Landräte von der Schulenburg (Bestand)

Bestand

Benutzbarkeit: eingeschränkt benutzbar

Findhilfsmittel: Findbuch von 1936, schwierige Lesbarkeit

Registraturbildner: Der Bestand enthält Handakten von Angehörigen des Hauses von der Schulenburg-Bodendorf, die im 18. und 19. Jahrhundert öffentliche Ämter wahrnahmen. Die ihrem Charakter nach dienstlichen Unterlagen verblieben den Gepflogenheiten der Zeit gemäß als Teil des privaten Nachlasses ihrer Urheber im Familienbesitz.

Zu den Registraturbildnern gehören Daniel Ludolf von der Schulenburg (1667-1741) und Graf Leopold Christian Wilhelm von der Schulenburg (1769-1826).

Daniel Ludolf von der Schulenburg war von 1700 bis ca. 1725 Landrat des Holzkreises. Er gehörte zu den Initiatoren des Reichshofratsprozesses gegen den König von Preußen wegen der zwangsweisen Allodifikation der Lehen und musste Preußen um 1725 verlassen und in das Kurfürstentum Hannover emigrieren, wo er als Landrat/Drost weiterwirkte.

Leopold Christian Wilhelm von der Schulenburg (1769-1826), der 1798 in den Grafenstand erhoben wurde, war seit 1803 Landrat des Holzkreises (3. Distrikt), 1806 Administrator im Königreich Hannover während dessen kurzzeitiger Besetzung durch Preußen, seit ca. 1808 Unterpräfekt des Distrikts Salzwedel im Königreich Westphalen und seit 1813 Landrat des Kreises Neuhaldensleben.

Bestandsinformationen: Der Bestand gelangte 1936 als Depositum über das Landratsamt Haldensleben in das heutige Landeshauptarchiv.

Zusatzinformationen: Literatur: Georg Schmidt, Das Geschlecht von der Schulenburg, 3 Bde., Beetzendorf 1897–1908.

Angaben zum Objekt

• Bestandssignatur: E 103 (Benutzungsort: Wernigerode)
• Umfang: Laufmeter: 3.6

Verweise und Beziehungen

• Kontext: Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Archivtektonik) >> 11. Nachlässe >> 11.01. Familien

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Bestandslaufzeit: 1660 - 1893

Weitere Informationen

• Weitere Objektseiten: Objekt im "Archivportal-D" anzeigen
• Letzte Aktualisierung: 14.04.2025, 08:12 MESZ