Kalenderblatt

Volksempfänger, BGB, Harald Schmidt, ...
Letzte Änderung: 04.02.2021, 14:43 MEZ

Ergebnisse für den 18. August

  • Radio Volksempfänger VE 301 (Röhrenradio)
    1933: Auf der Berliner Funkausstellung wird der Volksempfänger vorgestellt. Die „Goebbels-Schnauze“ wurde zum Sinnbild der Nutzung der Massenmedien durch die Nationalsozialisten als Mittel für die Mobilisierung und Manipulation der Bevölkerung. Hinter der Typenbezeichnung VE 301 verbarg sich das Datum der Machtübernahme durch Adolf Hitler am 30. Januar 1933. Vor allem durch den geringen Verkaufspreis erreichte der Volksempfänger schnell ein Millionenpublikum in Deutschland.
  • "Vom Suchen und Finden der Liebe" (2005)
    1957: Der Entertainer, Kabarettist und Schauspieler Harald Schmidt wird geboren (oder doch vielleicht schon einen Tag alt).
  • Hochadel
    1830: Im Alter von fast 84 Jahren unterzeichnete er die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien und markierte damit den Beginn des Ersten Weltkriegs - Kaiser Franz Joseph I. Am 18. August 1830 wurde er geboren. Bereits mit 18 Jahren wurde er nach der Abdankung seines Onkels Ferdinand I. Kaiser von Österreich. Als er 1916 an seinem Geburtsort auf Schloss Schönbrunn starb, hatte Franz Joseph I. fast 68 Regierungsjahre hinter sich.
  • Flugblatt
    1949: Die Deutsche Presseagentur (DPA) wird gegründet.
  • Schellackplatte
    1912: In Frankfurt/Main wird die Oper „Der ferne Klang“ uraufgeführt, die ihrem Komponisten Franz Schreker seinen ersten großen Opernerfolg bescherte. Schreker zählte neben Richard Wagner und Richard Strauss zu den bedeutendsten Opernkomponisten des frühen 20. Jahrhunderts. In der Nazizeit wurde sein Werk als „entartet“ gebrandmarkt und geriet daraufhin weitgehend in Vergessenheit. Erst seit etwa 1980 werden seine Opern wieder inszeniert und aufgeführt.
  • Druckschrift
    1896: Nach der Reichseinigung von 1871 wurde die zuvor zersplitterte Zuständigkeit für die Gesetzgebung des Zivilrechts nach mehreren Anläufen auf die Reichsebene verlagert. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) wurde erarbeitet. Nachdem es im Reichstag beschlossen wurde, wurde es am 18. August 1896 offiziell verkündet. Am 1. Januar 1900 trat es in Kraft.
  • Bahnhof
    1888: Nach fünfjähriger Bauzeit wird der Frankfurter Hauptbahnhof als „Centralbahnhof“ eingeweiht und ist damit bis 1915 der größte Bahnhof Europas. Noch heute zählt er zu den bedeutendsten und am meisten frequentierten Bahnhöfen Deutschlands.
  • Denkmal
    1944: Der Arbeiterführer Ernst Thälmann wird im KZ Buchenwald ermordet, nachdem er mehr als elf Jahre interniert war. Thälmann war von 1925 bis zu seiner Verhaftung 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Noch 1932 trat er gegen Hindenburg und Hitler als Kandidat für das Amt des Reichspräsidenten an. Nach dem Krieg wurde Thälmann in der DDR zum kommunistischen Helden stilisiert und zur Leitfigur der sozialistischen Erziehung. Die staatliche Pionierorganisation trug seinen Namen. Zahllose Straßen, Plätze, Schulen und Betriebe wurden nach ihm benannt und Denkmäler im ganzen Land errichtet.