Erstellt: 04.09.2015, 09:18 MESZ
Letzte Änderung: 16.02.2021, 17:36 MEZ
25. Dezember (3)
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    Geburt Christi

    Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin ... Glasgemälde ... Das Glasgemälde zeigt Maria kniend in der Bildmitte, beide Hände in einem Gestus des freudigen Erstaunens vor die Brust gehoben. Rechts vor ihr liegt auf einer ausgebreiteten Bahn des stoffreichen blauen Marienmantels der gewickelte Jesusknabe. Im Hintergrund des Stalls erscheinen Ochs und Esel, in der hügeligen Landschaft ein heraneilender Hirte mit seiner Schafherde und am oberen Bildrand eine Gruppe von drei Engeln. Durch eine Säule von dieser Szene getrennt ist im linken Bildteil Ziehvater Joseph dargestellt, der mit einem Löffel in einem im Feuer stehenden Kochtopf rührt. Für einzelne Motive wie die Faltenbildung des Marienmantels oder das Kopftuch der Muttergottes hat der Glasmaler Details aus Kupferstichen Martin Schongauers (L. 4, 5) zum Vorbild genommen. Die Rundscheibe stammt aus einem insgesamt neun Szenen umfassenden Zyklus von Darstellungen aus dem Leben Jesu, der wohl von dem Straßburger Glasmaler Peter Hemmel zwischen 1475 und 1480 für die südlichen Oberfenster im großen Ratssaal des Ulmer Rathauses geschaffen wurde. Nach dem Ausbau um Ursprungsort befanden sie sich seit 1805 im Rittersaal des Schlosses Erbach im Odenwald. 1927 erwarben die Staatlichen Museen zu Berlin die acht jetzt im Kunstgewerbemuseum bewahrten Scheiben, eine weitere gelangte in das Hessische Landesmuseum Darmstadt. Die Auswahl der neun Szenen aus dem Leben Jesu für den Zyklus im Ulmer Rathaussaal ist durchaus ungewöhnlich. Für die drei Fenster der Südseite wurden drei Themenkreise mit je drei Darstellungen ausgeführt: die Menschwerdung des Gottessohnes (Verkündigung an Maria, Inv. Nr. AE 561; Geburt Christi, Inv. Nr. AE 562; Versuchung Christi, HLM Darmstadt), seine karitativen Wunder (Gespräch mit dem Kanaanäischen Weib, Inv. Nr. AE 564; Heilung des stummen Besessenen, Inv. Nr. AE 563; Speisung der Fünftausend, Inv. Nr. AE 566) und die Bezeugung seiner Göttlichkeit (Versuchte Steinigung, Inv. Nr. AE 565; Einzug in Jerusalem, Inv. Nr. 567; Auferstehung, Inv. Nr. 568). LL CVMA 98698 ... Weiße und farbige Gläser; Schwarzlot, Silbergelb, Eisenrot ... Durchmesser: 36,6 cm ... Herstellung ...

    10.12.2015, 13:21 MEZ

    336: Nach dem „Chronograph“ des römischen Historikers Furius Dionysius Filocalus aus dem Jahre 354 wird an diesem Tag erstmals nachweislich im Abendland das Fest anlässlich der Geburt Jesu Christi gefeiert. In diesem Werk sind die frühesten ganzseitigen Illustrationen der westlichen Kunstgeschichte zu finden. Es ist der einzige erhaltene vollständige römische Kalender aus dem 4. Jahrhundert.


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    Fallt mit Danken : ("Weihnachtsoratorium") / (Bach)

    Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ... Weihnachtsoratorium (Einheitssachtitel) ... Schellackplatte ... Interpretation : Chor der Singakademie unter Leitung von Professor Schumann, m. Orgelbegl. ... 1 Schellackplatte : 78 UpM ... Durchmesser : 30 cm ...

    16.02.2021, 17:24 MEZ

    1734: In Leipzig wird die erste Kantate von Bachs Weihnachtsoratorium uraufgeführt.


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    Komet Halley (Halleyscher Komet), beobachtet 1910

    Halley's Comet 1910 & Der Halley'sche Komet 1910 & Comet de Halley 1910 ... Foto ... Komet Halley (Halleyscher Komet), beobachtet 1910 ... aus Glas in undefiniert, quadratisch ... Glas ... Herstellung ...

    16.02.2021, 17:24 MEZ

    1758: Der von Edmond Halley vorhergesagte Halleysche Komet erscheint.