Verringerung von Arbeitslosigkeit durch Lockerung des Kündigungsschutzes : Die entscheidende Einflussgröße

Arbeitspapier

Im vorliegenden Beitrag wird von einem ökonomischen Standpunkt aus theoretischer Sicht untersucht, ob durch eine Lockerung des Kündigungsschutzes in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit die Beschäftigung gesteigert werden kann, wenn die Antizipation eines hohen Kündigungsschutzes durch die Arbeitgeber ex ante zu einem geringen Beschäftigungsniveau führt, da Entlassungen ex post zu teuer werden bzw. nur schwer möglich sind. Eine Diskussion der kritischen Modellannahmen zeigt, dass die Lockerung des Kündigungsschutzes nur unter bestimmten Umständen einen Beitrag zu mehr Beschäftigung leisten kann. Eine notwendige Bedingung hierfür ist die gleichzeitige Stimulierung der gesamtwirtschaftlichen Dynamik durch geeignete Maßnahmen. Die Interpretation der Modellergebnisse in einem größeren Kontext führt zu Einsichten in das allgemeinere Problem von Sozialreformen.

Angaben zum Objekt

• Sprache: Deutsch

Verweise und Beziehungen

• Erschienen in: Series: Tübinger Diskussionsbeiträge ; No. 277

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Wirtschaft ; Employment; Unemployment; Wages; Intergenerational Income Distribution; Aggregate Human Capital; Aggregate Labor Productivity ; Comparative Analysis of Economic Systems ; Labor Demand ; Social Security and Public Pensions
• Thema: Dismissal Protection ; Unemployment ; Social Reforms ; Kündigungsschutz ; Deregulierung ; Wirtschaftspolitische Wirkungsanalyse ; Beschäftigungseffekt ; Theorie ; Deutschland

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Geistige Schöpfung
• (wer): Kirchner, Armin H.
• Ereignis: Veröffentlichung
• (wer): Eberhard Karls Universität Tübingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
• (wo): Tübingen
• (wann): 2004

Weitere Informationen

• Handle: http://hdl.handle.net/10419/22077
• URN: urn:nbn:de:bsz:21-opus-18356
• Letzte Aktualisierung: 10.03.2025, 11:44 MEZ