Bestand

ZIMEX GmbH, Außenhandelsbetrieb der polygrafischen Industrie der DDR (Bestand)

Geschichte: In Folge einer Vereinbarung zwischen den Ministern für Außenwirtschaft und für Finanzen der DDR mit dem Leiter der Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe des ZK der SED im Februar 1973 wurde rückwirkend zum 1. Januar 1973 der Außenhandelsbetrieb ZIMEX GmbH gegründet. Der Betrieb arbeitete im Auftrag des ZK der SED, Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe. Weisungs- und Kontrollinstanz war der Leiter der Abteilung. Der Generaldirektor der VOB Zentrag sowie die Leiter und Stellvertreter der ZK-Abteilung Finanzverwaltung und Parteibetriebe waren Gesellschafter. Sie arbeiteten treuhänderisch für die SED. Die GmbH betrieb den Export und Import von Druckleistungen und anderen druckereitypischen Erzeugnissen sowie den Import von graphischem Bedarf einschließlich Maschinen und Ersatzteilen. Im Mai 1990 verkaufte die PDS die Zimex GmbH an die volkseigenen Betriebe Grafischer Großbetrieb Interdruck Leipzig, Grafischer Großbetrieb Karl-Marx-Werk Pößneck und Schleizer Alben. Damit war das Unternehmen nicht mehr Teil des Parteivermögens. Am 17. Mai 1990 erfolgte die Umbenennung in ZIMEX GmbH Handel- und Dienstleistungen, als alleinige Gesellschafterin fungierte die Treuhandanstalt. Am 1. August 1991 wurde das Liquidationsverfahren eingeleitet.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 22435
Umfang
40,84 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.22 Buchhandel und polygraphisches Gewerbe

Bestandslaufzeit
1973 - 2004

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Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1973 - 2004

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