Archivale
Broicher Papier- und Fruchtmühle sowie Grundstücke im Besitz der Familie Vorster.
Enthält: Vertragliche Auseinandersetzung der Witwe Johann Vorster-Heckhoff mit ihrem Sohn Hermann Vorster über den Betrieb der Papiermühle (1748, Abschrift); Quittung des Grafen Carl Joseph v. Limburg-Styrum über 300 Reichstaler, die ihm der Papiermacher Hermann Vorster gegen Pfandsetzung der Papiermühle vorgestreckt hat (1752 Juli 21) mit Nachschrift über die Zahlung weiterer 200 Reichstaler durch Vorster am 7. Dez. 1752 (Abschrift); Leibgewinnsbrief des Grafen Christian Karl Reinhard v. Leiningen-Dagsburg für Hermann Vorster über ein Drittel des Leininger Anteils (1752 Apr. 7, Abschrift); Leibgewinnsbrief des Grafen Emich Ludwig v. Leiningen-Dagsburg für Hermann Vorster auf die ihm zustehenden 2/9 Anteilam Guntersblumschen 2/3 Anteil an der Papiermühle (1755 Jan. 25, Abschrift); Leibgewinnsbrief des Grafen Karl Josef August v. Limburg-Styrum für Hermann Vorster für seinen 3/9 Anteil am 2/3 des Gunterblumschen Anteils (1755, Jan. 13, Abschrift und Revers); Quittung der verwitweten Gräfin Eleonore v. Leiningen über die von Hermann Vorster gezahlten 75 Reichstaler (1769 Apr. 1); Quittung über von Hermann Vorster an die Broicher Rentei gezahlte Pacht (1769); Erteilung der Leibgewinnsfolge durch Marie Louise Albertine und Georg Wilhelm, Landgräfin und Landgraf v. Hessen-Darmstadt, für die Kinderdes Hermann Vorster (1772 Dez. 21; Abschrift); Leibgewinnsbrief für den ältesten Sohn des Hermann Vorster, Johann Vorster, durch Gräfin Polyxena v. Leiningen für die ihr zugehörigen zwei Drittel an der Papiermühle (1779 Dez. 2) sowie Verzicht und Übertragung der Leibgewinnsrechte durch Johann Vorster an seinen jüngeren Bruder Hermann Vorster (1787 Aug. 1;Abschriften); Erträge der Papiermühle (1794 - 1802); Urkunde und Quittung über die Zahlung von 1900 Reichstalern durch die Witwe Vorster, wofür Prinz Georg Carl v. Hessen die Papiermühle als Pfand setzt (1797 Apr. 28 und Mai 1; Abschrift und Ausführung); Urkunde über die Verpachtung von zwei Gartenplätzen am Holzweg durch Georg Carl Landgraf v. Hessen, an die Witwe Vorster (1800 Sept. 30; Ausführung); Anweisung an den Broicher Rentmeister Arnoldi, die für den Fortbestand der Broicher Papiermühle notwendigen Holzmengen anderweitig zu kaufen, da die Anrechte an der Speldorfer Mark veräußert wurden (1801 Juni 20); Erlaubnis zur Errichtung eines Nebengebäudes an Friedrich Vorster (1803); Leibgewinnsbrief für Friedrich Vorster und seine Ehefrau Gertrud Stockfisch (1804 Febr. 14, Abschrift). Entschädigungsbrief des Prinzen Georg Carl v. Hessen für die an der Papiermühle getätigten Maßnahmen für Friedrich Vorster im Falle der Nichterneuerung des Leibgewinnbriefes (1804 Nov. 15; Abschrift); Gerichtliche Quittung der Anna Elisabeth Graf als Erbin ihres gefallenen Sohnes, Witwe des Papiermachers Friedrich Greeten, über die Rückzahlung eines Darlehens von 800 Reichstalern, das Friedrich Vorster für sie und ihren Ehemann beim Lohgerber Conrad Pelzer zu Mülheim aufgenommen hatte, das dieser ihrem im Rußlandfeldzug gefallenen Sohn schuldig gewesen sei (1826 Okt. 6); Gerichtl. Vergleich zwischen Friedrich Vorster und Frau v. Schack, geb. von Schütz, als Erbin des Prinzen Georg v. Hessen wegen Zahlung der in den Jahren 1725, 1752, 1790 u. 1792 der Herrschaft geborgten Gelder von zusammen 6.600 Reichstalern (1831 Jan. 31)
- Reference number
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1011 / 943
- Context
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Akten/Amtsbücher der Herrschaft und Rentei Broich/Amt Broich-Styrum >> 9 Finanzangelegenheiten A: Güterwesen >> 9.3 Mühlengefälle und Mühlenwesen
- Holding
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1011 Akten/Amtsbücher der Herrschaft und Rentei Broich/Amt Broich-Styrum
- Date of creation
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1747 - 1831
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
05.11.2025, 3:12 PM CET
Data provider
Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Archivale
Time of origin
- 1747 - 1831