesweiten Streik zu initiieren. Dem waren in größerem Umfang nur die Arbeiter in der württembergischen Kleinstadt gefolgt. Der aus etwa 800 Teilnehmern bestehende Streikzug wird schnell aufgelöst. Noch am selben Tag wurden die ersten Aktivisten verhaftet. Unter anderem mithilfe teils anonymer Denunziationen wurden fast 100 Beteiligte angeklagt und in den meisten Fällen wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ bzw. Landfriedensbruch zu teilweise mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Zu den Gerichtsakten, die in der DDB teilweise digital vorliegen, gehört auch das hier gezeigte Denunziationsschreiben vom 3. Februar 1933.


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    Bollschweil: Überreichung des Ehrenbürgerbriefes der Gemeinde an Maire Luise Kaschnitz durch...

    Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 134 Nr. 057797c ... Sammlung Willy Pragher I: Filmnegative II, Bildordner 311-787 >> Persönlichkeiten [Filmnegative, Ordner 0735] >> Bollschweil: Marie Luise Kaschnitz ... 19.08.1967 ... Filmnegative, Ordner 0735 Persönlichkeiten ... Autor/Fotograf: Willy Pragher ...

    30.01.2015, 20:59 MEZ

    1901: Marie-Luise Kaschnitz wird als Freiin von Holzing-Berstett in Karlsruhe geboren. Die Schriftstellerin schrieb eine Vielzahl von Romanen und Erzählungen, aber auch Gedichte und Hörspiele. Marie-Luise Kaschnitz erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, darunter den Georg-Büchner-Preis, die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, die Ehrendoktorwürde der Goethe-Universität Frankfurt am Main und – die Ehrenbürgerwürde von Bollschweil bei Freiburg, wo sich auch ihr Familiengut befindet.


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    B. Ober-Präsidium der Provinz Westpreußen

    Kapitel ... Pompecki, Bernhard. - Schul-Schematismus der Provinz Westpreußen : übersichtliche Zusammenstellung sämtlicher Schulen der Provinz Westpreußen mit Angabe der Schulorte, Poststationen, Parochieen, der Zahl der Klassen, Lehrer und Schüler jeder Schule, des Patrons und Lokalschulinspektors, sowie der Lehrer und Lehrerinnen nach Vor- und Zunamen, Konfession, Geburtsdatum, Ort der Vorbildung, Prüfungsjahr pp. : drei Abteilungen und ein Anhang ... 1887 ... Deutsch ...

    09.02.2021, 15:49 MEZ

    1773: König Friedrich II. gründet per Kabinettsorder die Provinz Westpreußen, nachdem er bereits im September des Vorjahres das so genannte „Besitzergreifungspatent“ erließ und die Gebiete, die Preußen im im Rahmen der Ersten Teilung Polens zufielen, damit völkerrechtlich annektierte. 20 Jahre später kamen weitere ehemalige polnische Gebiete hinzu – unter anderem die Stadt Danzig, die dann Hauptstadt der Provinz Westpreußen wurde.


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    Altbundespräsident Richard von Weizsäcker

    Foto ... Herstellung ... Morgenstern, Klaus (Fotograf) ... 1999 ... Aufnahme ... Portrait ...

    09.02.2021, 15:49 MEZ

    2015: Richard von Weizsäcker stirbt. Weizsäcker war der sechste Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1984—1994) und galt mit seinen klaren, aber auch versöhnenden Worten und Reden als Staatsoberhaupt par excellence. Wegweisend war seine Rede zum 40. Jahrestag des Endes des Zweiten Krieges am 8. Mai 1985, als er den Tag in enge Beziehung zur Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 setzte und den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung“ würdigte. Richard von Weizsäcker kandidierte bereits 1974 für das Amt des Bundespräsidenten, unterlag damals aber Walter Scheel, dem Kandidaten von SPD und FDP. Von 1981 bis 1984 war Weizsäcker Regierender Bürgermeister von Berlin. Dort starb er am 31. Januar 2015 nun auch – im Alter von 94 Jahren.