Erstellt: 07.08.2015, 16:05 MESZ
Letzte Änderung: 18.10.2023, 14:58 MESZ
11. August (3)
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    Die Verfassung des Deutschen Reichs

    Abschnitt ... Beyerle, Konrad. - Die Verfassung des Deutschen Reiches : mit Einleitung, Randnoten und Sachregister versehen ... 1919 ... Deutsch ...

    18.10.2023, 14:57 MESZ

    1919: Reichspräsident Friedrich Ebert unterzeichnet die Verfassung des Deutschen Reiches. Bereits am 31. Juli 1919 stimmte die Nationalversammlung mit eindeutiger Mehrheit für die „Weimarer Verfassung“, die weitgehend auf dem Entwurf von Hugo Preuß beruht. Die zentralen Verfassungsprinzipien sind die Volkssouveränität (Artikel 1), die Gewaltenteilung und die Grundrechte – darunter erstmals die Gleichstellung von Frauen (Artikel 109 und 119). Als „Reichsfarben“ werden im Artikel 3 die Farben der bürgerlich-demokratischen Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts, Schwarz-Rot-Gold festgelegt.


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    Deutschland, Deutschland über alles

    Historische Bildpostkarten - Universität Osnabrück ... Bildpostkarte ... Text: A.H. Hoffmann v. Fallersleben, geb. 2. April 1798, gest. 19. Januar 1874 in Corvey zu Höxter, schrieb am 26. August 1841 in untenstehendem Hause auf der Insel Helgoland "Das Lied der Deutschen" R: Deutsch von der Quelle bis zum Strand. Urdeutsch ist unser Weserland. ... Norm-Incipit: Deutschland Deutschland über alles ... Geistige Schöpfung ... Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874 (Textdichter) Joseph Haydn, 1732-1809 (Komponist) ...

    19.05.2018, 22:05 MESZ

    1922: Reichspräsident Friedrich Ebert bestimmt das von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1841 gedichtete „Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne des Deutschen Reiches. Die Melodie stammt vom 1797 entstandenen Kaiserlied Joseph Haydns, der offiziellen Volkshymne „Gott erhalte Franz“ (den römisch-deutschen Kaiser Franz II. aus dem Hause Österreich).


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    Friedrich Ludwig Jahn

    Politiker, Pädagoge, Publizist, Schriftsteller, Erzieher
    Geboren: Lanz - Gestorben: Freyburg (Unstrut)

    07.08.2015, 16:06 MESZ

    1778: Der spätere Politiker und Schriftsteller Friedrich Ludwig „Turnvater“ Jahn wird in Lanz bei Wittenberge als Sohn eines evangelischen Pastors geboren. Bis zum Alter von 14 Jahren wird Jahn von den Eltern unterrichtet und besucht dann das Gymnasium in Salzwedel, an dessen Schuldisziplin er sich nicht gewöhnen kann. Ohne Schulabschluss besucht er ab 1796 die Universität Halle, die er sieben Jahre später wegen schlechter Führung und seines nie bestandenen Abiturs verlassen muss. 1809 geht Jahn nach Berlin und arbeitet als Hilfslehrer an einer Privatschule. Ein Jahr später gründet er den „Deutschen Bund“ zur Befreiung Deutschlands von der französischen Herrschaft und für die nationale Einheit. Jahn propagiert Sport zur vormilitärischen Jugenderziehung. Unter dem Motto „Frisch, fromm, fröhlich, frei“ eröffnet Friedrich Ludwig Jahn am 18. Juni 1811 den ersten deutschen Turnplatz bei Berlin. Damit setzt sich die Turnbewegung in Deutschland in Gang. 1817 – inzwischen gibt es 12.000 Turner, die sich in 150 örtlichen Vereinen engagieren – wird nach der sogenannten Turnerfehde das Turnen verboten und erst wieder 1840 erlaubt. Jahns politisches Engagement macht ihn bei der Obrigkeit verdächtig, die ihn 1819 verhaften lässt. Erst 1825 kommt er unter weiterer Polizeiaufsicht wieder frei. 1840 erfolgt Jahns Amnestierung und vollkommene Rehabilitierung durch Friedrich Wilhelm IV. Am 14. Oktober 1852 stirbt „Turnvater Jahn“ an einer Lungenentzündung.