Urkunden
1230. Dompropst Wilhelm, Domdechant Wikbold {Wicbold} und das Osnabrücker Domkapitel übertragen dem Goswin die Wassermühle bei der Stadt Osnabrück und die Wort Limberg in Erbpacht unter genauer Angabe der zu zahlenden Pacht und der übrigen ausgehandelten Leistungen. ... übertragen an Gozwinus die Wassermühle an der Stadt (Herrenteichsmühle) und die Wort Limberg (Nürenburg) in Erbpacht unter genauer Angabe der zu zahlenden Pacht und der übrigen bedungenen Leistungen. Ausfertigung, Pergament. Siegel an grünroten Seidenfäden (Westfälische Siegel 101,5). Osnabrücker Urkundenbuch 2,251. Abschrift Ma20 Copiar. Im Jahre 1289 wurde eine Abschrift gefertigt und daran eine Bestätigung transfixiert. siehe BAOS U1 1289 März 23
- Archivaliensignatur
-
Diözesanarchiv Osnabrück, BAOS U1 1230BAOS U1 1230
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Personennamen: das Domkapitel
Literatur: Justus Mösers sämmtliche Werke, hg. von B. R. Abeken, Bd. 8: Osnabrückische Geschichte, Theil 4: Urkunden zur Osnabrückischen Geschichte, Berlin 1843, Nr. 148
- Kontext
-
U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
- Bestand
-
10.1 U1 Domarchiv, Ma20, Jostes
Laufzeit
1230 - 1289
- Weitere Objektseiten
- Digitalisat im Angebot des Archivs
-
kein Digitalisat verfügbar
- Rechteinformation
-
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
- Letzte Aktualisierung
-
09.07.2020, 08:37 MESZ
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1250. Vertrag zwischen dem Osnabrücker Domkapitel und dem Kloster Gertrudenberg über Wege und Grabenzüge zwischen der Herrenteichsmühle und der Nürenburg (Lintberg). Ausfertigung, Pergament. Altes Domkapitelssiegel und Siegel des Klosters Gertrudenberg (Westfälische Siegel 111,4) an aus der Urkunde geschnittenen Pergamentstreifen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,569. Abschrift Ma20 Copiar
1186. Dompropst Lentfried, Domdechant Joseph [!] und das Osnabrücker Domkapitel bekunden, dass das Erbe Schlagfort der früheren Besitzerin Heilwigis, welcher es wegen schlechter Bewirtschaftung und nachlässiger Pachtzahlung gerichtlich aberkannt worden war, unter neuen Bedingungen wieder in Erbpacht gegeben worden ist, nachdem sie das Eigentum des Domkapitels an dem ganzen Besitz ausdrücklich anerkannt hat. Zugleich wird ihr Familienseelgedächtnis bestätigt und werden die für dasselbe zu leistenden Abgaben neu festgestellt. ... Domdechant Johannes [!] ... Slagfort ... abgesprochen war ... In der Urkunde sind Dompropst und Domdechant genannt als L. prepositus, J. decanus. Ausfertigung, Pergament. Ältestes Siegel des Capitels (Westfälische Siegel 101,5). Osnabrücker Urkundenbuch 1,386. Abschrift Ma20 Copiar. In dorso: Olde verlegene privilegia darvon nehen bewiß offt nhaweisunge thofinden
1248 September 8. Dompropst Bruno, Domdechant Johannes und das ganze Osnabrücker Domkapitel bestimmen unter Zustimmung des Bischofs Engelbert, dass bei etwaiger Erledigung der Pfarrkirchen in der Stadt dieselben durch Domvikare oder durch andere vom Kapitel aus seiner Mitte zu bestimmende Geistliche versehen werden sollen. ... Pfarrkirchen bei (infra) der Stadt ... siehe BAOS U1 1249 November 5 I und BAOS U1 1249 November 5 II. Ausfertigung, Pergament. Beide Siegel von Pergamentstreifen abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,534. Abschrift Ma20 Copiar
1244, Essen [und Osnabrück], im Kapitel [und] auf dem Stadthause. Dompropst Bruno, Domdechant Johannes und das ganze Osnabrücker Domkapitel bekunden, dass sie dem Mechfried von Werrepe und seiner Familie eine Hufe in Werrepe auf zehn Jahre ausgetan haben, nachdem derselbe ausdrücklich anerkannt hat, kein Recht auf den Besitz zu haben. ... aus Gnade ... nachdem er anerkannt hat, kein Recht auf dieselbe zu besitzen. Ausfertigung, Pergament. Von den früher vorhanden gewesenen vier Siegeln nur noch das erste, das des Bischofs, und das letzte, das der Stadt, an Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,447. Abschrift Ma20 Copiar
1246. Dompropst Bruno, Domdechant Johannes und das ganze Osnabrücker Domkapitel bekunden, dass Gertrud und ihre beiden Töchter dem Kapitel vier Mark zur Stiftung eines Seelgedächtnisses übergeben haben; sie erhalten dafür ein Haus auf der Domsfreiheit am Graben auf Lebenszeit. ... bekunden, von Gertrud und ihre beiden Töchtern Elisabeth und Frederund 4 Mark Kapital zur Stiftung ihres Seelgedächtnisses erhalten und ihnen dafür auf Lebenszeit ein Haus auf der Freiheit am Graben überwiesen zu haben. Ausfertigung, Pergament. Kapitelssiegel anhängend. Osnabrücker Urkundenbuch 2,472
