Archivbestand
Kirchengemeinde Milse (Bestand)
Das Archiv der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Milse (Ev. Kirchenkreis Bielefeld) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 41 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1951 bis 2015 erstrecken.Die Kirchengemeinde Milse wurde 1962 durch Auspfarrung aus der Bielefelder Kirchengemeinde Heepen errichtet. Bereits fünf Jahre zuvor war die für Milse zuständige Heeper Hilfspredigerstelle in eine Pfarrstelle umgewandelt worden, was die Verselbständigung des wachsenden Gemeindebezirkes gefördert hatte. Selbst für die vergleichsweise junge Kirchengemeinde ist die erhaltene archivwürdige Überlieferung leider auffällig gering. Die Protokolle des Presbyteriums liegen erst seit 1967 vor. Dennoch sind viele Bereiche des kirchlichen Lebens gut dokumentiert - z.B. durch die Gemeindeberichte zur Kreissynode, Chroniken von CVJM und Frauenhilfe, Unterlagen zur Jugendarbeit und zum Kindergarten.Zu Beginn der Verzeichnungsarbeiten lag das Schriftgut als Sachakten in Stehordnern und Pappheftern ohne Einbindung in eine Registraturordnung vor. Bei der Verzeichnung bot sich daher eine einheitliche Neuordnung an, wie sich aus der systematischen Gliederung des Bestandes ergibt. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.298 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.298Nr. ...".Literaturhinweis zur Gemeindegeschichte: Murken, Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen Bd. 2(Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Evan-gelischen Kirche von Westfalen 12), Bielefeld 2017, S. 477-479 und die dort erwähnte Literatur.
Form und Inhalt: Das Archiv der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Milse (Ev. Kirchenkreis Bielefeld) wurde 2017 im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen verzeichnet. Es umfasst insgesamt 41 Verzeichnungseinheiten, die sich über den Zeitraum von 1951 bis 2015 erstrecken.
Die Kirchengemeinde Milse wurde 1962 durch Auspfarrung aus der Bielefelder Kirchengemeinde Heepen errichtet. Bereits fünf Jahre zuvor war die für Milse zuständige Heeper Hilfspredigerstelle in eine Pfarrstelle umgewandelt worden, was die Verselbständigung des wachsenden Gemeindebezirkes gefördert hatte. Selbst für die vergleichsweise junge Kirchengemeinde ist die erhaltene archivwürdige Überlieferung leider auffällig gering. Die Protokolle des Presbyteriums liegen erst seit 1967 vor. Dennoch sind viele Bereiche des kirchlichen Lebens gut dokumentiert - z.B. durch die Gemeindeberichte zur Kreissynode, Chroniken von CVJM und Frauenhilfe, Unterlagen zur Jugendarbeit und zum Kindergarten.
Zu Beginn der Verzeichnungsarbeiten lag das Schriftgut als Sachakten in Stehordnern und Pappheftern ohne Einbindung in eine Registraturordnung vor. Bei der Verzeichnung bot sich daher eine einheitliche Neuordnung an, wie sich aus der systematischen Gliederung des Bestandes ergibt.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 4.298 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 4.298Nr. ...".
Literaturhinweis zur Gemeindegeschichte:
Murken, Jens: Die evangelischen Gemeinden in Westfalen Bd. 2(Schriften des Landeskirchlichen Archivs der Evan-gelischen Kirche von Westfalen 12), Bielefeld 2017, S. 477-479 und die dort erwähnte Literatur.
- Reference number of holding
-
4.298
- Context
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.01. Kirchenkreis Bielefeld
- Date of creation of holding
-
1951 - 2015
- Other object pages
- Delivered via
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Last update
-
05.11.2025, 1:59 PM CET
Data provider
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand
Time of origin
- 1951 - 2015