Arbeitspapier | Working paper
Die Bankenunion verspricht mehr, als sie halten kann: Bankenrettungen mit Steuergeldern sind nach wie vor unwahrscheinlich
In der EU soll eine Bankenunion der Gefahr für die Finanzstabilität entgegenwirken, die von Bankenzusammenbrüchen ausgeht. Die Schaffung der Bankenunion für die Eurozone ist ein Erfolg, der aber seine Grenzen hat: Die einheitliche Überwachung stützt sich nach wie vor auf die nationalen Aufsichtsbehörden, der einheitliche Abwicklungsfonds wird erst im Jahr 2024 seine volle Leistungsfähigkeit erreichen, ein gemeinsames System der Einlagensicherung ist derzeit nicht vorgesehen. Auch bietet die Bankenunion keine Systemlösung für die »too big to fail«–Problematik. Dies alles weckt Zweifel an der Widerstandsfähigkeit der Bankenunion im Falle einer großen Krise. (Autorenreferat)
- ISSN
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1611-6364
- Extent
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Seite(n): 8
- Language
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Deutsch
- Notes
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Bibliographic citation
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SWP-Aktuell (72/2014)
- Subject
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Wirtschaft
Wirtschaftspolitik
Volkswirtschaftstheorie
Kapitalverkehr
Finanzwirtschaft
Finanzpolitik
EU-Staat
Kontrolle
EU-Politik
Europäische Zentralbank
EU
- Event
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Geistige Schöpfung
- (who)
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Hishow, Ognian N.
Tokarski, Pawel
- Event
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Veröffentlichung
- (who)
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Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
- (where)
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Deutschland, Berlin
- (when)
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2014
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-411830
- Rights
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
04.02.2026, 3:27 PM CET
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Arbeitspapier
Associated
- Hishow, Ognian N.
- Tokarski, Pawel
- Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Time of origin
- 2014