1253. Der Domdechant Giso {Gyso} und das ganze Osnabrücker Domkapitel bekunden eine Stiftung des Dompropsts Balduin {Boldewin} zur feierlichen Begehung des Festes des heiligen Georgs mit zehn Schillingen Rente aus seinem Haus am Herrenteich. Fünf Schillinge sollen gleich zahlbar sein, fünf erst nach seinem Tod zur Stiftung seines Seelgedächtnisses. ... des hl. Georgfestes ... Ausfertigung, Pergament. Bischofs- und Kapitelssiegel hängen an; das ebenfalls angekündigte des Dompropstes hat niemals angehangen. Osnabrücker Urkundenbuch 3,067. Abschrift Ma20 Copiar
1217. Dompropst Otto, Domdechant Gerhard und das Osnabrücker Domkapitel bekunden die Stiftung der Festfeier der heiligen Katharina in der Osnabrücker Domkirche, welche der Domvikar Hermann vorgenommen hat. Der Domvikar widmet dazu die Einkünfte aus einem Kamp bei der Nürenburg, welchen er von Wolderich gekauft hatte, und das Wortgeld des Grundstücks, welches er von Johann von Visle, dem Vormund der Kinder seines Bruders Berthold von Visle, erworben hat. ... Katharina im Dome durch den Domvicar Hermann; dieser ... gekauft hatte. Ausfertigung, Pergament. Anhängend an erster Stelle an Pergamentstreifen das Capitelssiegel (Westfälische Siegel 101,5), das an zweiter Stelle ebenfalls an Pergamentstreifen befestigt gewesene Stadtsiegel ist abgefallen. Osnabrücker Urkundenbuch 2,077
1259 Juni 23, Osnabrück. Dompropst, Domdechant und das ganze Osnabrücker Domkapitel verkünden ein mit Zustimmung des Bischofs Balduin erlassenes Statut, wonach kein Domherr emanzipiert und als stimmfähig in das Kapitel aufgenommen werden soll, der nicht sein zwanzigstes Jahr vollendet und ein Jahr in Paris oder an einer anderen Universität studiert hat. ... beurkunden ein ... Statut ... Zwei Ausfertigungen, Pergament. An beiden Ausfertigungen Bischofs- und Kapitelssiegel an Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 3,217. Abschrift Ma20 Copiar
1244, Essen (Wittlage), Kapitelssaal und Rathaus zu Osnabrück. Das Domkapitel gibt den Eheleuten Mechtfried und Ermgard von Werrepe und ihren Kindern eine Hufe, auf dessen Eigentum sie verzichtet haben, in Werrepe, zu Obedienz Essen gehörig, in Pacht. Abschrift in Ma20, fol. 73r - 74r, XCVI, 96. Original liegt vor: BAOS U1 1244. Osnabrücker Urkundenbuch 2,447
1276 März 12. Das Osnabrücker Domkapitel gibt seine Zustimmung zur Verlegung des Kollegiatstifts in Quakenbrück nach Bramsche und zur Inkorporierung der Kirche zu Bramsche mit deren Tochterkirche zu Engter in das Stift. Da aber die Kirche zu Bramsche eine sogenannte Kaplanei war, welche von dem Bischof an ein Mitglied des Domkapitels zu verleihen war, wird an ihrer Stelle die Kirche zu Laer mit ihrer Tochterkirche Glandorf zur Kaplanei gemacht. Ausfertigung, Pergament. Capitelssiegel an bunten Seidenfäden. Osnabrücker Urkundenbuch 3,556 mit dem Datum 1276 (1275), März 12. Abschrift Ma20 Copiar
1289 März 23. Dompropst Hugo, Domdechant Ewerhard {Eberhard} und das ganze Osnabrücker Kapitel bekunden, daß der Pächter der Herrenteichsmühle diese nach den alten Verträgen weiter behalten soll. ... bekunden unter Neuausfertigung des Vertrages von 1230, dass der rechtmäßige Besitzer ihrer Mühle nach jenem alten Vertrag von ihnen behandelt und dass der Vertrag von beiden Teilen beobachtet werden soll. Ausfertigung, Pergament. Osnabrücker Urkundenbuch 4,257 mit dem Datum 1289 (1288), März 23. Abschrift Ma20 Copiar. Ursprünglich als Transfix verbunden mit einer Neuausfertigung des Vertrags von 1230. vgl. BAOS U1 1230
1251 Mai 18. Dompropst Balduin, Domdechant Johannes und das ganze Osnabrücker Domkapitel bekunden die Stiftung eines Seelgedächtnisses für die drei Beginen Gertrud, Elisabeth und Frederun. Das den drei Beginen für die Zeit ihres Lebens zur Wohnung angewiesene Haus des Domvikars Ertwin soll nach ihrem und des Domherrn Gottfried von Oer Tod zum Vikarienhaus genutzt werden. ... für die drei Domschwestern ... Ausfertigung, Pergament. Capitelssiegel an weißen Leinenschnüren. Osnabrücker Urkundenbuch 3,028. Abschrift Ma20 Copiar. In dorso: De domo in area claustrali collata per dominum Godefridus de Ore … nunc domini Arnoldi van der Lynden
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1244, Essen [und Osnabrück], im Kapitel [und] auf dem Stadthause. Dompropst Bruno, Domdechant Johannes und das ganze Osnabrücker Domkapitel bekunden, dass sie dem Mechfried von Werrepe und seiner Familie eine Hufe in Werrepe auf zehn Jahre ausgetan haben, nachdem derselbe ausdrücklich anerkannt hat, kein Recht auf den Besitz zu haben. ... aus Gnade ... nachdem er anerkannt hat, kein Recht auf dieselbe zu besitzen. Ausfertigung, Pergament. Von den früher vorhanden gewesenen vier Siegeln nur noch das erste, das des Bischofs, und das letzte, das der Stadt, an Pergamentstreifen erhalten. Osnabrücker Urkundenbuch 2,447. Abschrift Ma20 Copiar
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