Erstellt: 17.12.2014, 09:57 MEZ
Letzte Änderung: 16.02.2021, 17:14 MEZ
19. Dezember (3)
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    Der Krieg und die Nerven

    Alzheimer, Alois ... Monografie ... Breslau : Preuß & Jünger , 1915 ... Deutsch ... 21 S. ... Europeana Collections 1914-1918 ...

    09.02.2021, 12:55 MEZ

    1815: Alois Alzheimer verstirbt plötzlich und unerwartet im Alter von nur 51 Jahren in seinem Wohn- und Wirkungsort Breslau. Alzheimer wird im unterfränkischen Marktbreit geboren. Nach dem Abitur, das er in Aschaffenburg ablegt, studiert er Medizin in Berlin, Tübingen und Würzburg, wo er 1888 promoviert wird. Im gleichen Jahr tritt er eine Stelle als Assistenzarzt an der Frankfurter „Städtischen Anstalt für Irre und Epileptische“ an. Dort behandelt er als Psychiater tagsüber Patienten und betreibt abends gemeinsam mit seinem Vorgesetzten und Freund Franz Nissl histologische und neurologische Forschungen. Alzheimer will der Psychiatrie „mit dem Mikroskop helfen“. 1894 heiratet er die reiche Witwe Cecilie Geisenheimer, wodurch er weitgehende finanzielle Unabhängigkeit erlangt und im weiteren Verlauf seiner Karriere die Stellen annehmen kann, die seinen Forschungsinteressen entgegen kommen. 1901 wird zum Schicksalsjahr für Alzheimer: Im Januar stirbt seine junge Frau und am 25. November trifft er auf seine berühmteste Patientin, die erst 51jährige Auguste Deter, an der er den ersten Fall der 1910 nach ihm benannten präsenilen Demenzerkrankung diagnostiziert und beschreibt. Nach weiteren beruflichen Stationen in Heidelberg und München wird Alzheimer 1912 ordentlicher Professor in Breslau. Dort hielt Alzheimer kurz vor seinem Tod auch den Vortrag „Der Krieg und die Nerven“, in dem er die Auswirkungen des 1. Weltkrieges auf die Gemütsverfassung und das Verhalten der Menschen thematisiert.


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    Ein Weihnachtslobgesang in Prosa : das heißt: Eine Weihnachts-Geistergeschichte

    A Christmas carol in prose ... Dickens, Charles (1812-1870) ... Moosthal, Erwin von ... Stuttgart : Franckh, 1844 ... Deutsch ... 122 S. ...

    18.12.2015, 14:10 MEZ

    1843: Charles Dickens veröffentlicht sein Buch „A Christmas Carol“. Damit erblickt das wohl berühmteste Weihnachtsmärchen aller Zeiten das Licht der Welt. In der Erzählung des britischen Schriftstellers geht es um den rücksichtslosen und geizigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, der seinen Mitmenschen und Angestellten voller Misstrauen und Verachtung begegnet. Auch das herannahende Weihnachtsfest beäugt er mit Argwohn und Abscheu. Die Perspektive des Protagonisten wandelt sich durch das Auftauchen des Geistes seines verstorbenen Geschäftspartners, der ihn vor seinem drohenden Schicksal warnt und zum allmählichen Umdenken bewegt. „A Christmas Carol“ wurde in unzählige Sprachen übersetzt und ist dutzende Male verfilmt worden – unter anderem von Brian Desmond Hurst im Jahre 1951 mit Alastair Sim in der Hauptrolle. Wie beliebt die Weihnachts-Geister-Geschichte ist, zeigt die 1844 in Stuttgart verlegte deutsche Übersetzung, die in der Reihe „Kabinetsbibliothek der classischen Romane aller Nationen“ erscheint.


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    Nürnberg: Schnelltriebwagen; Typ Fliegender Hamburger

    Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg. ... Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg, W 134 Nr. 124216 ... Sammlung Willy Pragher I: Filmnegative II, Bildordner 311-787 >> Verkehrsausstellungen und Verkehr allg. (auch außerhalb Baden-Württembergs) [Filmnegative, Ordner 0493] >> Nürnberg: Ausstellung 150 Jahre Deutsche Eisenbahnen; 1985 ... 5. Juni 1985 ... Filmnegative, Ordner 493 Deutsche Verkehrsausstellung ... Autor/Fotograf: Willy Pragher ...

    18.12.2014, 23:04 MEZ

    1932: Der „Fliegende Hamburger“ stellt auf der Strecke Berlin – Hamburg einen Geschwindigkeitsrekord auf und überwindet die Entfernung in nur 2 Stunden und 22 Minuten. Fünf Monte später verkehrt der Schnelltriebwagen der Deutschen Reichsbahn mit der Typenbezeichnung DR 877 dann bis zum Beginn des 2. Weltkriegs regelmäßig auf der 286 Kilometer langen Strecke – und braucht dafür sogar noch vier Minuten weniger. Der weltweit erste so genannte Stromlinienzug erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Erst 1997 wurde die Bahn-Reisezeit zwischen den beiden norddeutschen Metropolen wieder erreicht bzw. unterboten.