Urkunde
Im Auftrag von Hermann Erzbischof und Kurfürst zu Köln, Dekan und Kapitel zu Köln und Wilhelm Landgraf zu Hessen, Graf zu Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda wird das umseitige Zitationsmandat von 1494 Dezember 13 an den Pforten des Kölner Doms verkündet und in beglaubigter Abschrift angeheftet.
- Archivaliensignatur
-
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 170 I, U 2250
- Formalbeschreibung
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Ausfertigung. Pergament. Signet und Unterschrift Petrus Wommer aus Weess, Kölner Kleriker, kaiserlicher und der Kölner Kurie Notar
- Sonstige Erschließungsangaben
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Vermerke (Urkunde): Zeugen: Johann von Xanten (de Xanctis), Priester, Gerard von Gestellen, Mathias von Hoenfelsch, Laien, Kölner und Trierer Bistums
- Kontext
-
Nassau-Oranien: Urkunden >> 15. Jahrhundert >> 1476-1499 >> 1495
- Bestand
-
170 I Nassau-Oranien: Urkunden
Laufzeit
1495-01-07
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 14:01 MEZ
Objekttyp
- Urkunde
Entstanden
- 1495-01-07
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In Schloß Beilstein (Biel-), Trierer Bistums, zur Vesperzeit, steht Jungfrau Margaretha von Nassau, Gräfin zu Pirmont, Witwe, und übergibt Heinrich Graf zu Nassau, Herrn zu Beilstein, ihrem Bruder, all ihre Erbschaft von Vater, Mutter, Brüdern und Schwestern.
Im Schloss zu Siegen, Mainzer Bistums, wird für Graf Johann zu Nassau und Diez ein Vidimus der inserierten Vollmacht von 1488 Dezember 19 erteilt.
Johannes Hesse, Diener und geschworener Bote des Abtes Reinhard von Fulda, überbringt Graf Johann von Nassau in Burg und Stadt Vianden eine Ladung des Amts von Fulda als Kommissar des Kaisers in einer kaiserlichen Kommission.
Johannes Heyseman Dr. Decr., Dekan von Mariengreden in Köln und von St. Patroklus in Soest (Susatiensis), Protonotar des hl. Stuhles, Kommissar des Erzbischofs Hermann von Köln, bekundet, daß er von Magister Johannes von der Culen, Prokurator der Kölner Kurie, namens Graf Johanns von Nassau und Diez die Urkunde Erzbischof Hermanns von Köln von 1490 Mai 3 und die inserierte Urkunde Kaiser Friedrichs III. von 1489 Dezember 17 erhalten hat und urteilt nach eingehender Untersuchung, daß Graf Johann von Nassau und Diez zu Recht gegen das Urteil des Hofgerichts Rottweil für Wernlin Binder appelliert hat, der, weil er nicht erschienen, zu 82 Gulden Strafe verurteilt wird.
Vor Meister Helwich von Boppard, Dr. der geistl. Rechte, Offizial des geistlichen Gerichts und Hofes zu Koblenz, Trierer Bistums, erscheint Johann Pysel, Siegler dieses Gerichts und Hofes, und läßt auf Befehl Erzbischof Jakobs von Trier von der inserierten Urkunde König Friedrichs von 1451 Juli 24 ein Transsumpt anfertigen.
1484 die vero sabathi tercia mensis Marcii erteilt Johann Herzog von Kleve, Graf von der Mark, Johannes Huyseman, Decr. Dr., Dekan von Mariae ad gradus in Köln, Johannes Bareyt de Busco, Adam Becker, beide Leg. Dr., Henrich Knyppingk, Edelknecht, Henrich Dunwalt und Gerard von Wesel, Prokuratoren der Kölner Kurie Vollmacht, ihn vor Hermann Erzbischof von Köln in seiner Streitsache mit Graf Johann von Nassau, Diez und Siegen zu vertreten.
Heinrich Graf zu Nassau, Herr zu Beilstein, fragt Reinhard Graf zu Leiningen, Herrn zu Westerburg, ob er sich eingestellt habe, seine Lehen zu empfangen, was dieser bejaht, worauf er ihn belehnt und Reinhard ihm gelobt, treu und hold zu sein.
Elisabeth, Tochter des Landgrafen Heinrich von Hessen, Gemahlin des Grafen Johann von Nassau und Diez, wiederholt den inserierten Verzicht von 1488 Mai 9.
Reinhard Graf zu Leiningen, Herr zu Westerburg, bittet Heinrich Graf zu Nassau, Herrn zu Beilstein, das über sein Lehen verfertigte Instrument abzustellen, sonst wolle er den Eid aufsagen, was Heinrich annimmt, worauf Reinhard den Eid aufsagte.
Dr. Jacobus von Lare, Offizial der Trierer Kurie, Richter und Kommissar des Propstes von St. Florin zu Koblenz, Markgraf Friedrich von Baden, bestallt den von Graf Johann von Nassau mit der inserierten Urkunde von 1487 Januar 25 präsentierten Johann Hellinck von Siegen zu Pfarrer in Holzappel (Estenn).
Johann Graf zu Nassau und Diez übergibt zu Köln den inserierten Protest von 1488 April 24 dem Erzbischof von Köln.
Die Richter des hl. Mainzer Stuhles bekunden, dassß vor ihnen Magister Johannes Haselbaum, Prokurator des Mainzer Stuhles und des Grafen Johann von Nassau, Vianden und Diez die besiegelte unversehrte Urkunde König Maximilians von 1494 Juni 8 vorgelegt hat und erteilen davon ein Transsumpt.
In Schloß Beilstein (Biel-), Trierer Bistums, zur Vesperzeit, steht Jungfrau Margaretha von Nassau, Gräfin zu Pirmont, Witwe, und übergibt Heinrich Graf zu Nassau, Herrn zu Beilstein, ihrem Bruder, all ihre Erbschaft von Vater, Mutter, Brüdern und Schwestern.
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Dr. Jacobus von Lare, Offizial der Trierer Kurie, Richter und Kommissar des Propstes von St. Florin zu Koblenz, Markgraf Friedrich von Baden, bestallt den von Graf Johann von Nassau mit der inserierten Urkunde von 1487 Januar 25 präsentierten Johann Hellinck von Siegen zu Pfarrer in Holzappel (Estenn).
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