Journal article | Zeitschriftenartikel
Paulas Labyrinth: Vom Versuch der Integration traumatisierender Erfahrungen
Dissoziative Störungen sind eine relativ neue diagnostische Kategorie, vor allem in ihrer Ausprägung als Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeitsstörung) ist sie im deutschen Sprachraum umstritten. Gegenstand des Streits ist vornehmlich die Diskursabhängigkeit und 'Wirklichkeit' des Phänomens. Der Artikel will dementgegen durch einen Rekurs auf die ideengeschichtliche Ableitung der Kategorie den Zugang zur Sinnhaftigkeit der Kategorie in einem anderen Denkstil ermöglichen. Das Modell der Dissoziation - ausgearbeitet von Pierre Janet 1889 - in seinen handlungstheoretischen Implikationen wird aufgezeigt. In einer Erörterung der Bewußtseinsmodelle von Freud und Janet wird versucht zu ergründen, weshalb es unserem psychoanalytischen Denkstil so wenig einleuchtend scheint, von mehreren Bewußtsseinszentren in einem Körper zu sprechen.
- Umfang
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Seite(n): 47-64
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet
- Erschienen in
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Psychologie und Gesellschaftskritik, 22(4)
- Thema
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Psychologie
psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Bewusstsein
psychische Störung
Modell
Freud, S.
Identität
Persönlichkeit
Trauma
deskriptive Studie
Theorieanwendung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Hantke, Lydia
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Deutschland
- (wann)
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1998
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-20056
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:27 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Zeitschriftenartikel
Beteiligte
- Hantke, Lydia
Entstanden
- 1998