Kalenderblatt

Eine deutsch-französische Beziehung in Personalunion, eine Frankfurter Romantikerin in Berlin, und ein Fluss wird Musik ...
Letzte Änderung: 26.01.2021, 11:46 MEZ

Ergebnisse für den 4. April

  • 1969, Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, R 4 Bildersammlung
    1945: Daniel Cohn-Bendit wird geboren. Der deutsch-französische Politiker war während der 68er Bewegung zunächst in Paris aktiv und engagierte sich nach seiner Ausweisung aus Frankreich auch in Deutschland bei Studentenprotesten (wie hier zu sehen). Von 1994 bis 2014 saß er für die Grünen im Europäischen Parlament – und zwar abwechselnd für die deutsche und die französische Partei.
  • Arnim, Bettina von
    1785: Bettina von Arnim wird als Bettina Brentano in Frankfurt am Main geboren. Die Schwester von Clemens Brentano und spätere Ehefrau von Achim von Arnim gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Romantik, die vor allem in Berlin lebte und wirkte. Sie war lange Zeit mit Johann Wolfgang Goethe befreundet und stand in engem Austausch mit ihm und gilt manchem als Beethovens „Unsterbliche Geliebte“. Ihre schriftstellerische Tätigkeit wurde erst nach dem Tod ihres Mannes einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Der Roman „Gespräche mit Daemonen“ erschien 1852.
  • Foto
    1875: In Prag wird „Die Moldau“ uraufgeführt. Die sinfonische Dichtung mit dem Originaltitel „Vltava“ des böhmischen Komponisten Bedřich Smetana gehört zum sechsteiligen Zyklus „Mein Vaterland“ und ist gleichzeitig sein bekanntestes Werk, dessen Hauptthema auf eine italienische Vorlage aus dem 17. Jahrhundert zurück geht und sich in unterschiedlichen Variationen durch das gesamte Werk zieht (siehe Hörbeispiel). „Die Moldau“ beschreibt als Programmmusik den Lauf des Flusses, an dem auch Prag, die Lebens- und Wirkungsstätte Smetanas liegt, von seinen beiden Quellen bis zur Mündung in die Elbe.